496
Ich habe Inside Man auch gesehen (mir fehlen alllerdings die ersten 20 Minuten) und war auch recht angetan von dem Streifen. Besonders der Schnitt machte den Film spannend und lies es ihn auch bis zum Schluss bleiben. Mal ein Heistmovie der etwas anderen Art. Die Besetzung ist recht hochkarätig (Denzel Washington, Willem Dafoe, Jodi Foster, Christopher Plummer und "Beinahe-Bond" Clive Owen) und macht einen guten Job. Aber wie bei vielen Filmen dieses Genre verpufft der Wow-Effekt nach dem ersten Sehen. Deshalb urteile ich mit:
Angucken? Ja!
DVD in die Sammlung aufnehmen? Nein, weil einmal ansehen reicht!

Fazit: 7 von 10 Punkten.

497
Gestern Nacht: Sein Leben in meiner Gewalt (O: The Offence)
Psychothriller mit Sean Connery

Eigentlich sollte man über den Film so wenig wie möglich sagen und sich auch nicht darüber informieren bevor man sich ihn ansieht. Aber soviel darf gesagt sein:
Detective Sergeant Johnson (Sean Connery) ermittelt gegen einen Kinderschänder.
Sehr düsterer Film mit wahnsinnigem Ende.

Sean Connery ist in diesem Film so sensationell gut, dass ein Heath Ledger als Terrorclown völlig blass wirkt. Seine völlig authentische Leistung in diesem Film ist eine der besten Schauspielleistungen die ich je gesehen und ich behaupte fest die es gibt. Er ist wirklich einsame Spitze.

Hier haben die Oscar Leute versagt. Es ist eine Frechheit, dass er keine Auszeichnung bekommen hat. Lediglich Ian Bannen erhielt für die beste Nebenrolle eine BAFTA Nominierung. Manchmal pennen die auch wirklich.

Von der Inszenierung her ist der Film nichts besonderes, er lebt mehr von den Darstellern und vor allem Connery.
Deshalb und wegen dem Ende 7,5/10 Punkte

Auch das ist ein Film der nur beim ersten Mal wirkt und den man sich ein zweites Mal noch ansehen könnte, danach geht aber die Wirkung flöten die hier sehr wichtig ist.
Zuletzt geändert von 007James Bond am 4. Januar 2009 15:29, insgesamt 1-mal geändert.

498
"Flashbacks Of A Fool"

Das meiste ist ja oben schon genannt worden...Craig hat mir sehr gut gefallen in der Rolle des außer Mode gekommenen Hollywoodstars...Die Rückblenden haben gut gepasst und die Beweggründe des Charakters unterstützt. Lediglich die expliciten Sexszenen hatte ich so in der Form nicht erwartet und waren meiner Meinung nach auch überflüssig!!! Das letzte Drittel hätte ebenfalls etwas länger ausfallen können!

8/10 Punkten

"Was Mädchen wollen"

Zu diesem Teenieklamauk wurde ich "gezwungen" :D
Colin Firth lernt als englischer Lord seine Teenager-Tochter kennen und lieben. Halt so ein typischer Mädchen-Schnulzenfilm der viel zu vorhersehbar und zu kitschig und stellenweise auch einfach nur zu peinlich war...

3/10 Punkten

"Wo ist Fred?"

Til Schweiger gibt sich als Behinderter aus, um an einen signierten ALBA-Ball zu kommen, den er seinem "Stiefsohn" schenken muss, damit seine Freundin ihn heiratet. Sein bester Kumpel Jürgen Vogel unterstützt ihn dabei. Peinliche Situationen folgen, weil die Filmerin Alexandra Maria Lara Fred für ihrer Doku-FIlm braucht und der durchgeknallte Ronnie (herrlich: Christoph Maria Herbst) Fred auf die Schliche kommt...

Viele lustige Szenen, manchmal zu viele Klischees/zu übertriben aber dafür stellenweise sehr gesellscahftskritisch!!!
Die Besetzung ist super!

7/10 Punkten
"The name's Bond. James Bond."

499
Ich finde Til Schweiger total unsympathisch und arrogant.

Kurzer Prozess - Righteous Kill
Ein Anfangs wenig spanneder Thriller der jedoch nicht langweilig wird, mit einer manchmal etwas schwächelden Story der aber durch seinen überraschenden und total unvorhersehbaren Schluss und nicht zuletzt durch DeNIro und Pacino überzeugen kann.
Fazit: Durchaus Sehenswerter Film der aber bei weitem nicht an Heat herankommt.

7/10 Punkten


Der Pate III
Grandioser Abschluss der Saga mit überragend guten Schauspielern und toller story. Francis Ford Coppola hat sein Zeitloses Meiseterwerk würdig beendet.
Fazit: Genauso genial wie seine beiden Vorgänger. Sensationsgieriges Popkornpublikum wird wahrscheilnich nicht auf seine Kosten kommen. Dafür aber jeder der gute Filme mag.

10/10 Punkten

=)
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500
Die Wutprobe
Komödie mit Adam Sandler und Jack Nicholson
FSK ab 12

Adam Sandler und vor allem Jack Nicholson brillieren in einer zum Totlachen witzigen Komödie, die, im Gegensatz zu vielen Komödien, nicht in der zweiten Hälfte zu einer "Tragödie" ausartet, sondern bis zum Ende witzig bleibt. Die Witze sind leicht und der ganze Film ist das Gegenteil von anspruchsvoll und ernst. Jedoch genau das richtige, wennn man 100 Minuten den Kopf ausschlaten, bestens unterhalten werden und am Ende ein Lächeln auf den Lippen haben will.

Fazit: Ganz großer Spaß mit tollen Schauspielern!!! Und erst mein dritter Film, dem ich

10/10 Punkte

gebe.

VJ007

501
Sorry, wenn ich polemisch werde...Ein Film mit Adam Sandler kann bei mir NIEMALS 10 Punkte erreichen... Ich finde ihn einfach nur schlecht....*duck und wech*

502
"Paris, Paris - Monsieur Pigoil auf dem Weg zum Glück"
Faubourgh 36
2008

"Mitte der 30er Jahre in Paris. Die Belegschaft des Musiktheaters „Chansonia“, kämpft darum, das geschlossene Haus mit einer eigenen Show wieder zu eröffnen – allen voran die drei Freunde Pigoil (Gérard Jugnot), Milou (Clovis Cornillac) und Jacky (Kad Merad). Als Pigoil das Sorgerecht von seinem Sohn Jojo (Maxence Perrin) entzogen wird, bricht für den arbeitslosen Bühnenarbeiter eine Welt zusammen. Die Show muss zum Erfolg werden, denn nur so hat er eine Chance, seinen Sohn zurückzubekommen."

Tragik, Komik und Freundschaft zeichnen den neuen Film des Machers von "Die Kinder des Monsieur Mathieu" aus. Traurig, nachdenklich, aber bisweilen heiter kann die Handlung vor allem musikalisch den zunächst undurchsichtigen Schluß etwas düster gefilmt duchlaufen.

Als Kontrast passend, wird die Kulisse später farbenfroher, was die parallelen Handlungen jedoch wenig berührt und hierdurch stimmig schildert.

Wer die typischen Klänge des Chansons, die Kulisse von Paris, die Mode der alten Kleider und Anzüge oder die unverkennbaren Züge der Menschen in Frankreich mag, ist Paris, Paris bestimmt ein wenig zugewandt bei der Auswahl des Kinoabends.

Eindrücke des etwas speziell - anmutenden Films könnt Ihr Euch hier ansehen.


Fazit:

Ein Film, der heiter wirkt und tiefer geht, fast schon traurig stimmt und einfacher erscheint, als er später wird.

Die Schicksale sind nachvollziehbar, die musikalische Untermalung stimmig und handlungsweisend.

Gute Unterhaltung bei subjektiven 06 bis 07/10 Punkten.
Film: "Die Hälfte von allem ist Glück, James. Und die andere Hälfte? Schicksal." (006/Alec Travelyan und James Bond 007, aus: "GoldenEye", 1995)
Roman: "Wen die Götter vernichten wollen, den liefern sie zuerst der Langeweile aus." (007 in: "Liebesgrüße aus Moskau", 1957)

503
The Sentinel
Packender Agenten Thriller mit Michael Douglas und Kiefer Sutherland.
Gute Story, gute Charaktere, gute Schauspieler und gute Action. Der Film hat alles was ein spannender Thriller braucht. Einzig die manchmal etwas komisch eingesetzte Zeitlupe irritiert.

Alles in allem ein spanneder, überzeugender und sehr kurzweiliger Reißer

Kann ich jedem nur empfehlen. =)

8/10 Punkten
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504
chief hat geschrieben:Sorry, wenn ich polemisch werde...Ein Film mit Adam Sandler kann bei mir NIEMALS 10 Punkte erreichen... Ich finde ihn einfach nur schlecht....*duck und wech*
wer weiß, vielleicht ist 10 in wahrheit nur mittelmaß, es soll ja hier die unterschiedlichsten skalen geben, geometrisch, logarithmisch... ;-)
"It's been a long time - and finally, here we are"

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danielcc hat geschrieben:
chief hat geschrieben:Sorry, wenn ich polemisch werde...Ein Film mit Adam Sandler kann bei mir NIEMALS 10 Punkte erreichen... Ich finde ihn einfach nur schlecht....*duck und wech*
wer weiß, vielleicht ist 10 in wahrheit nur mittelmaß, es soll ja hier die unterschiedlichsten skalen geben, geometrisch, logarithmisch... ;-)
@danielcc: Über Humor kann man streiten ...
@chief: Adam Sandler ist sicherlich alles andere als ein herausragender Charakterdarsteller. :lol: Aber in diesem Film passt er perfekt. Seine Rolle ist ein niemand, der vor jedem dem Kopf einzieht. So geht es auch Sandler neben dem Schauspielgiganten Jack Nicholson. Schwer zu beschreiben, aber es passt einfach...

VJ007

506
gestern auf DVD

"Stranger than fiction"

Hatte diesem Film bisher eher wenig Aufmerksamkeit geschenkt, bis ich auf der CR DVD den Trailer dafür gesehen habe und muss sagen, hat mir gut gefallen.

zur Story:

Die Autorin Karen Eiffel (Emma Thompson) schreibt einen Roman über einen vollkommen durchstrukturierten Finanzbeamten names Harold Crick (Will Ferrell), leidet aber unter dem sog. "Writer's Block", weil sie nicht weiß, wie sie ihren Roman beenden und Harold umbringen soll. Was sie allerdings nicht weiß, ist das Harold Crick in der wirklichen Welt existiert und eines Tages alles hören kann, was Eiffel über Harold zu Papier bringt. Harold, immer mehr geplagt von der Erzählerin in seinem Kopf, sucht einen Literaturprofessor (Dustin Hoffmann) auf, um die Art seiner Geschichte herauszufinden. Als er sich dann auch noch in die junge, attraktive Bäckerin Ana Pascal (Maggie Gyllenhall) verliebt und durch die Erzählerin von seinem baldigen Tod erfährt, scheint das Chaos perfekt...

Bewertung:

Durch Zufall bin ich also auf eine Regiearbeit von Marc Forster gestoßen und muss sagen: Ich bin schon lange nicht mehr so gut unterhalten worden und war so überrascht. Will Ferrell spielt hier mal ausnahmsweise keine absolute Blödelrolle, wie man sonst von ihm gewohnt ist, Emma Thompson spielt die Autorin Karen Eiffel genial und auch der Rest des Casts, allen voran Maggie Gyllenhall weiß zu überzeugen. Der Film ist ruhig und schön erzählt, ohne jedoch dabei jemals langweilig zu werden. Für mich eindeutig ein sehr guter Film, der zu unterhalten weiß und nicht langweilig wird, daher gebe ich

8/10 Punkten
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"Sie sind nicht mein Typ!"
"Klug?"
"Single!" (Casino Royale 2006)

507
ich hab mir gestern abend FRWL nochmals angesehen. Auch nach zig mal schauen immernoch ein extrem kurzweiliger Film und einer der absoluten Höhepunkte der bondgeschichte.

10/10

Beim Abspann ist mir ein Interresanntes Detail aufgefallen. Bei Blofeld wird im Abspann kein Schauspieler angegeben. Es steht dort lediglich ein ?.

=)
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508
George Lazenby hat geschrieben:gestern auf DVD

"Stranger than fiction"

Bewertung:

Durch Zufall bin ich also auf eine Regiearbeit von Marc Forster gestoßen und muss sagen: Ich bin schon lange nicht mehr so gut unterhalten worden und war so überrascht. Will Ferrell spielt hier mal ausnahmsweise keine absolute Blödelrolle, wie man sonst von ihm gewohnt ist, Emma Thompson spielt die Autorin Karen Eiffel genial und auch der Rest des Casts, allen voran Maggie Gyllenhall weiß zu überzeugen. Der Film ist ruhig und schön erzählt, ohne jedoch dabei jemals langweilig zu werden. Für mich eindeutig ein sehr guter Film, der zu unterhalten weiß und nicht langweilig wird, daher gebe ich

8/10 Punkten
:D Geb ich dir vollkommen Recht, außer bei der Punktvergabe.. für mich sind das doch eher 8,5 bis 9 Punkte ;D

Bedtime Stories


süß erzählt, unspektakulär... mehr gibt's da nicht zu sagen... doch: es langweilt und ich hatte nach dem Kinobesuch Kopfschmerzen

4,5/10 Punkten
„Was soll das für einen Sinn haben zu beichten, wenn man nichts bereut?"
-The Godfather

509
Black Hawk Down
Hochspannender Kriegsfilm in erschreckend grausamen Bildern. Brutal, Emotional, Ehrlich, Realistisch und Erschreckend - genauso müssen Antikriegsfilme sein. Ridley Scott hat ein neues Meisterwerk geschaffen.

Story: Bei einem Einsatz in Mogadischu geraten amerikanische Soldaten in einen Hinterhalt. Ein Black Hawk Hubschrauber stürtzt ab. Innerhalb kürzester Zeit werden die Soldaten von einer tausendfachen übermacht an Somali Rebellen eingekesselt. Ein kleiner Trupp versucht die Piloten des Hubschraubers in sicherheit zu bringen. Da wird ein weiterer Black Hawk abgeschossen.

10/10 Punkten - Besser kann man einen Antikriegsfilm nicht machen.


Gladiator
Ridley Scott beweist ein weiteres mal das er in fast jedem Genre zu Hause ist. Anders als bombastisch, umwerfend, episch und genial kann man sein Meisterwerk nicht beschreiben. Russel Crowe läuft zu Höchstform auf.

Der Tribun, der zum Sklaven wurde, der Sklave der zum GLADIATOR wurde!

Wahnsinn.

10/10 Punkten

Ridley Scott ist zu meinem unbestrittenen Lieblingsregisseur aufgestiegen. Er kann alles. Seine letzten Filme sind meiner Meinung nach alle perfekt.

Er wäre toll als neuer Bondregisseur. Vielleicht habt ihr mit den großen Schauspielern recht. Bei bond sollten keine Schauspielegenden mitspielen. Aber ein Top Regisseur wie Ridley Scott würde nur gut tun =)
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