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Re: Filmbesprechung: "Dr. No (DN)"
Verfasst: 27. März 2016 23:25
von Nico
Rider ja, No nein. (Ahahamuhmuhmuh)
Re: Filmbesprechung: "Dr. No (DN)"
Verfasst: 27. März 2016 23:41
von SirHillary
Nö, nö. Oder no, no.
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Wüsste nicht, was hier fehlen sollte. Vor dem Inselausflug hat Bond mit Sylvia und Miss Taro zu tun. Da wäre Honey doch verschenkt. Ausserdem ist ihr 'Auftauchen' doch grandios inszeniert.
Und der gute Julius...das macht ihn doch umso geheimnisvoller. Die Angst vor ihm...die tollen Szenen in der 'Spinnenkammer' und im Schlafzimmer. Ich brauche den Hauptgegenspieler nicht den ganzen Film über sehen. Nie war ein Bond-Bösewicht wieder so geheimnisvoll, ausser Blofeld in FRWL und TB.
Zudem ist die Rollenverteilung/-gewichtung dem Roman geschuldet, da sich dieser Film noch sehr nach ihm richtet.
Was natürlich kein Muss ist.
Daher auch die Drachenszene.
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(die vor kurzem bemängelt wurde)
Re: Filmbesprechung: "Dr. No (DN)"
Verfasst: 27. März 2016 23:47
von SirHillary
Casino Hille hat geschrieben:DN hat im Enddrittel einige offensichtliche Probleme, was schade ist, von Young des Kontrastes wegen aber wohl in Kauf genommen wurde. Verständlich ist es und es führt immerhin zu dem wirklich schönen Dialog beim Abendessen, aber gefühlt hätte DN einen ganz anderen Schluss vertragen und vor allem benötigt.
Auch da, muss ich noch widersprechen. Ich sehe keine Probleme im Schlussdrittel. Ausser bei der Frisur von Honey nach dem Schlaftrunk.
Was für einen anderen Schluss stellst du dir denn vor? Bin nur froh, dass man da vom Buch abgewichen ist.
Bei der Abendessenszene sind wir uns wieder einig.
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Re: Filmbesprechung: "Dr. No (DN)"
Verfasst: 28. März 2016 11:22
von danielcc
Immer diese Kritik am Drachen... mein gott der soll doch nur die abergläubigen einheimischen abschrecken. Vielleicht nicht mal das sonder die haben ihn einfach zum Drachen stilisiert...
No selbst ist bis heute der beste Bösewicht. Kein Bösewicht ist den Film über so präsent, kein Bösewicht fällt so wenig ab wenn er dann enthüllt wird. Alles richtig gemacht!
Re: Filmbesprechung: "Dr. No (DN)"
Verfasst: 28. März 2016 12:59
von FreddyKruemel2
Stimme danielcc da zu, No ist so gut, da kommen nur wenige ran. Was die Einführung etc angeht, hat man alles richtig gemacht was man richtig machen konnte ...
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Re: Filmbesprechung: "Dr. No (DN)"
Verfasst: 28. März 2016 14:29
von Henrik
Dr No sagt mir aus Bösewicht nur sehr wenig zu. Die Einführung ist sehr mysteriös, was im Grunde gar nicht so stark ins Gewicht fallen würde. Aber dadurch, dass er im Endeffekt doch viel machtloser ist als man zunächst denken würde wirkt das ganze am Ende doch etwas lächerlich. Diese Art der Einführung hätte zu Blofeld gepasst (hat sie dann auch) oder zu anderen, eigenständigen Bösewichten. Aber bei einem "kleinen Fisch" wie Dr No ist das unpassend.
Re: Filmbesprechung: "Dr. No (DN)"
Verfasst: 28. März 2016 15:51
von FreddyKruemel2
Ein kleiner Fisch war Dr No ja nicht .. War er nicht Nummer 2 bei Spectre?
Re: Filmbesprechung: "Dr. No (DN)"
Verfasst: 28. März 2016 16:09
von SirHillary
Richtig. No 2.
Raketentoppling...Agenten töten..Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzen..klingt nicht nach einem kleinen Fisch.
Eher nach einem großen Drachen.
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Re: Filmbesprechung: "Dr. No (DN)"
Verfasst: 28. März 2016 16:25
von GoldenProjectile
No ist auch für mich der zweitbeste Bösewicht der Bondgeschichte. Wie die Figur "offscreen" überlebensgross aufgebaut und die Erwartungen dann durch Wisemans manisches, energisches Auftreten wunderbar erfüllt ist schlicht grandios.
Re: Filmbesprechung: "Dr. No (DN)"
Verfasst: 28. März 2016 17:01
von Casino Hille
Uff. Um Maibaum zu zitieren: Grandios ist was ganz anderes. No ist gut, aber mehr nicht.
Re: Filmbesprechung: "Dr. No (DN)"
Verfasst: 28. März 2016 17:54
von Maibaum
No ist als Figur schön mysteriös eingeführt, und dann auch gut entwickelt.
Es fehlt hier halt das Romanende, das (oder irgendwas anderes gutes) hätte der Film gebraucht, und es hätte auch die Figur noch einmal kräftig aufgewertet. Schon deshalb weil dann auch die Rolle noch größer geworden wäre durch das Mehr an Screentime.
Sicherlich hätte es da auch noch bessere Schauspieler gegeben, aber Wiseman ist gut, und er gehört zu den guten Bondschurken. Aber natürlich ist er kein Goldfinger.
Re: Filmbesprechung: "Dr. No (DN)"
Verfasst: 28. März 2016 17:57
von SirHillary
Maibaum hat geschrieben:
Es fehlt hier halt das Romanende, das (oder irgendwas anderes gutes) hätte der Film gebraucht, und es hätte auch die Figur noch einmal kräftig aufgewertet.
Das Romanende? Er endet unter einem Haufen von Dung?!
Re: Filmbesprechung: "Dr. No (DN)"
Verfasst: 28. März 2016 18:02
von Maibaum
SirHillary hat geschrieben:Maibaum hat geschrieben:
Es fehlt hier halt das Romanende, das (oder irgendwas anderes gutes) hätte der Film gebraucht, und es hätte auch die Figur noch einmal kräftig aufgewertet.
Das Romanende? Er endet unter einem Haufen von Dung?!
Ach so, nee das nicht, das macht der Film besser, auch weil er die Raketenhandlung auch zum Teil des Films macht, während der Roman das nur kurz erwähnt. Da wirkt der Roman wie hastig zu Ende gebracht.
Nein, ich meinte den Härtetest dem Bond von No kalt beobachtet unterzogen wird. Aber das ist jetzt typisch für den Roman Bond, und untypisch für den Film Bond, der selten wirklich Blessuren davon trägt.
Aber das Ende von DN verlangt nach etwas besonderem, und das wäre es gewesen.
Re: Filmbesprechung: "Dr. No (DN)"
Verfasst: 28. März 2016 18:35
von SirHillary
Der Härtetest ist im Roman ausführlicher, mit mehr Stationen und leidensvoller für Bond. Das gewählte Filmende ist schon sehr gut. Es macht Sinn, dass die Zerstörung der Mine das Ende/der Höhepunkt ist. Der Härtetest ist im Film schon an der richtigen Stelle. Weiß nicht, wie man das an das Ende hätte setzen sollen.
So, jetzt ab in den Player mit dem Film.
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Re: Filmbesprechung: "Dr. No (DN)"
Verfasst: 28. März 2016 20:50
von Maibaum
SirHillary hat geschrieben:Der Härtetest ist im Roman ausführlicher, mit mehr Stationen und leidensvoller für Bond. Das gewählte Filmende ist schon sehr gut. Es macht Sinn, dass die Zerstörung der Mine das Ende/der Höhepunkt ist. Der Härtetest ist im Film schon an der richtigen Stelle. Weiß nicht, wie man das an das Ende hätte setzen sollen.
Die Szene ist schon an der richtigen Stelle, aber der Härtetest findet ja im Film nicht wirklich statt. Das ist im Roman ein ganz anderes Ding. Das Filmende von DN ist etwas arg flott geraten.