Das James Bond 007 Forum

MrWhiTe hat geschrieben:
Du willst Mendes mit einem Bondfilm (Skyfall) jetzt wirklich mit anderen Regisseuren wie z.B. John Glen (5 Filme, davon 3 sehr gute) oder MARTIN CAMPBELL (GE und CR) messen?
Das finde ich falsch.

Endgültig kann man das natürlich noch nicht beurteilen, aber aus heutiger Sicht sehe ich das so.

Spätestens mit dem Erscheinen von SPECTRE kann man ihn dann (auch nach deiner Logik) zumindest mit Campbell vergleichen.

Nach deiner Logik könnte man auch Moore mit keinem anderen Bonddarsteller vergleichen, weil kein anderer Darsteller mehr Bondfilme gedreht hat (und wsl je drehen wird).

MrWhiTe hat geschrieben:
Was mich einfach immer noch am meisten stört ist die fehlende Logik hinter Skyfall.
Es wurde meiner Meinung nach einfach nur auf die Gestaltung einzelner Szenen geachtet und das Gesamtwerk völlig vergessen.

Das sehe ich völlig anders. Skyfall ist in seiner Inszenierung von vorne bis hinten stimmig. Ganz im Gegensatz zu anderen Bondfilmen wie z. B. DAF, FYEO oder DAD.

MrWhiTe hat geschrieben:Nolan weiß immer genau was er tut. Bevor er also nicht einen Bondfilm gemacht hat, dürfen wir eigentlich gar nicht darüber urteilen.

Ich urteile nicht über einen Nolan-Bondfilm, den es ja (noch) nicht gibt. Ich glaube nur nicht, dass ein solcher potentieller Nolan-Bondfilm besser wäre als Skyfall oder SPECTRE.

Ich denke man kann Mendes mit bislang nur einem Film durchaus auch mit John Glen mit 5 Filmen vergleichen. Denn Mendes hat Skyfall mit einer "Mendes"-Identität ausgestattet. Es spricht aus nahezu jeder Szene, die Inszenierung unterscheidet sich von allen anderen Bondfilmen. Diese Einzelstellung, die Skyfall von der Inszenierung her hat ist einzigartig bei Bond, das sehe ich bei sonst keinem Film, auch wenn Martin Campbell auch etwas in die Richtung geht.
Aber gerade wenn ich mir die älteren Filme anschaue erkenne ich so etwas kaum. Fans, die sich schon Jahre oder Jahrzehnte mit Bondfilmen, Filmen allgemein und den Regisseuren befassen, werden auch da selbstverständlich Unterschiede auffallen, anderen kaum. Und diese Identität, die Skyfall durch Mendes in sich trägt rechtfertigt es, dass man ihn neben die anderen Regisseure stellt und ihn auch als den besten betrachten kann.

Logikfehler kann ich übrigens nachwievor keine in Skyfall entdecken, nur logische Schwächen.

dernamenlose hat geschrieben: Logikfehler kann ich übrigens nachwievor keine in Skyfall entdecken, nur logische Schwächen.

Nun ja, der gesamte Plot des Bösewichts ist eigentlich ein Logikfehler - aber sehr hübsch verpackt und für mich nicht weiter störend.

dernamenlose hat geschrieben:Denn Mendes hat Skyfall mit einer "Mendes"-Identität ausgestattet.

Die Frage ist, ob Bond eine Mendes-Identität braucht.

danielcc hat geschrieben:
Nun ja, der gesamte Plot des Bösewichts ist eigentlich ein Logikfehler - aber sehr hübsch verpackt und für mich nicht weiter störend.

Auch Goldfinger steckt voller solcher "Logikfehler". Die Inszenierung von Skyfall ist aber ein einziges Meisterwerk!

Samedi hat geschrieben:

MrWhiTe hat geschrieben:
Du willst Mendes mit einem Bondfilm (Skyfall) jetzt wirklich mit anderen Regisseuren wie z.B. John Glen (5 Filme, davon 3 sehr gute) oder MARTIN CAMPBELL (GE und CR) messen?
Das finde ich falsch.

Endgültig kann man das natürlich noch nicht beurteilen, aber aus heutiger Sicht sehe ich das so.

Spätestens mit dem Erscheinen von SPECTRE kann man ihn dann (auch nach deiner Logik) zumindest mit Campbell vergleichen.

Nach deiner Logik könnte man auch Moore mit keinem anderen Bonddarsteller vergleichen, weil kein anderer Darsteller mehr Bondfilme gedreht hat (und wsl je drehen wird).

MrWhiTe hat geschrieben:
Was mich einfach immer noch am meisten stört ist die fehlende Logik hinter Skyfall.
Es wurde meiner Meinung nach einfach nur auf die Gestaltung einzelner Szenen geachtet und das Gesamtwerk völlig vergessen.

Das sehe ich völlig anders. Skyfall ist in seiner Inszenierung von vorne bis hinten stimmig. Ganz im Gegensatz zu anderen Bondfilmen wie z. B. DAF, FYEO oder DAD.

Mit dem ersten Vergleich meinte ich eigentlich nur, dass man nicht weiß ob SPECTRE wirklich gut wird. Deshalb finde ich es (noch) nicht richtig Mendes hier zu adeln.

Man kann einen Regisseur nicht nach einem Film als den besten Bondregisseur bezeichen, wenn er mehrere gemacht hat.

Wenn du jetzt allerdings Spectre genauso großartig findest, dann geht das vollkommen in Ordnung.

Campbell hat beispielsweise 2x gute gemacht,
Guy Hamilton hat aber (nach Meinungen aus dem Forum) sowohl gute als auch schlechte gemacht. Goldfinger gut, DAF und TMWTGG eher weniger gut.
Da wäre es genauso falsch gewesen, Hamilton nach GF als den besten Regisseur zu bezeichnen. Den mit DAD und TMWTGG hat er ja eher mittelmäßige Filme gemacht.


P.S. Auch ich finde Skyfall sehr gut und vollkommen stimmig.
Und das "völlig" bei vergessene Gesamtgestaltung des Films war übertrieben.

Lediglich die Gesamtgestaltung von Silva's Plan hat Brüche in der Logik.

Invincible1958 hat geschrieben: Es gibt keinen "logischen" Bondfilm.

Doch den gibt es.
Aber lassen wir das. Diese Diskussion hatten wir jetzt schon oft genug.

Wer das nochmal nachlesen will, kann sich den CR Thread vornehmen, der mittlerweile glaube ich um die 50 Seiten hat.

Samedi hat geschrieben:Auch Goldfinger steckt voller solcher "Logikfehler". Die Inszenierung von Skyfall ist aber ein einziges Meisterwerk!

Und die von Goldfinger etwa nicht?

MrWhiTe hat geschrieben:

Invincible1958 hat geschrieben:Es gibt keinen "logischen" Bondfilm.

Doch den gibt es.

Nein, es gibt keinen logischen Bondfilm. Genau wie es auch beinahe keinen einzigen logischen Actionfilm gibt.

Casino Hille hat geschrieben:

Samedi hat geschrieben:Auch Goldfinger steckt voller solcher "Logikfehler". Die Inszenierung von Skyfall ist aber ein einziges Meisterwerk!

Und die von Goldfinger etwa nicht?

Das hat doch keiner bestritten oder?

Casino Hille hat geschrieben:

Samedi hat geschrieben:Auch Goldfinger steckt voller solcher "Logikfehler". Die Inszenierung von Skyfall ist aber ein einziges Meisterwerk!

Und die von Goldfinger etwa nicht?

MrWhiTe hat geschrieben:

Invincible1958 hat geschrieben:Es gibt keinen "logischen" Bondfilm.

Doch den gibt es.

Nein, es gibt keinen logischen Bondfilm. Genau wie es auch beinahe keinen einzigen logischen Actionfilm gibt.

Ich rede nur von der Story Logik.
Da gibt es sehr wohl welche.

MrWhiTe hat geschrieben:
Ich rede nur von der Story Logik.
Da gibt es sehr wohl welche.

Und die wären???

Samedi hat geschrieben:

MrWhiTe hat geschrieben:
Ich rede nur von der Story Logik.
Da gibt es sehr wohl welche.

Und die wären???

Wie gesagt, diese Diskussion haben wir in den letzten Monaten schon bestimmt 3mal gehabt.
Wenn also immer noch jemand glaubt, dass es keinen Storytechnisch perfekten Bondfilm gibt, dann soll er dies tun.
Also lassen wir das.

Back to the topic:
Ich hoffe sehr, dass Spectre ein grandioser Bondfilm wird und Sam Mendes somit auch bei mir Ehrenstatus bekommt.
Mit den Infos die ich bisher zu Spectre habe, hat er wirklich sehr gute Chancen.

Mit einem nie dagewesen möglichen Nolan-Bond sollte man die Mendes' Filme aber trotzdem nicht vergleichen.
Meine Meinung.

MrWhiTe hat geschrieben: Wie gesagt, diese Diskussion haben wir in den letzten Monaten schon bestimmt 3mal gehabt.
Wenn also immer noch jemand glaubt, dass es keinen Storytechnisch perfekten Bondfilm gibt, dann soll er dies tun.
Also lassen wir das.

Zähle doch nur kurz die Bondfilme auf, die deiner Meinung nach ohne jeglichen Logikfehler sind.

MrWhiTe hat geschrieben:Wie gesagt, diese Diskussion haben wir in den letzten Monaten schon bestimmt 3mal gehabt.

Aber die Diskussion könnt ihr nicht einfach führen, ohne mir vorher bescheid zu geben.

Casino Royale.

Und bevor jetzt jemand eine Auflistung mit, nach seiner Meinung, Logikfehlern macht, sollte man im CR Thread nachlesen.

Und ich werde mich NICHT schon wieder dafür rechtfertigen.


@Hille: Warst du nicht sogar an der CR Diskussion beteiligt?
Wenn nicht tut es mir leid. Ich werde das nächste mal mehr Werbung dafür machen.