Das ist aber ein Umkehrschluß der nun überhaupt keinen Sinn macht. wie kommst du denn da auf Dokus? Die ich im Übrigen immer meide (hauptsächlich aus Zeitgründen)vodkamartini hat geschrieben:Das Problem hier ist, dass wir Filme aus völlig unterschiedlichen Gründen sehen bzw. nicht sehen und gut finden bzw. nicht gut finden. Im Unterschied zu dir halte ich bekanntlich das Skript und die beteiligten Darsteller für sehr wichtig in den jeweiligen Kategorien. Da kommen wir auf keinen gemeinsamen Nenner. Sonst kann ich mir ja gleich irgendwelche Dokus ansehen, oder am besten vollständig animierte Filme. Beides interessiert mich im Kino allerdings überhaupt nicht.
Schauspieler machen mir sehr viel Spaß, und es gibt Filme die ich mir noch einmal ansehe weil da jemand so faszinierend ist daß ich ihm stundenlang zuschauen kann. Schauspielerei ist wie Musik etwas was auch ganz unabhängig von der Qualität eines Filmes wunderbar funktionieren kann. Meistens aber braucht es glücklicherweise auch einen guten Film für gute Schauspielerei.
Nur umgekehrt können mich Schauspieler halt nicht abschrecken, einfach weil es keinen gibt der mich so stören würde daß ich deswegen einen Film nicht schauen würde.
Schutzengel hat durchaus Fehler, aber das wiegen die Qualitäten dann wieder auf. Und es ein Film der, zumindest in vielen kleineren Rollen, auch grandioses Schauspiel bietet.
Fuquas Shooter, da du den erwähnt hast, ist an sich der bessere Stoff, aber Fuqua ist als Regisseur zu uninspiriert (und das schließt die Schauspielführung mit ein) als daß da mehr herauskommen könnte als ein passabler Film.
Shooter einmal zu schauen ist mehr als ausreichend, weil da nichts ist was lohnen würde noch mal zu sehen, aber Schutzengel ist so voller wunderbarer Ideen (auch was die Action betrifft), daß es Spaß macht sich den Film gleich noch mal anzusehen.