Re: PRESSE-Reviews und -Kritiken zu SPECTRE

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Martin007 hat geschrieben:Ich hab das aufgrund dieses Satzes so verstanden:
Maibaum hat geschrieben:Während das eigentlich niedrigere Zwiespältig meist auf Interessantes hindeutet.
Ich habe es doch erklärt. Bei diesem speziellen Kritkerspiegel ist Annehmbar eine relativ negative Wertung, während Zwiespältig nicht mittelmäßig bedeutet, sondern meist bei Filmen vorkommt die inhaltlich oder formal etwas wagen. Auch die selten benutzte Wertung Ärgerlich (-2) war fast immer Filmen vorbehalten die zwar kontrovers sind, aber deswegen auch für andere sehr gut sein können.
Uninteressant steht für die schwachen Filme und Annehmbar für die lauen. Und ganz ehrlich, auf laue Filme habe ich wenig Lust.

Re: PRESSE-Reviews und -Kritiken zu SPECTRE

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Maibaum hat geschrieben: Das liegt aber dann am Film, und nicht an den Kritikern, und das ist der Unterschied.
Das ist deine Sichtweise.
Maibaum hat geschrieben: Und wenn SF wirklich ein überragender Film gewesen wäre, dann wäre es noch natürlicher das der nächste Bond schlechter eingestuft wird, einfach weil es wahrscheinlicher ist daß er das Niveau nicht hält.
Interessant. :D Weil er wahrscheinlich schlechter ist, betrachten wir ihn gleich mal kritischer. [/quote]

Da hast du mich aber komplett mißverstanden. Auch hier rede ich von der Wahrscheinlichkeit daß der Film das Niveau nicht hält, und nur deswegen schwächer beurteilt wird weil er schwächer ist (bzw als schwächer empfunden wird, ist ja subjektiv), nicht weil die Kritiker das erwarten und deswegewn abwerten. [/quote]
So hast du es definitiv nicht geschrieben. Da musst du schon klarer formulieren.
Maibaum hat geschrieben: Das ist jetzt wie von Bayern enttäuscht sein daß sie das Triple nicht gleich wiederholt haben, dann aber die Fans dafür verantwortlich machen das es nicht geklappt hat.
Merkwürdiger Vergleich, der doch arg holpert. [/quote]

Holpern tun die meisten Vergleiche, hier geht es nur um Erwartungshaltungen. [/quote]
Dafür taugt der Vergleich mehr schlecht als recht.

Maibaum hat geschrieben: Ach, ist da ein Unterschied? Ging es hier nicht wie immer um die Filmkritik an sich?
Denn bei all den unterschiedlichen Autoren von epd Film sehe ich z.b. nur wenige die prätentiös sind oder labern oder pseudointellektuell.
Allerdings ist da ein erheblicher Unterscheid. Die Schreiber der Tagespresse haben häufig nicht die geringste Ahnung von und Achtung vor dem Fim.
Zu 2. Wenige heißt, es gibt welche.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: PRESSE-Reviews und -Kritiken zu SPECTRE

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Bond lebt natürlich auch aufgrund einer gewissen Tradition, die jeder Zuschauer mit den Filmen in Verbindung bringt. Ich habe zum Beispiel habe mit meinen Eltern angefangen die Film zu sehen, als diese im Fernsehen kamen. Ich verbinde schöne Familienmomente und Erinnerungen mit den Filmen, werde diese Tradition auch mit meinen Kindern fortführen.
Deswegen sind mir Kritiken im weitesten Sinne auch Egal. Habe auch damals bei SF nicht verstanden, weshalb man sich derart Prestige-trächtige Darsteller und Crew-Mitglieder ins Boot holt. Bond wird nie wirklich Oscar-tauglich sein, sollte sich auch nicht groß bemühen es zu werden.
Zuletzt geändert von craigistheman am 3. November 2015 23:54, insgesamt 1-mal geändert.

Re: PRESSE-Reviews und -Kritiken zu SPECTRE

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vodkamartini hat geschrieben:Bond ist Entertainment für die Massen und damit beim Feuilleton naturgemäß nicht sonderlich hoch angesehen. Da steht man drüber, schreibt aber natürlich wahnsinnig gern darüber, denn hohe Leserzahlen snd garantiert.
Und das stimmt doch auch schon lange nicht mehr. Ich finde eher das die Filmkritik dem Kommerzfilm mittlerweile viel zu freundlich gegenüber steht.

Und gerade die Bonds sind längst auch bei Kritikern so etabliert daß die ganz normal behandelt werden. Trotzdem muß nicht jeder Bond mögen, und nur weil einer eine Bond verreißt heißt das noch lange nicht daß er "drüber steht" oder arrogant dem Kommerziellen gegenüber ist. Das sind doch alles Feindbilder von früher. Bond ist längst in allen Gesellschaftsschichten angekommen. Das begann schon in den 80ern, und ist so spätestens mit dem Brosnan Bond Comeback.

Re: PRESSE-Reviews und -Kritiken zu SPECTRE

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vodkamartini hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben: Und wenn SF wirklich ein überragender Film gewesen wäre, dann wäre es noch natürlicher das der nächste Bond schlechter eingestuft wird, einfach weil es wahrscheinlicher ist daß er das Niveau nicht hält.
So hast du es definitiv nicht geschrieben. Da musst du schon klarer formulieren.
Nee, genau so habe ich es geschrieben. Der Satz bezieht sich eindeutig auf die Wahrscheinlichkeit daß ein Nachfolgefilm das Niveau nicht hält. Und schon damit schlechtere Kritiken zu erklären sind.
Maibaum hat geschrieben: Das ist jetzt wie von Bayern enttäuscht sein daß sie das Triple nicht gleich wiederholt haben, dann aber die Fans dafür verantwortlich machen das es nicht geklappt hat.
Dafür taugt der Vergleich mehr schlecht als recht.
Mehr recht als schlecht.
Maibaum hat geschrieben: Ach, ist da ein Unterschied? Ging es hier nicht wie immer um die Filmkritik an sich?
Denn bei all den unterschiedlichen Autoren von epd Film sehe ich z.b. nur wenige die prätentiös sind oder labern oder pseudointellektuell.
Allerdings ist da ein erheblicher Unterscheid. Die Schreiber der Tagespresse haben häufig nicht die geringste Ahnung von und Achtung vor dem Fim.
Ist das so? Meinst du jetzt den Kilb z.B., der hat keine Ahnung und keine Achtung? Oder reden wir hier von Boulevardjournalismus? Oder wovon überhaupt?
Zu 2. Wenige heißt, es gibt welche.
Natürlich gibt es welche, aber es ist nicht die Mehrheit, eher eine Minderheit. Es gibt auch dämliche Kritiker, und Arschlöcher, und Besserwisser, und und und ...
Aber deswegen sind nicht gleich alle so.

Es gibt jedenfalls auch sehr gute, und das ist was zählt.

Re: PRESSE-Reviews und -Kritiken zu SPECTRE

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Maibaum hat geschrieben:
vodkamartini hat geschrieben:Bond ist Entertainment für die Massen und damit beim Feuilleton naturgemäß nicht sonderlich hoch angesehen. Da steht man drüber, schreibt aber natürlich wahnsinnig gern darüber, denn hohe Leserzahlen snd garantiert.
Und das stimmt doch auch schon lange nicht mehr. Ich finde eher das die Filmkritik dem Kommerzfilm mittlerweile viel zu freundlich gegenüber steht.
Interessant. Weil der "Kommerzfilm" dumm und minderwertig ist? Klingt für mich arrogant.
Maibaum hat geschrieben: Und gerade die Bonds sind längst auch bei Kritikern so etabliert daß die ganz normal behandelt werden.
Sind sie das? Sehe ich nicht so.
Maibaum hat geschrieben: Das sind doch alles Feindbilder von früher. Bond ist längst in allen Gesellschaftsschichten angekommen. Das begann schon in den 80ern, und ist so spätestens mit dem Brosnan Bond Comeback.
Halte alle drei Aussagen für falsch. Bei den Zuschauern begann das nicht in den 80ern, sondern war schon von Begoinn an so. Bei den Kritikern begann das definitiv nicht in den 80ern, denn die Moore-Bonds wurden entweder belächelt, oder verrissen, oder gleich ignoriert.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: PRESSE-Reviews und -Kritiken zu SPECTRE

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Maibaum hat geschrieben:
Ach, ist da ein Unterschied? Ging es hier nicht wie immer um die Filmkritik an sich?
Denn bei all den unterschiedlichen Autoren von epd Film sehe ich z.b. nur wenige die prätentiös sind oder labern oder pseudointellektuell.
Allerdings ist da ein erheblicher Unterscheid. Die Schreiber der Tagespresse haben häufig nicht die geringste Ahnung von und Achtung vor dem Fim. [/quote]

Ist das so? Meinst du jetzt den Kilb z.B., der hat keine Ahnung und keine Achtung? Oder reden wir hier von Boulevardjournalismus? Oder wovon überhaupt?
[/quote]
Wir wissen doch beide, dass ich Kilb nicht sonderlich schätze, aber er hat Ahnung und Achtung. Aber lies dir mal die SP-Kritik von Borcholte auf Spiegel-Online durch.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/