Re: Filmbesprechung: "Licence to Kill (LTK)"
Verfasst: 29. November 2015 13:30
Liebes Forum,
zuallererst wünsche ich jedem, der das hier liest einen schönen 1. Advent. Trotzdem kommt hier eine neue Ausgabe meines Marathons. Gestern hatte ich die Ehre den Film „Lizenz zum Töten“ zu sichten. Viel Spaß!
Zum letzten Mal übernahm Timothy Dalton die Walther PPK. Sein leider schon letzter Film kommt im Allgemeinen sehr gut an. Mal schauen, wie das bei mir ist.
Der Song ist gut. Das habe ich bei meiner Sichtung zum ersten Mal erfahren. Vorher ist mir das noch nie aufgefallen. Am Main-Title merkt man, dass wir in einem Bond-Film sind, der eher in Richtung der moderne geht. Er ist einfach moderner wir sonst, was mir sehr gut gefällt. Das man allerdings im Main-Title Schleichwerbung einbaut, macht ihn total kaputt. Man kann es auch übertreiben. Der Soundtrack ist ganz interessant gemacht und man hört öfters mal das James Bond Theme, wodurch Bond-Feeling vorprogrammiert ist.
An Actionszenen wurde diese Mal im Vergleich zum Vorgänger gespart. Wenn es dann aber Mal Szenen mit Action gibt, dann richtig. Die Explosionen zum Ende hin sind ja wohl der Bourner, wie es Carmen Geis beschreiben würde. In der Anfangssequenz sehen wir auch viel Action, allerdings ziehen sich die Szenen wie Kaugummi. Hier hat man es leicht übertrieben. Die Szenen werden aber gekonnt durch lockere Sprüche, wie „Ich gehe ein bisschen angeln“, aufgelockert. Auch mit dem James Bond Theme versucht man von der Länge abzulenken, was zum größten Teil auch funktioniert. Leider sehen wir in der Anfangssequenz auch nicht denselben Schauspieler für Leiter wir im Vorgänger, was ich sehr schade finde. Die Idee mit dem Heiraten gefällt mir aber sehr gut. Dazu wird auch kurz an OHMSS erinnert. DA hat man sich beim Drehbuch richtig Gedanken gemacht. Sanchez ist seit gestern einer meiner Lieblingsschurken. Er ist total gestört und ist immer cool drauf. Dazu kommt ein sehr talentierter Robert Davi. Das Überwältigen von den Wachen in der Fischzucht ist auch toll. 007 wirkt nicht nur professionell, sondern zeigt auch Cleverness. 007 find ich dieses Mal auch toll, wenn er Leiter verteidigt, gegenüber M. Dieser Spruch mit dem Countryclub ist immer wieder ein Brüller. Nachdem 007 gekündigt hat dreht Moneypenny auch durch. Sie schickt Q. Hier erfahren wir dann auch seinen Nachnamen: Branch. Dann kommt Q mit allem, was man im Urlaub braucht. Endlich ist er mal länger in einem Film als 3 Minuten. Die Gadgets sind vom aller feinsten und gefallen mir sehr gut. Die Szenen später in der Bar erinnern mich immer wieder an einen Bud Spencer Film. Ich weiß nicht wieso! Was ich dann aber wieder gut finde ist, wie Bond Sanchez reinlegt. Am Fließband in der Fabrik entsteht allerdings zum ersten Mal richtig Spannung. Die Spannung wird im Film oft verschenkt! Schade!
Nun kommen noch ein paar peinliche und schlechte Szenen. Ich habe ja auch schon einige genannt. Da wäre aber noch die Szene mit dem Gefangenentransporter, wo Sanchez drin ist. Als Killifer den Fahrer bewusstlos schlägt. DA kommt sofort Blut, was sehr unrealistisch wirkt. Dann sind die Unterwasserbilder nicht so toll wie in Feuerball (1965). Sie wirken hier sehr unübersichtlich. Als 007 der Stinger-Rakete mit dem Truck ausweicht, kann es noch unrealistischer nicht sein!
Fazit: Es ist ein toller Film, der es mit dem Vorgänger aber leider nicht aufnehmen kann.
Bewertung: 7/10
Ich hoffe meine Bewertung hat euch gefallen. Nächsten Samstag erfolgt die Sichtung von „Goldeneye (1995)“. Die Dalton-Ära ist leider schon beendet. Er hätte noch einen Film machen können. Trotzdem starte ich dann die Brosnan-Ära. Ich freue mich schon auf die Sichtung. Ab Sonntag darf man dann mit einer Bewertung von mir im passenden Thread rechnen. Ich wünsche allen noch einen entspannten 1. Advent und eine schöne Woche.
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Hier die Ära-Ergebnisse:
Sir Sean Connery (beendet): 55/70 = 79%
George Lazenby (beendet): 7/10 = 70%
Sir Roger Moore (beendet): 52/70 = 74%
Timothy Dalton (beendet): 15/20 = 75%
Pierce Brosnan (angefangen): 0/0 = 0%
Daniel Craig (nicht angefangen): 0/0 = 0%
Hier die Platzierungen:
1. Sir Sean Connery
2. Timothy Dalton
3. Sir Roger Moore
4. George Lazenby
5. Pierce Brosnan
6. -
zuallererst wünsche ich jedem, der das hier liest einen schönen 1. Advent. Trotzdem kommt hier eine neue Ausgabe meines Marathons. Gestern hatte ich die Ehre den Film „Lizenz zum Töten“ zu sichten. Viel Spaß!
Zum letzten Mal übernahm Timothy Dalton die Walther PPK. Sein leider schon letzter Film kommt im Allgemeinen sehr gut an. Mal schauen, wie das bei mir ist.
Der Song ist gut. Das habe ich bei meiner Sichtung zum ersten Mal erfahren. Vorher ist mir das noch nie aufgefallen. Am Main-Title merkt man, dass wir in einem Bond-Film sind, der eher in Richtung der moderne geht. Er ist einfach moderner wir sonst, was mir sehr gut gefällt. Das man allerdings im Main-Title Schleichwerbung einbaut, macht ihn total kaputt. Man kann es auch übertreiben. Der Soundtrack ist ganz interessant gemacht und man hört öfters mal das James Bond Theme, wodurch Bond-Feeling vorprogrammiert ist.
An Actionszenen wurde diese Mal im Vergleich zum Vorgänger gespart. Wenn es dann aber Mal Szenen mit Action gibt, dann richtig. Die Explosionen zum Ende hin sind ja wohl der Bourner, wie es Carmen Geis beschreiben würde. In der Anfangssequenz sehen wir auch viel Action, allerdings ziehen sich die Szenen wie Kaugummi. Hier hat man es leicht übertrieben. Die Szenen werden aber gekonnt durch lockere Sprüche, wie „Ich gehe ein bisschen angeln“, aufgelockert. Auch mit dem James Bond Theme versucht man von der Länge abzulenken, was zum größten Teil auch funktioniert. Leider sehen wir in der Anfangssequenz auch nicht denselben Schauspieler für Leiter wir im Vorgänger, was ich sehr schade finde. Die Idee mit dem Heiraten gefällt mir aber sehr gut. Dazu wird auch kurz an OHMSS erinnert. DA hat man sich beim Drehbuch richtig Gedanken gemacht. Sanchez ist seit gestern einer meiner Lieblingsschurken. Er ist total gestört und ist immer cool drauf. Dazu kommt ein sehr talentierter Robert Davi. Das Überwältigen von den Wachen in der Fischzucht ist auch toll. 007 wirkt nicht nur professionell, sondern zeigt auch Cleverness. 007 find ich dieses Mal auch toll, wenn er Leiter verteidigt, gegenüber M. Dieser Spruch mit dem Countryclub ist immer wieder ein Brüller. Nachdem 007 gekündigt hat dreht Moneypenny auch durch. Sie schickt Q. Hier erfahren wir dann auch seinen Nachnamen: Branch. Dann kommt Q mit allem, was man im Urlaub braucht. Endlich ist er mal länger in einem Film als 3 Minuten. Die Gadgets sind vom aller feinsten und gefallen mir sehr gut. Die Szenen später in der Bar erinnern mich immer wieder an einen Bud Spencer Film. Ich weiß nicht wieso! Was ich dann aber wieder gut finde ist, wie Bond Sanchez reinlegt. Am Fließband in der Fabrik entsteht allerdings zum ersten Mal richtig Spannung. Die Spannung wird im Film oft verschenkt! Schade!
Nun kommen noch ein paar peinliche und schlechte Szenen. Ich habe ja auch schon einige genannt. Da wäre aber noch die Szene mit dem Gefangenentransporter, wo Sanchez drin ist. Als Killifer den Fahrer bewusstlos schlägt. DA kommt sofort Blut, was sehr unrealistisch wirkt. Dann sind die Unterwasserbilder nicht so toll wie in Feuerball (1965). Sie wirken hier sehr unübersichtlich. Als 007 der Stinger-Rakete mit dem Truck ausweicht, kann es noch unrealistischer nicht sein!
Fazit: Es ist ein toller Film, der es mit dem Vorgänger aber leider nicht aufnehmen kann.
Bewertung: 7/10
Ich hoffe meine Bewertung hat euch gefallen. Nächsten Samstag erfolgt die Sichtung von „Goldeneye (1995)“. Die Dalton-Ära ist leider schon beendet. Er hätte noch einen Film machen können. Trotzdem starte ich dann die Brosnan-Ära. Ich freue mich schon auf die Sichtung. Ab Sonntag darf man dann mit einer Bewertung von mir im passenden Thread rechnen. Ich wünsche allen noch einen entspannten 1. Advent und eine schöne Woche.
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Hier die Ära-Ergebnisse:
Sir Sean Connery (beendet): 55/70 = 79%
George Lazenby (beendet): 7/10 = 70%
Sir Roger Moore (beendet): 52/70 = 74%
Timothy Dalton (beendet): 15/20 = 75%
Pierce Brosnan (angefangen): 0/0 = 0%
Daniel Craig (nicht angefangen): 0/0 = 0%
Hier die Platzierungen:
1. Sir Sean Connery
2. Timothy Dalton
3. Sir Roger Moore
4. George Lazenby
5. Pierce Brosnan
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