Re: Star Wars
Verfasst: 1. Juli 2017 18:10
Irgendwie finde ich diese ganze Idee, junge Indie-Regisseure mit großen Budgets und großen Projekten arbeiten zu lassen zwar interessant und sorgt auch für neue große Namen an der Regisseuren-Front aber es ist so, wie es z.B. ein Ridley Scott vor kurzem erwähnt hat:
"Ridley Scott ist 79 Jahre alt und hat schon viel erlebt. Doch er will noch mehr: Derzeit sind ein halbes Dutzend Filme in Planung während der Filmemacher auch noch als Produzent aktiv ist. Dass er nur einen Film pro Jahr drehen kann, nervt ihn sehr, wie er dem Guardian verriet. Doch seine immense Erfahrung im Filmgeschäft habe auch Vorteile. Denn er wisse, wie man einen Film rechtzeitig und im Rahmen der Kosten fertigstellte, was er zwischen den Zeilen einigen Kollegen scheinbar abspricht.
So erklärte Scott, dass sein kommender Film „Alien: Covenant“ normalerweise 100 Drehtage benötigt hätte: „Wir haben es in 74 getan.“ Auch sparsamer sei er, denn er habe gerade mal 111 Millionen Dollar gebraucht und nicht 180 bis 260 Millionen Dollar, die – so in Scotts Worten mitschwingend - ein anderer Filmemacher ausgegeben hätte. „Das ist verrückt, wie viel Geld da bezahlt wird.“ Fazit: „Wenn du 250 Millionen Dollar für einen Film ausgibst, dann hätte man dich schon vor einem Jahr rausschmeißen sollen“, so der Regisseur zu den Kollegen des Guardians."
Ergo: Gute Vorbereitung, Erfahrung und klar vereinbarte Ziele zwischen Produktions- und Regieseite sind das A und O.
Das Thema ist im Filmbereich ja noch human, wenn Regisseure hinschmeißen oder gefeuert werden - meist wegen finanziellen und kreativen Differenzen - das verschling zudem noch weitere Zeit und Geld und kann am Ende zu einem finanziellen Desaster werden.
Ist doch auch wie in einer Beziehung, entweder man versteht sich auf Anhieb und das ganze läuft ewig oder man sieht potentielle Konflikte und löst diese gemeinsam, redet miteinander und findet Kompromisse.
Ich würde mir im Filmbereich (ähnlich wie im Fußball) für den Abschluss des Projekts (Film bzw. Saison) eine Vertragsbindung für "Regisseur" bzw. "Trainer" bis zum Abschluss des Projekts (Veröffentlichung der Heimkinoauswertung/ Ende der Saison). So kann man über einen langen Zeitraum Bindung aufbauen und an den vereinbarten Zielen arbeiten.
"Ridley Scott ist 79 Jahre alt und hat schon viel erlebt. Doch er will noch mehr: Derzeit sind ein halbes Dutzend Filme in Planung während der Filmemacher auch noch als Produzent aktiv ist. Dass er nur einen Film pro Jahr drehen kann, nervt ihn sehr, wie er dem Guardian verriet. Doch seine immense Erfahrung im Filmgeschäft habe auch Vorteile. Denn er wisse, wie man einen Film rechtzeitig und im Rahmen der Kosten fertigstellte, was er zwischen den Zeilen einigen Kollegen scheinbar abspricht.
So erklärte Scott, dass sein kommender Film „Alien: Covenant“ normalerweise 100 Drehtage benötigt hätte: „Wir haben es in 74 getan.“ Auch sparsamer sei er, denn er habe gerade mal 111 Millionen Dollar gebraucht und nicht 180 bis 260 Millionen Dollar, die – so in Scotts Worten mitschwingend - ein anderer Filmemacher ausgegeben hätte. „Das ist verrückt, wie viel Geld da bezahlt wird.“ Fazit: „Wenn du 250 Millionen Dollar für einen Film ausgibst, dann hätte man dich schon vor einem Jahr rausschmeißen sollen“, so der Regisseur zu den Kollegen des Guardians."
Ergo: Gute Vorbereitung, Erfahrung und klar vereinbarte Ziele zwischen Produktions- und Regieseite sind das A und O.
Das Thema ist im Filmbereich ja noch human, wenn Regisseure hinschmeißen oder gefeuert werden - meist wegen finanziellen und kreativen Differenzen - das verschling zudem noch weitere Zeit und Geld und kann am Ende zu einem finanziellen Desaster werden.
Ist doch auch wie in einer Beziehung, entweder man versteht sich auf Anhieb und das ganze läuft ewig oder man sieht potentielle Konflikte und löst diese gemeinsam, redet miteinander und findet Kompromisse.
Ich würde mir im Filmbereich (ähnlich wie im Fußball) für den Abschluss des Projekts (Film bzw. Saison) eine Vertragsbindung für "Regisseur" bzw. "Trainer" bis zum Abschluss des Projekts (Veröffentlichung der Heimkinoauswertung/ Ende der Saison). So kann man über einen langen Zeitraum Bindung aufbauen und an den vereinbarten Zielen arbeiten.