Wie findet ihr OP?

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Re: Filmbesprechung: "Octopussy"

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Kann ich nicht verstehen. Ich find den Film absolut unterhaltsam und zu keiner Zeit langweilig. Nenn mir eine langweilige Szene. Was haben manche gegen Humor. Außer dem Tarzenschrei und den Tiger find ich alles noch guten englischen nicht billigen Humor. Gutes Beispiel an Humor ist die Szene mit dem Würfelspielen. Die Klischeekiste wurde ausgepackt. Doch in Indien ist das wirklich so. Kleine Gassen, Händler die einem alles anbieten wollen. Es gibt auch Feuerchlucker und die mit dem Stachelbrett. Bei Bond kam alles in einer Szene vor, was vielleicht übertrieben ist doch wenn schon in Indien gedreht wird wieso nicht alles sehenswerte mit reinpacken. Und was macht den Film jetzt wegen den Klischees schlecht. Anderes Beispiel LALD,doch der wurde von allen gelobt. Den ich übrigens auch sehr gut finde, aber sowas macht einen Film doch nicht unbedingt weniger sehenswert. Auch essen Inder seltsames Zeug .Vielleicht eher Hünfüße oder ähnliches als Auge vom Tier aber wen stört das schon? Zum Clownkostüm. Ich denke das sollte keine Scherz werden. Bond musste sich tarnen vor der Polizei. Ob als Atlet oder als Clown . Wen interesiert das. Naja als Atlet hätte Roger in seinem Alter wahrscheinlich schlechter gewirkt. Das Krokodil find ich doch super. Natürlich seltsam wie sich das Plastikkrokodil windet um zu tun als ob es Bond und den Gegner verschlingt, doch für mich eine gute und nützlich erfindung um in den Palast zu gelangen. Zum Bärenkostüm aus dem er verschwindet muss ich Casino Hill recht geben. Wenn die Kamera das nicht aufgenommen hat. Es sollte Spannung erzeugen. Man denkt wenn er mit dem Säbel zuschlägt wird Bond sterben doch dies ist nicht der Fall.

Re: Filmbesprechung: "Octopussy"

47
Bond Fan Nr. 1 hat geschrieben: Die Klischeekiste wurde ausgepackt. Doch in Indien ist das wirklich so. Kleine Gassen, Händler die einem alles anbieten wollen. Es gibt auch Feuerchlucker und die mit dem Stachelbrett. Bei Bond kam alles in einer Szene vor, was vielleicht übertrieben ist doch wenn schon in Indien gedreht wird wieso nicht alles sehenswerte mit reinpacken. Und was macht den Film jetzt wegen den Klischees schlecht.
Genau das ist das Problem! Einigen ist es eben einfach zu dumm, platt und populistisch wenn ein Klischee ans andere gehängt wird, und man wie im Fall der Fakir Szene noch merkt, dass das alles im Londoner Studio gedreht wurde. und ein dummer Spruch des Fakirs in Bonds Richtung macht es dann noch schlimmer. Genauso wie wenn man in Paris dreht, und das einzige was einem einfällt ist eine Szene am Eifelturm. Sorry, den kann ich auch auf einer Postkarte sehen.
Denn "sehenswert" sind die Klischee-Reihen in OP sicher nicht! Sehenswert ist der Monsun Palast oder die Action auf dem Flieger am Ende.
Bond Fan Nr. 1 hat geschrieben: Anderes Beispiel LALD,doch der wurde von allen gelobt. Den ich übrigens auch sehr gut finde, aber sowas macht einen Film doch nicht unbedingt weniger sehenswert.
Der Sinn erschließt sich mir nicht?
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: "Octopussy"

48
Mit langweilig meine ich, dass der Film fast die gesamte Laufzeit über nur so dahin plätschert. Die Dramaturgie empfinde ich als die schlechteste in einem Bondfilm. Das liegt einmal daran, dass das Drehbuch eher unmotiviert daherkommt. Man hatte wohl nicht so viele Einfälle und hat diese dann versucht mit den Klischee-Gags aufzufüllen. In gewissen Maße sind solche Klischee-Gags noch okay, doch hier kommen sie schon in inflationärer Menge daher.

Vielleicht sollte ich noch ein paar Gags aufzählen, die ich gelungen fand:
- Bond wirft das Geld umher, das beim Bettler landet.
- Mitten im Kampf während der Dreiradverfolgungsjagd fährt ein Fahrradfahrer durch die Szene.

Auch finde ich ehrlich gesagt den Soundtrack nicht so dolle. Bei Bondfilmen untermalt er meist durchaus treibend das Geschehen, doch in OP läuft er irgendwie nur so nebenher. Keine besonderen Stücke während der Actionszenen und nicht mal der Titelsong ist besonders gut.

Gobinda scheint als Henchman für mich wie ein indischer Oddjob-Verschnitt, hier hat an zu offensichtlich bei sich selbst geklaut. General Orlow dagegen ist ein guter Ansatz, doch wird hier auch viel Potential verschenkt. Was ein größenwahnsinniger General für einen tollen Bösewicht abgeben kann sahen wir Jahre später in GE.

Seltsamerweise erweckt OP bei jedem Ansehen für mich den Anschein eines ziemlich günstig produzierten Films. Es gibt auch keinen großen spektakulären Showdown wie AVTAK auf der Golden Gate Brücke oder das Meteora-Kloster in FYEO, stattdessen ist der Ort des Showdowns ein Zirkuszelt...
Dazu kommt noch, dass viele Studioszenen man ihre Herkunft auch zu deutlich anmerkt. Als Paradebeispiel sei hier gegen Ende der Angriff von Octopussys Truppe und dem Ballon-Anflug zu nennen.
Auch dadurch wirkt der Film sogar altbackener als die Conneryfilme. Von der nicht vorhandenen Bondtypischen Hochglanzoptik mal ganz zu schweigen...
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

Re: Filmbesprechung: "Octopussy"

49
danielcc hat geschrieben:
Bond Fan Nr. 1 hat geschrieben: Die Klischeekiste wurde ausgepackt. Doch in Indien ist das wirklich so. Kleine Gassen, Händler die einem alles anbieten wollen. Es gibt auch Feuerchlucker und die mit dem Stachelbrett. Bei Bond kam alles in einer Szene vor, was vielleicht übertrieben ist doch wenn schon in Indien gedreht wird wieso nicht alles sehenswerte mit reinpacken. Und was macht den Film jetzt wegen den Klischees schlecht.
Genau das ist das Problem! Einigen ist es eben einfach zu dumm, platt und populistisch wenn ein Klischee ans andere gehängt wird, und man wie im Fall der Fakir Szene noch merkt, dass das alles im Londoner Studio gedreht wurde. und ein dummer Spruch des Fakirs in Bonds Richtung macht es dann noch schlimmer. Genauso wie wenn man in Paris dreht, und das einzige was einem einfällt ist eine Szene am Eifelturm. Sorry, den kann ich auch auf einer Postkarte sehen.
Denn "sehenswert" sind die Klischee-Reihen in OP sicher nicht! Sehenswert ist der Monsun Palast oder die Action auf dem Flieger am Ende.
Bond Fan Nr. 1 hat geschrieben: Anderes Beispiel LALD,doch der wurde von allen gelobt. Den ich übrigens auch sehr gut finde, aber sowas macht einen Film doch nicht unbedingt weniger sehenswert.
Der Sinn erschließt sich mir nicht?
Na ich mein die ganzen Klischees gegenüber Schwarzen wie z.B. Voodo und son Zeug

Re: Filmbesprechung: "Octopussy"

50
Ist ein paar Wochen her, seit ich ihn sah, trotzdem rückwirkend ein paar Worte zu diesem meines Erachtens nach echten Highlight der Bond-Serie (mögliche kleine Spoiler inside...):

Schon der Auftakt des Filmes rockt alles weg. Ich schätze, die Filme aus dem Jahre 1982/1983, in dem vergleichbares zu sehen war, kann man an einer Hand abzählen, wenn es überhaupt welche gab. Die Flugstunts mit abschließendem Krawumm (alter Schwede, stark, was damals schon möglich war) sind schlicht atemberaubend.

Es gibt zugegeben ein paar kleinere Längen ab vielleicht den ersten 30,40 Minuten, finde aber, dass die durch den nahezu konsequent auf Tempo bleibenden Actionteil mehr als aufgefangen werden.

Sehr interessant finde ich, dass die Story - wie auch bei The living daylights - etwas verzwickter daherkam und man nicht sofort wusste, ah so der und der und der ist der Bösewicht der Woche und so...;)

Klasse finde ich auch einige Dialogszenen im Film. einer der besten ist sicher der (der irgendwo auch mal ein wenig kritischen Unterton hat: "Bei einem bezahlten Killer brauche ich mich für das was ich tue nicht entschuldigen!" - überhaupt war die Frau ein klasse Bond-Girl.

Actionmäßig gibt es reichlich Highlights, auch nach der Pre-title-Sequenz:
- atemberaubend finde ich die mit Sicherheit auch für den Dreh sehr gefährlichen Szenen mit den todbringenden Wurfscheiben
- die Stunts vor, auf und nach dem Zug sind spitze!
- sehr geil finde ich auch die Szene, wo Bond die Treppe runterrutscht mit der MP und dann das Bond-Jingle dazu. Das ist so geil! :mrgreen:
-abschließend dann das Flugzeug-Luft-Finale

Also für mich gabs an dem Bond wenig auszusetzen. und ich mecker oft bei Filmen. ;) John Glen hat wirklich ne Art, unterhaltsam zu inszenieren, nach Bond kam aber auch nichts mehr von ihm, was brauchbar war...

Fazit: Die Ironie, die wilde Action und das coole Bond-Girl entschädigen absolut für die kleinen Längen in der Mitte, außerdem wäre komplettes Dauerfeuer auch langweilig, von daher gibts auch da die höchste Punktzahl:
10/10
http://michael.huenecke.hat-gar-keine-homepage.de/

Re: Filmbesprechung: "Octopussy"

51
Hmmm... ich sehe bei Octopussy eigentlich genau das Gegenteil...

- Die Dialoge sind platt und einfallslos. Nur ein Schatten von den Wortgefechten die sich Bond zu Zeiten von GF und TB mit seinem Gegenspieler lieferte...

- Der Film wirkt mitunter wie der billigste der gesamten Reihe, auch was Stunts angeht.

- Das in einigen Szenen das Stuntdouble anstatt Moore zu sehen ist wird bei diesem Film schon überdeutlich (in AVTAK dann schon fast peinlich)...

Insgesamt wirkt der Film wie einer der aus verworfenen (weil zu schlechten) Ideen zusammengeschustert wurde. Die Löcher wurden dann mit Albernheiten (ausgestopfter tiger, Tarzan-Schrei) oder dreisten Selbstplagiaten (Gobinda als Oddjob-Verschnitt) gefüllt. Nichtmal der Soundtrack ist besonders prägnant.

Daher zähle ich OP eigentlich zu den schwächsten Filmen der Reihe. Aus der interessanten Kurzgeschichte ("The Property of a Lady") als Aufhänger und Orlows Kriegsplan hat man nichts rausgeholt...
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

Re: Filmbesprechung: "Octopussy"

52
sehe ich ähnlich wie MX.

Dabei bietet der Film gute Ansätze da es sich praktisch um den einzig echten "kalter Krieg Film" handelt. Auch die Spannung und Angst wegen der Bombe am Ende hätte toll sein können. Aber das nicht vorhandensein eines echten Bösewichts, die platten Dialoge und die vielen albernen Klischees machen einiges kaputt.

Wobei prinzipiell aber die Actionszenen wirklich gut sind oder aber Potenzial haben. Die PTS ist echt stark wobei sie aufgrund der fehlenden Beziehung zum weiteren Film NIE von Fans genannt wird. Die Jet Action am Ende ist auch toll und sowohl die Indienszenen als auch die Zugszenen waren immerhin Vorbild für Indiana Jones
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: "Octopussy"

53
danielcc hat geschrieben:sehe ich ähnlich wie MX.

Dabei bietet der Film gute Ansätze da es sich praktisch um den einzig echten "kalter Krieg Film" handelt.
Waren FRWL und FYEO nicht auch "echte" Kalter Krieg-Filme?

TLD lass ich mal raus, da dieser danach gedreht wurde...
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

Re: Filmbesprechung: "Octopussy"

56
:wink: Das muss ich mal aus einander nehmen:
Cinefreak hat geschrieben: Schon der Auftakt des Filmes rockt alles weg. Ich schätze, die Filme aus dem Jahre 1982/1983, in dem vergleichbares zu sehen war, kann man an einer Hand abzählen, wenn es überhaupt welche gab. Die Flugstunts mit abschließendem Krawumm (alter Schwede, stark, was damals schon möglich war) sind schlicht atemberaubend.
Die PTS ist stark aber kann mit denen aus der Brosnan Zeit nicht mithalten.
Cinefreak hat geschrieben:Es gibt zugegeben ein paar kleinere Längen ab vielleicht den ersten 30,40 Minuten, finde aber, dass die durch den nahezu konsequent auf Tempo bleibenden Actionteil mehr als aufgefangen werden.
Ich finde dass diese Länge nach der auktionsszene beginnt und nach Bonds Treffen mit M in Ostberlin aufhört.Das ist die komplette erste Hälfte.Das kann weder die PTS noch die zweite Hälfte wider gut machen.
Cinefreak hat geschrieben:Sehr interessant finde ich, dass die Story - wie auch bei The living daylights - etwas verzwickter daherkam und man nicht sofort wusste, ah so der und der und der ist der Bösewicht der Woche und so...;)
Irre ich mich.Es wird doch recht schnell klar gemacht das Orlov der Gangster ist.Bond weiß es zwar nicht aber wir recht schnell.Aber ich nehme an du hast die Story von OP komplett verstanden.Dann kannst du mir den kompletten Plan Orlovs und den Plan Octopussys bestimmt erklären oder?
Cinefreak hat geschrieben:Klasse finde ich auch einige Dialogszenen im Film. einer der besten ist sicher der (der irgendwo auch mal ein wenig kritischen Unterton hat: "Bei einem bezahlten Killer brauche ich mich für das was ich tue nicht entschuldigen!" - überhaupt war die Frau ein klasse Bond-Girl
Also da gibt es wesentlich bessere Bond-Filme was die dialoge angeht.Ich empfehle:
FRWL
GF
TB
GE
TND
TWINE
CR
QOS
Cinefreak hat geschrieben:Actionmäßig gibt es reichlich Highlights, auch nach der Pre-title-Sequenz:
- atemberaubend finde ich die mit Sicherheit auch für den Dreh sehr gefährlichen Szenen mit den todbringenden Wurfscheiben
Hä???
Cinefreak hat geschrieben:- die Stunts vor, auf und nach dem Zug sind spitze!
Wären sie wenn man nicht auf den ersten Blick sehen könnte das ein Stuntman und nicht Moore am Werk war.
Cinefreak hat geschrieben: - sehr geil finde ich auch die Szene, wo Bond die Treppe runterrutscht mit der MP und dann das Bond-Jingle dazu. Das ist so geil!
Gut aber das jetzt als positiv für den Film nehmen (Aber ich stimme zu.Die kurze Szene ist klasse)
Cinefreak hat geschrieben:-abschließend dann das Flugzeug-Luft-Finale!
Siehe mein Kommentar zu den Zug-Stunts.
Cinefreak hat geschrieben:Die Ironie,
wenn du mit Ironie eine "Du gehörst in den tank" Szene meinst kann ich auf diese Art gut verzichten :wink:


Mvfg Casino Hille
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: "Octopussy"

57
ich müsste octopussy nochmal komplett sichten, was vermutlich nächstes jahr passieren wird. Dann kann ich den nochmal komplett reviewen.
Ich gehe von aus, dass die Szene mit den Wurfscheiben nicht ungefährlich war kann ich aber erst beurteilen, wenn ich die Specials zu OP gesichtet habe.
Da bei Bond aber vieles echt ist, gehe ich davon aus, dass auch diese Szene gefährlich war.
Und dass man den Stuntman in einigen Szenen erkennen soll...sooo genau nehme ich nen Film nicht auseinander. Finde die Stunts viel zu powergeladen, um sie so auseinanderzunehmen. Aber da sind wir halt unterschiedlicher Meinung, was ja kein problem ist :mrgreen: :wink:
http://michael.huenecke.hat-gar-keine-homepage.de/