Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 29. Dezember 2014 15:39
Kann mit beiden nicht viel anfangen. Zumal Horrorfilme auch so schnell altern und schon nach ein paar Jährchen kaum noch genießbar erscheinen.S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:Du findest also es gibt keine 30 Horrorfilme, die du mit mindestens 6 von 10 Punkten bewerten würdest? Allein die früheren Ausnahmeerscheinungen Romero und Carpenter kommen zusammen auf ein Dutzend guter / sehr guter Horrorfilme, die locker überdurchschnittlich unterhaltsam sind.
Wenn die Skala von 0-10 geht (so, wie es eben auch Sinn macht), dann ist der mittlere Wert bei 5. Und so sehe ich das auch.S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:Auf einer 10er Bewertungsskala ist der mittlere Wert 5,5.
Nein, du hast doch noch den neunten Punkt zwischen den sehr guten Filmen und denen, die deiner Ansicht nach alles richtig gemacht haben. Das Problem sehe ich nicht und es ist auch gar nicht vorhanden, schließlich kannst du mit halben Punkten immer noch zwischen den guten und sehr guten Filmen differenzieren.S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:Wenn 6 von 10 ein überdurchschnittlicher Film ist, wäre ja 7 ein guter und 8 ein sehr guter Film. Wenn 10 ein Meisterwerk, Klassiker (wie auch immer) ist dann fehlt da mindestens ein Wert dazwischen...
Darüber habe ich schon einmal nachgedacht, ich möchte aber auch zwischen schlechten Filmen noch differenzieren können, weil es mir persönlich zu einfach ist, einen Film einfach als wenig gelungen abzutun. Dafür macht es mir dann doch zu viel Spaß, mich mit Filmen aus beiden Richtungen auseinanderzusetzen.Maibaum hat geschrieben:Bei mir steht übrigens die 2 für das Mittelmaß. Denn ein Film der halb so gut ist wie ein Meisterwerk (also 5 hier) ist noch lange kein Durchschnittsfilm.
Ansonsten ist das doch aber keine Wissenschaft. Ich gucke mir einen Film an, schreibe vielleicht ein Review und überlege hinterher, wie gut ich unterhalten wurde, ob ich mitgefiebert habe etc. und am Ende ordne ich dem dann eine Zahl zu. Wenn ich das bei vielen Filmen mache, habe ich die Werte, wann ein Film bei welcher Punktzahl liegt ganz automatisch. Dein Fehler liegt darin, eine gewisse Mathematik oder Ordnung da rein bringen zu wollen, die aber gar nicht notwendig ist, wenn ich einfach subjektiv dem Film eine Punktzahl dafür gebe, wie sehr ich ihn mochte. Zumal man nie vergessen darf, dass die Kritiken oder die kurzen Kommentare zu den Filmen selbst viel wichtiger sind, als die Punktzahl die da drunter steht. Die hilft mir beim Schreiben persönlich und kann für eine Einordnung unter anderen Filmen hilfreich sein, aber für mehr ist es dann eben auch einfach nur eine Nummer. Deswegen sollte man auch aufhören, immer in Kategorien wie "6/10 = unterhaltsam", "7/10 = gut", "10/10 = Meisterwerk" etc. zu denken. Du hast bei einer Komödie viel gelacht und kannst sie dir immer wieder ansehen? Dann sind 6/10 zu wenig und die wären mir dann auch bei einem Trash-Film zu wenig, weil es bei Filmen zwar auf handwerkliche Qualität ankommen kann, ich die aber nicht brauche, um einen fantastischen Abend zu haben. Thats it. Das ist keine Magie, sollte aber auch keine exakte Mathematik sein.