Re: Corona - Bier und Bazillen

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Als die Kontaktsperren los gingen, wurde man nicht müde zu betonen, dass die Inkubationszeit 14 Tage beträgt und es dementsprechend dauert, bis man Ergebnisse in den Zahlen sieht. Jetzt stehen Lockerungen gerade mal im Raum und schon werden aktuelle Zahlen betrachtet, statt mit derselben Logik jetzt ebenfalls 14 Tage abzuwarten.
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Re: Corona - Bier und Bazillen

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Casino Hille hat geschrieben: 8. Mai 2020 16:11 Als die Kontaktsperren los gingen, wurde man nicht müde zu betonen, dass die Inkubationszeit 14 Tage beträgt und es dementsprechend dauert, bis man Ergebnisse in den Zahlen sieht. Jetzt stehen Lockerungen gerade mal im Raum und schon werden aktuelle Zahlen betrachtet, statt mit derselben Logik jetzt ebenfalls 14 Tage abzuwarten.
Die bislang größten Lockerungen (Geschäfte bis 800 Quadratmeter dürfen öffnen) liegt schon 19 Tage zurück (das war am 20. April).
Da kann man also schon einige Schlüsse ziehen.

Auch gibt es ja Experten, die meinen, dass die einzigen Maßnahmen, die wirklich radikal was bringen, das Verbot von Veranstaltungen wie Stehkonzerte, lange Clubnächte, Volksfeste etc. ist.
Wenn dem so ist wird bei den jetzigen Lockerungen kein Tsunami über uns hereinbrechen.

Re: Corona - Bier und Bazillen

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Casino Hille hat geschrieben: 8. Mai 2020 16:11 Als die Kontaktsperren los gingen, wurde man nicht müde zu betonen, dass die Inkubationszeit 14 Tage beträgt und es dementsprechend dauert, bis man Ergebnisse in den Zahlen sieht. Jetzt stehen Lockerungen gerade mal im Raum und schon werden aktuelle Zahlen betrachtet, statt mit derselben Logik jetzt ebenfalls 14 Tage abzuwarten.
14 Tage vielleicht nicht ganz, denn so lange ist nur die maximale Inkubationszeit, die durchschnittliche liegt etwa bei einer Woche. Zwei Tage sind aber definitiv viel zu kurz.
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Re: Corona - Bier und Bazillen

410
Ich verstehe aktuell aber nicht so ganz, dass auf der einen Seite die Gastronomie und andere Risikobereiche wieder öffnen dürfen, die Grenzen zu unseren Nachbarländern aber weiterhin dicht bleiben.

Und das, obwohl es doch viel sicherer wäre, irgendwo in Österreich oder Frankreich wandern zu gehen, als z. B. in Bayern in einem Wirtshaus zu sitzen.
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Re: Corona - Bier und Bazillen

411
Man muss sich schon wundern. auf der einen Seite beschwert man sich darüber, dass "die Reichen" zu wenig für das Gemeinwohl tun, aber wenn jemand wie Bill Gates Spenden an die WHO erbringt, dann heisst es, er würde die Weltherrschaft übernehmen. an die WHO die Weltherrschaft übernehmen. Was hier nur für ein Müll verbreitet wird.

Auch ich sehe Grundrechtseingriffe grundsätzlich erst einmal kritisch. Aber diese Corona-Demos, das geht echt zu weit. Kein Verständnis!

Ich würde ja bald darüber lachen, wenn es nicht so ein sensibles Thema betreffen würde.

Re: Corona - Bier und Bazillen

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Casino Hille hat geschrieben: 11. Mai 2020 10:04 Demonstrationen sind ein wesentlicher Ausdruck einer Demokratie, und in Krisenzeiten ganz unbedingt notwendig. Egal wozu.
Rechtlich muss man sowas natürlich genehmigen, was spätestens die Gerichte ja auch tun.

Aber persönlich kann man diese Corona-Demos trotzdem kritisch sehen. Vor allem inhaltlich.
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Re: Corona - Bier und Bazillen

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Ob diese Leute Spinner sind, kann ich nicht beurteilen. Mir ist aber jeder recht, der sich mit Politik kritisch auseinander setzt und von seinem Demonstrationsrecht Gebrauch macht. Ist jedenfalls in meinen Augen (egal bei welchem Thema und egal mit welchem Standpunkt) allemal sinnvoller als auf Gott und Verderb die Bundesliga fortzusetzen. Samedi hat recht, persönlich kann jeder Corona-Demos (was für ein doofes Wort, die Leute demonstrieren ja nicht gegen Corona, ist ja gar nicht möglich) sehen wie er will. Am Ende sind sich aber beide Parteien dann ja sowieso einig: Spinner sind immer die anderen.
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Re: Corona - Bier und Bazillen

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Es laufen ja zwei Diskussionen nebeneinander:

- Demonstrieren ja oder nein? Da sage ich: klar ja

- Den Abstand bei Demos nicht einhalten? Da sage ich klar: nein

In erster Linie werden ja Demonstranten krisitiert, die eben nicht mit 1,5 Meter Abstand zum Nebenmann durch die Straßen laufen, sondern viel engere, große Gruppen bilden. Und diese Kritik darf auf jeden Fall geäußert werden.
Und das sage ich, der davon ausgeht, dass diese Abstandsregeln sowieso nicht mehr ewig aufrecht erhalten werden.

Re: Corona - Bier und Bazillen

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Das ist eine vollkommen andere Diskussion und hier ist klar: Ja, der Mindestabstand muss bei Demos eingehalten werden. Was nicht sein kann, ist, Demonstrationen grundsätzlich negativ zu betrachten, weil man einigen Querulanten, die sich nicht an Regeln halten wollen, wieder mehr Fläche gibt, als sie verdienen.
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Re: Corona - Bier und Bazillen

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Da hat mich Hille vermutlich falsch verstanden. Nicht ohne Grund ist die Versammlungsfreiheit verfassungsrechtlich garantiert. Dagegen wollte ich mich auch überhaupt nicht auflehnen. Das heisst aber nicht, dass man sich über Abstandsgebote hinwegsetzen kann. Da muss eingegriffen werden.

Das hat zwar gerade überhaupt nichts mit dem Thema zu tun, aber ich finde kein passenderes Bild: Gegen solche kreativen Lösungen ist natürlich überhaupt nichts einzuwenden.

Re: Corona - Bier und Bazillen

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Die Abstandsregeln sind ja auch für Demonstrationen etwas ganz wunderbares: So besetzt man viel mehr Platz als ohne. Wenn die bei FFF alle 1,5 Meter Abstand halten, stehen sie im ganzen Land. Was könnte schöner sein?
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