Habe im Flieger "Der letzte Samurai" gesehen.
Hat mir excellent gefallen. Ich mage diese Art von Filmen, die einen wirklich in eine andere Zeit und Kultur entführen. Das vermag der Film ganz prächtig.
Cruise ist wie immer gut und Watanabe ebenso. Schön, dass der Film zwar Thema-bedingt einige Klischees bedient, aber dafür vieles andere richtig macht. Da gibt es keine aufgesetzte Romanze, es gibt kein bloßes schwarz/weiß bei der Konstellation der Figuren.
Die Thematik, dass ein etwas eingebildeter und voreingenommener Held in einer vermeidlich wilde Gesellschaft noch mal alles neu lernen muss und einen neuen Sinn in seinem Leben findet, funktioniert natürlich immer (Der mit dem Wolft tanzt, Avatar, Pocahontas...)
Re: Zuletzt gesehener Film
3797Oh ja. Sehr, sehr starker Film.
Violet & Daisy
Das erste Regieprojekt von Geoffrey Fletcher ist ein sehr sonderbarer aber unterhaltsamer Film. Seine ersten Gehversuche machte er mit Precious, wo er für's Screenplay verantwortlich war und dann der Writer für mehrere Kurzfilme wurde. Mit Violet & Daisy vollbringt er seine erste Producer und Regiearbeit. Gelungener Einstand.
Im Film geht es um die zwei Auftragskillerinnen Violet & Daisy gespielt von Saoirse Ronan, (bekannt aus Seelen und Wer ist Hanna?) und Alexis Bledel, (bekannt aus Gilmore Girls und Sin City) die von ihrem Chef einen scheinbar einfachen Auftrag erhalten, der sich aber als absolutes Gegenteil entpuppt und sie, ihre Arbeit als auch ihre Freundschaft auf die Probe stellt.
Unterstützt werden die beiden von James Gandolfini und Danny Trejo. Ganz klar ist das wichtigste aber das Dreieck bestehend aus Ronan, Bledel & Gandolfini.
Die recht simple Geschichte wird von Fletcher sehr gut umgesetzt und er schafft es die Handlung soweit immer unvorhersehbar zu halten aber gleichzeitig auch interessant sodass der Zuschauer nie gelangweilt wird. Stärke sind da die beiden Hauptdarstellerinnen die eine tolle Chemie haben und ihre Rollen, ihre Freundschaft glaubwürdig rüber bringen. Gandolfini als "Auftrag" spielt ebenfalls groß auf. Jede Wendung, jede Handlung der Figuren wirkt stets glaubwürdig und nachvollziehbar.
Der Film ist sehr interessant und schafft es die Entwicklung der Beziehung von Gandolfini und Ronan im Film sehr gut und stark umzusetzen. Auch die Zweifel von Bledel's Figur an ihrer Partnerin sind zu jederzeit nachvollziehbar. Man vermag eine emotionale Bindung zu den Figuren aufzubauen aber bewahrt doch eine gewisse Distanz. Was zu Beginn wie ein Actionspaß erscheint wandelt sich im Laufe des Films immer mehr zu Drama, was der Film letztendlich auch ist. Die dramatischen Momente im Film sind auch eindeutig die Stärke des Films und diese häufen sich mit zunehmender Spieldauer.
Der Film besitzt viele Elemente die er gekonnt einsetzt. Es gibt Action, Humor, Thriller und Dramatik. Der Film ist sehr facettenreich und unterthält so die gesamte Laufzeit. Ronan und Bledel schaffen es Jugendhafte Eigenschaften mit denen eines Killers zu kombinieren und sind dabei auch noch extrem Heiß. Großartig. Gandolfini wertet den Film mit seiner Rolle ebenfalls auf und ist ein starkes und wichtiges Schlüsselelement im Film.
Erste Regiearbeit gelungen. Bitte mehr davon.
8/10
Violet & Daisy
Das erste Regieprojekt von Geoffrey Fletcher ist ein sehr sonderbarer aber unterhaltsamer Film. Seine ersten Gehversuche machte er mit Precious, wo er für's Screenplay verantwortlich war und dann der Writer für mehrere Kurzfilme wurde. Mit Violet & Daisy vollbringt er seine erste Producer und Regiearbeit. Gelungener Einstand.
Im Film geht es um die zwei Auftragskillerinnen Violet & Daisy gespielt von Saoirse Ronan, (bekannt aus Seelen und Wer ist Hanna?) und Alexis Bledel, (bekannt aus Gilmore Girls und Sin City) die von ihrem Chef einen scheinbar einfachen Auftrag erhalten, der sich aber als absolutes Gegenteil entpuppt und sie, ihre Arbeit als auch ihre Freundschaft auf die Probe stellt.
Unterstützt werden die beiden von James Gandolfini und Danny Trejo. Ganz klar ist das wichtigste aber das Dreieck bestehend aus Ronan, Bledel & Gandolfini.
Die recht simple Geschichte wird von Fletcher sehr gut umgesetzt und er schafft es die Handlung soweit immer unvorhersehbar zu halten aber gleichzeitig auch interessant sodass der Zuschauer nie gelangweilt wird. Stärke sind da die beiden Hauptdarstellerinnen die eine tolle Chemie haben und ihre Rollen, ihre Freundschaft glaubwürdig rüber bringen. Gandolfini als "Auftrag" spielt ebenfalls groß auf. Jede Wendung, jede Handlung der Figuren wirkt stets glaubwürdig und nachvollziehbar.
Der Film ist sehr interessant und schafft es die Entwicklung der Beziehung von Gandolfini und Ronan im Film sehr gut und stark umzusetzen. Auch die Zweifel von Bledel's Figur an ihrer Partnerin sind zu jederzeit nachvollziehbar. Man vermag eine emotionale Bindung zu den Figuren aufzubauen aber bewahrt doch eine gewisse Distanz. Was zu Beginn wie ein Actionspaß erscheint wandelt sich im Laufe des Films immer mehr zu Drama, was der Film letztendlich auch ist. Die dramatischen Momente im Film sind auch eindeutig die Stärke des Films und diese häufen sich mit zunehmender Spieldauer.
Der Film besitzt viele Elemente die er gekonnt einsetzt. Es gibt Action, Humor, Thriller und Dramatik. Der Film ist sehr facettenreich und unterthält so die gesamte Laufzeit. Ronan und Bledel schaffen es Jugendhafte Eigenschaften mit denen eines Killers zu kombinieren und sind dabei auch noch extrem Heiß. Großartig. Gandolfini wertet den Film mit seiner Rolle ebenfalls auf und ist ein starkes und wichtiges Schlüsselelement im Film.
Erste Regiearbeit gelungen. Bitte mehr davon.
8/10
Re: Zuletzt gesehener Film
3798World War Z
Als Subgenre des Horrorfilmes hat sich bereits in den 20er Jahren das Phänomen des Zombiefilmes abgespaltet. Heute sind die willenlosen Untoten, die man nur durch präzise Kopfschüsse ausschalten kann ein fester Bestandteil unserer Popkultur und werden im Zusammenhang mit politischen und sozialwissenschaftlichen Themen immer wieder gerne als Sinnbild für eine hohle und einfältige Gesellschaft herangezogen. Dass sie darüber hinaus ihren Schrecken und ihre Funktion als blutrünstige Monster nicht verloren haben, versucht Regisseur Marc Forster in "World War Z" eindrucksvoll unter Beweis zu stellen. Statt sich dabei an gängige Klischees zu halten, nach denen Zombies langsame und oft humpelnde Kreaturen sind, fügt er ihnen das Attribut der Schnelligkeit hinzu. Seine Infizierten sind keine subtilen Erscheinungen aus der Dunkelheit, sie sind allgegenwärtig und jagen Raubtieren gleich in Rudeln. Diese Prämisse ist interessant und für Fans des Genres eine willkommene Abwechslung, die allein schon das Ansehen des Filmes rechtfertigt.
Doch nicht nur das Verhalten und Tempo der Zombies sorgt für Überraschungen, auch Forster selbst legt in den ersten 45 Minuten eine atemlose Geschwindigkeit an den Tag. Ohne einen Anflug von Exposition wirft er uns mit seinen Protagonisten nach wenigen Momenten direkt ins Geschehen und fesselt mit einer Hatz quer durch die vereinigten Staaten. Die Bilder, die er dazu liefert, sind schlicht und ergreifend erschreckend bis ins Mark. Kleinstädte, Metropolen, Nationen, alles fällt unter dem Auftreten der Zombies zusammen, es herrscht pure Anarchie. Das alles passiert so schnell, das man gar keine Zeit hat, genauer über alles nachzudenken. Erst nach etwa einer Stunde kehrt etwas Ruhe in den Film ein und die Regie nimmt sich die Zeit, die Figuren und die Ausgangssituation der Geschichte näher zu erläutern.
Kaum kommt man jedoch in die Situation, jetzt zwangsläufig etwas erzählen zu müssen, verliert die aufgebaute Spannung an Interesse. Das Problem fängt vor allem damit an, dass weder das Drehbuch noch Forster den starken Beginn dafür nutzen, eine Apokalypse zu entfalten, sondern sich stattdessen einer Weltrettungshandlung widmen, die nicht so recht zur eigentlichen Stimmung passen will. Die folgende Schnitzeljagd über verschiedene Teile des Erdballs rund um die Suche nach einem Heilmittel ist daher nicht nur allzu vorhersehbar, sondern auch weit weg von dem, was man als Zuschauer eigentlich sehen möchte. Erst bei einer ausufernden Materialschlacht kommt der Actionfan wieder voll auf seine Kosten, wenn Millionen von Untoten über die Bevölkerung herfallen und dabei vom Militär wie Siebe durchlöchert werden. Spaß macht das, mit echtem Horror hat das aber nichts zu tun, viel mehr erinnert die Szenarie an Epidemie-Thriller oder Seuchenfilme. Das wandelt sich schlagartig, wenn "World War Z" in den dritten Akt übergeht. Nach einer weiteren spektakulären Szene an Bord eines Passagierflugzeuges verlagert sich der Fokus der Handlung vom weltoffenen Blockbuster zum minimalistischen Psychohorror.
In den engen Gängen eines Laboratoriums dürfen die Zombies dann auch endlich wieder das tun, wofür sie eigentlich geschaffen wurden: Angst verbreiten. Die nervöse Wackelkamera aus den Actionsequenzen bekommt ein Stativ spendiert, die Brutalität steigert sich merklich und man verspürt endlich das gewünschte nervöse Kribbeln. Dabei vollführt der Film hier einen Wandel, der für eine Produktion dieser Größe absolut untypisch ist. Man beginnt schnell, hektisch und wild, steigert sich dann in der zweiten Hälfte erneut und wird dann zum Abschluss ganz ruhig. Doch schadet dieser Tempowechsel dem Film nicht etwa, er tut ihm sogar ziemlich gut. Hätte man sich in einer dritten kolossalen Schlacht wahrscheinlich völlig vom audiovisuellen Eindruck erschlagen lassen, atmet "World War Z" jetzt endlich den Geist seiner großen filmischen Vorgänger. Nicht unbedingt das Finale, mit dem man gerechnet hätte, aber doch eines, mit dem man sich anfreunden kann.
Allerdings zeigt es auch allzu offensichtlich die große Schwäche der Produktion auf und das ist eine seltsame emotionale Distanz, die man zu dem Geschehen auf der Leinwand aufbaut. Weniger fiebert man mit den Charakteren oder der Menschheit im Allgemeinen mit, sondern erfreut sich einfach nur an den tollen Bildern und der netten Spannungskurve. Mitgefühl für die Personen innerhalb der Ereignisse stellt sich trotz des Unterganges der zivilisierten Welt keines ein. In diesem Fall müssen sich die Drehbuchautoren den Schuh eindeutig anziehen, denn woran es dem Script mangelt sind nachvollziehbare und interessante Kämpfer im Glauben an die Rettung der Welt. Lieber lässt man Brad Pitt routiniert den sympathischen Helden-wider-Willen spielen und sämtliche Nebencharaktere werden entweder durch ihre Angst um ihre Kinder oder eine abgeschlagene Hand charakterisiert. Wenig verwunderlich also, das einem selbst die nettesten Typen von nebenan am Ende nicht egaler sein könnten als die mit den Zähne fletschenden Zombies direkt hinter ihnen.
Fazit: Marc Forsters "World War Z" ist ein spannender und erschreckend düsterer Actionfilm, der mehrfach die Stimmung, das Tempo und die Intention der Handlung wechselt und damit selbst für Cineasten die ein oder andere Überraschung bietet. Doch er ist auch der filmgewordene Beweis dafür, dass die größten und eindrucksvollsten Massenszenen in ihrer Wirkung nicht wirklich zünden können, wenn man vorab die einfachsten Regeln nicht befolgt hat. Flache und uninteressante Figuren verweigern einem eine emotionale Annäherung an die inhaltlichen Geschehnisse und trotz allen Spaßes blickt man mit einer merkwürdigen Distanz auf den Bildschirm. Am Ende bleibt ein Film, der wunderbar unterhaltsam ist, sein Potenzial aber nicht vollständig ausreizt und bei all seinen optischen Vorzügen insgesamt leider etwas blutleer bleibt.
7/10
Als Subgenre des Horrorfilmes hat sich bereits in den 20er Jahren das Phänomen des Zombiefilmes abgespaltet. Heute sind die willenlosen Untoten, die man nur durch präzise Kopfschüsse ausschalten kann ein fester Bestandteil unserer Popkultur und werden im Zusammenhang mit politischen und sozialwissenschaftlichen Themen immer wieder gerne als Sinnbild für eine hohle und einfältige Gesellschaft herangezogen. Dass sie darüber hinaus ihren Schrecken und ihre Funktion als blutrünstige Monster nicht verloren haben, versucht Regisseur Marc Forster in "World War Z" eindrucksvoll unter Beweis zu stellen. Statt sich dabei an gängige Klischees zu halten, nach denen Zombies langsame und oft humpelnde Kreaturen sind, fügt er ihnen das Attribut der Schnelligkeit hinzu. Seine Infizierten sind keine subtilen Erscheinungen aus der Dunkelheit, sie sind allgegenwärtig und jagen Raubtieren gleich in Rudeln. Diese Prämisse ist interessant und für Fans des Genres eine willkommene Abwechslung, die allein schon das Ansehen des Filmes rechtfertigt.
Doch nicht nur das Verhalten und Tempo der Zombies sorgt für Überraschungen, auch Forster selbst legt in den ersten 45 Minuten eine atemlose Geschwindigkeit an den Tag. Ohne einen Anflug von Exposition wirft er uns mit seinen Protagonisten nach wenigen Momenten direkt ins Geschehen und fesselt mit einer Hatz quer durch die vereinigten Staaten. Die Bilder, die er dazu liefert, sind schlicht und ergreifend erschreckend bis ins Mark. Kleinstädte, Metropolen, Nationen, alles fällt unter dem Auftreten der Zombies zusammen, es herrscht pure Anarchie. Das alles passiert so schnell, das man gar keine Zeit hat, genauer über alles nachzudenken. Erst nach etwa einer Stunde kehrt etwas Ruhe in den Film ein und die Regie nimmt sich die Zeit, die Figuren und die Ausgangssituation der Geschichte näher zu erläutern.
Kaum kommt man jedoch in die Situation, jetzt zwangsläufig etwas erzählen zu müssen, verliert die aufgebaute Spannung an Interesse. Das Problem fängt vor allem damit an, dass weder das Drehbuch noch Forster den starken Beginn dafür nutzen, eine Apokalypse zu entfalten, sondern sich stattdessen einer Weltrettungshandlung widmen, die nicht so recht zur eigentlichen Stimmung passen will. Die folgende Schnitzeljagd über verschiedene Teile des Erdballs rund um die Suche nach einem Heilmittel ist daher nicht nur allzu vorhersehbar, sondern auch weit weg von dem, was man als Zuschauer eigentlich sehen möchte. Erst bei einer ausufernden Materialschlacht kommt der Actionfan wieder voll auf seine Kosten, wenn Millionen von Untoten über die Bevölkerung herfallen und dabei vom Militär wie Siebe durchlöchert werden. Spaß macht das, mit echtem Horror hat das aber nichts zu tun, viel mehr erinnert die Szenarie an Epidemie-Thriller oder Seuchenfilme. Das wandelt sich schlagartig, wenn "World War Z" in den dritten Akt übergeht. Nach einer weiteren spektakulären Szene an Bord eines Passagierflugzeuges verlagert sich der Fokus der Handlung vom weltoffenen Blockbuster zum minimalistischen Psychohorror.
In den engen Gängen eines Laboratoriums dürfen die Zombies dann auch endlich wieder das tun, wofür sie eigentlich geschaffen wurden: Angst verbreiten. Die nervöse Wackelkamera aus den Actionsequenzen bekommt ein Stativ spendiert, die Brutalität steigert sich merklich und man verspürt endlich das gewünschte nervöse Kribbeln. Dabei vollführt der Film hier einen Wandel, der für eine Produktion dieser Größe absolut untypisch ist. Man beginnt schnell, hektisch und wild, steigert sich dann in der zweiten Hälfte erneut und wird dann zum Abschluss ganz ruhig. Doch schadet dieser Tempowechsel dem Film nicht etwa, er tut ihm sogar ziemlich gut. Hätte man sich in einer dritten kolossalen Schlacht wahrscheinlich völlig vom audiovisuellen Eindruck erschlagen lassen, atmet "World War Z" jetzt endlich den Geist seiner großen filmischen Vorgänger. Nicht unbedingt das Finale, mit dem man gerechnet hätte, aber doch eines, mit dem man sich anfreunden kann.
Allerdings zeigt es auch allzu offensichtlich die große Schwäche der Produktion auf und das ist eine seltsame emotionale Distanz, die man zu dem Geschehen auf der Leinwand aufbaut. Weniger fiebert man mit den Charakteren oder der Menschheit im Allgemeinen mit, sondern erfreut sich einfach nur an den tollen Bildern und der netten Spannungskurve. Mitgefühl für die Personen innerhalb der Ereignisse stellt sich trotz des Unterganges der zivilisierten Welt keines ein. In diesem Fall müssen sich die Drehbuchautoren den Schuh eindeutig anziehen, denn woran es dem Script mangelt sind nachvollziehbare und interessante Kämpfer im Glauben an die Rettung der Welt. Lieber lässt man Brad Pitt routiniert den sympathischen Helden-wider-Willen spielen und sämtliche Nebencharaktere werden entweder durch ihre Angst um ihre Kinder oder eine abgeschlagene Hand charakterisiert. Wenig verwunderlich also, das einem selbst die nettesten Typen von nebenan am Ende nicht egaler sein könnten als die mit den Zähne fletschenden Zombies direkt hinter ihnen.
Fazit: Marc Forsters "World War Z" ist ein spannender und erschreckend düsterer Actionfilm, der mehrfach die Stimmung, das Tempo und die Intention der Handlung wechselt und damit selbst für Cineasten die ein oder andere Überraschung bietet. Doch er ist auch der filmgewordene Beweis dafür, dass die größten und eindrucksvollsten Massenszenen in ihrer Wirkung nicht wirklich zünden können, wenn man vorab die einfachsten Regeln nicht befolgt hat. Flache und uninteressante Figuren verweigern einem eine emotionale Annäherung an die inhaltlichen Geschehnisse und trotz allen Spaßes blickt man mit einer merkwürdigen Distanz auf den Bildschirm. Am Ende bleibt ein Film, der wunderbar unterhaltsam ist, sein Potenzial aber nicht vollständig ausreizt und bei all seinen optischen Vorzügen insgesamt leider etwas blutleer bleibt.
7/10
https://filmduelle.de/
Let the sheep out, kid.
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Re: Zuletzt gesehener Film
3799RoboCop (2014)
Nachdem mir das Original nicht wirklich zusagte obwohl der Gesellschaftskritische Teil gut war und auch die Action stimmte, war ich von einem Remake zuerst auch nicht sonderlich angetan. Doch der Film ist über weite Strecken sehr unterhaltsam und hat ein gutes Tempo. Er ist zweifelsohne kein Meisterwerk seines Genres aber durchaus ein sehr unterhaltsamer und guter Film.
Der junge Polizist Alex Murphy hat in seiner Heimatstadt Detroit alle Hände voll zu tun. Während er versucht die Straßen sauber zu halten, hat er mit Waffenhändlern und korrupten Beamten zu kämpfen. Als Murphy Waffenhändler Vallon zu nah auf die Pelle rückt, entschließt sich dieser den Polizisten mit einer Autobombe zu beseitigen. Den Anschlag überlebt Murphy nur knapp und auch nur durch die Entscheidung seiner Frau, ihn für die notwendige Operation in die Hände von OmniCorp zu geben. Da diese ihre Maschinen als Schutz nicht in den USA einsetzen können, erhoffen sie sich durch eine Mischung aus Mensch und Maschine doch noch Profit machen zu können.
Der Film bringt den erzeitigen Überwachungswahn sehr gut mit ein. Man liest es ja immer wieder das Leute überwacht werden, abgehört werden und dergleichen. Bestes Beispiel ist der Abhörskandal der USA. Auch im Film ist das Thema Überwachung und Kontrolle sehr präsent und wird stark kritisiert. Die Maschinen im Film gelten als Emotionslos und schalten Gefahren dementsprechend auch aus. Dies machen die ersten 10 Minuten des Films sehr, sehr deutlich. Eine angemessene Härte ist auch vorhanden. Keine Kompromisse.
Murphy hat aber im Gegensatz zu den vollständigen Robotern gewisse "Probleme" damit, sich emotionslos zu verhalten und so artet schnell alles aus und er versucht daraufhin den Mordanschlag an sich selbst aufzuklären und seine Menschlichkeit zu wahren.
Der Film hat einen sehr guten Cast, wie ich finde. Joel Kinnaman ist ein sehr sympathischer Hauptdarsteller der seine Rolle glaubhaft und gut spielt. Für mich im Vorteil gegenüber Peter Weller, den ich aber als Schauspieler ebenfalls sehr schätze. Nur halt nicht in dieser Rolle. Der Supporting-Cast ist ebenfalls stark. Mit Gary Oldman und Samuel L. Jackson hat man zwei Schwergewichte mit in den Film geholt die durchaus ihre starken Momente haben. Oldman jedoch ist für den Verlauf der Geschichte wichtiger, wenn Sam Jackson eher Kommentator der Ereignisse ist. Aber auf ganz, ganz subtile Art.
Als führender Kopf der OmniCorpgesellschaft fungier Michael Keaton. Er macht seine Sache sehr solide, vermag es aber nicht wirklich herauszustechen so wie die beiden oben genannten Darsteller. Jay Baruchel & Abbie Cornisch spielen ihre Parts als OmniCorp-Mitarbeiter und leidende aber starke Ehefrau überzeugend und gut. Kleines Highlight im Film ist aber Watchmen & Elm Street-Darsteller Jackie Earle Haley. Seine Szenen sind immer ziemlich stark und interessant. Vielleicht eine der interessantesten Nebenrollen im Film.
Die Action ist gut über den Film verteilt und ausgeglichen mit der Story. In guten Abständen gibt es immer wieder gute Actioneinlagen, die aber nie zum CGI-Feuerwerk werden sondern immer recht bodenständig wirken. Unterhaltsam und gut inszeniert. Auch die Story entwickelt sich stets vorran und hat nur wenige Längen. Auch wenn sich ein paar eingeschlichen haben. Gegen Ende des Filmes nahm der Film etwas ab und gerade das Finale war etwas ermüdent. Da hätte ich mir etwas mehr erhofft. Schade drum. Auch die letzte Szene war nicht das, was ich mir da gewünscht hätte.
Der Soundtrack ist streckenweise eher unauffällig und ruhig hat aber auch 1, 2 gute Stücke. Das war es dann auch schon. Es ist sehr schade, dass das RoboCop-Theme nur 2,3 mal und sehr kurz im Film vorkam. Das hätte dem Film sicherlich gut getan und zum Feeling beigetragen. Sehr schade. Der Anzug wirkt modern, drahtiger und fieser. Im Vergleich zum Original (Das durchaus seine Würdigung bekommt) gefällt mir der neue besser. Er ist aber auch an die moderne Zeit angepasst und das war auch konsequent so.
Allgemein wurde das ganze RoboCop Thema gut ins moderne umgesetzt und mit modernen Themen ergänzt. Der Film wirkt für mich aber viel persönlicher und ruhiger als das Original, was aber ok ist. Hätte mir gewünscht das man den Gesellschaftskritischen Teil auch etwas mehr ins Zentrum rückt aber das was schon okay so. Damit kann ich leben.
Was bleibt ist ein sehr unterhaltsamer Film mit einem guten Tempo und fast keinen Längen. Gesellschaftskritisch, wenn auch nicht überwiegend viel aber dafür gespickt mit tollen Darstellern die ihre Sache größtenteils souverän meistern. Ein guter, moderner Actioner. Ob dem Film mehr härte gut getan hätte? Viele maulten ja im Vorfeld rum das Robo FSK18 sein müsste, wie das Original weil es einfach passt. Der Film ist aber sehr anders und trotzdem nicht ohne. Für einen FSK12 Film geht das schon klar. Zudem hätte explizite Gewaltdarstellung auch nicht in diesen Film gepasst.
Gute Unterhaltung, gute Darsteller. Ein gelungener Film.
7,5/10
/e:
Hille, ich sehe einige Dinge nicht so wie du. WWZ gehörte für mich zu den großen Überraschungen des letzten Kinojahres. Ich glaube nach der letzten Heimkino-Sichtung würde ich sigar 8,5/10 geben. Der Film war extrem spannend, hatte den Fokus nicht auf brutale Zombie Gemetzel gelegt und hatte das Thema Zombie sowieso etwas anders angepackt. Foster hat hier eindeutig einen starken Film hingelegt der mich schockiert und gepackt hat. Selten war ich so gefesselt und hatte solches Herzrasen während eines Films. Das war ganz großes Kino. Der Soundtrack war auch sehr gut. Über kleinere Schwächen sehe ich da gerne hinweg und freue mich auf die Fortsetzung.
Nachdem mir das Original nicht wirklich zusagte obwohl der Gesellschaftskritische Teil gut war und auch die Action stimmte, war ich von einem Remake zuerst auch nicht sonderlich angetan. Doch der Film ist über weite Strecken sehr unterhaltsam und hat ein gutes Tempo. Er ist zweifelsohne kein Meisterwerk seines Genres aber durchaus ein sehr unterhaltsamer und guter Film.
Der junge Polizist Alex Murphy hat in seiner Heimatstadt Detroit alle Hände voll zu tun. Während er versucht die Straßen sauber zu halten, hat er mit Waffenhändlern und korrupten Beamten zu kämpfen. Als Murphy Waffenhändler Vallon zu nah auf die Pelle rückt, entschließt sich dieser den Polizisten mit einer Autobombe zu beseitigen. Den Anschlag überlebt Murphy nur knapp und auch nur durch die Entscheidung seiner Frau, ihn für die notwendige Operation in die Hände von OmniCorp zu geben. Da diese ihre Maschinen als Schutz nicht in den USA einsetzen können, erhoffen sie sich durch eine Mischung aus Mensch und Maschine doch noch Profit machen zu können.
Der Film bringt den erzeitigen Überwachungswahn sehr gut mit ein. Man liest es ja immer wieder das Leute überwacht werden, abgehört werden und dergleichen. Bestes Beispiel ist der Abhörskandal der USA. Auch im Film ist das Thema Überwachung und Kontrolle sehr präsent und wird stark kritisiert. Die Maschinen im Film gelten als Emotionslos und schalten Gefahren dementsprechend auch aus. Dies machen die ersten 10 Minuten des Films sehr, sehr deutlich. Eine angemessene Härte ist auch vorhanden. Keine Kompromisse.
Murphy hat aber im Gegensatz zu den vollständigen Robotern gewisse "Probleme" damit, sich emotionslos zu verhalten und so artet schnell alles aus und er versucht daraufhin den Mordanschlag an sich selbst aufzuklären und seine Menschlichkeit zu wahren.
Der Film hat einen sehr guten Cast, wie ich finde. Joel Kinnaman ist ein sehr sympathischer Hauptdarsteller der seine Rolle glaubhaft und gut spielt. Für mich im Vorteil gegenüber Peter Weller, den ich aber als Schauspieler ebenfalls sehr schätze. Nur halt nicht in dieser Rolle. Der Supporting-Cast ist ebenfalls stark. Mit Gary Oldman und Samuel L. Jackson hat man zwei Schwergewichte mit in den Film geholt die durchaus ihre starken Momente haben. Oldman jedoch ist für den Verlauf der Geschichte wichtiger, wenn Sam Jackson eher Kommentator der Ereignisse ist. Aber auf ganz, ganz subtile Art.
Als führender Kopf der OmniCorpgesellschaft fungier Michael Keaton. Er macht seine Sache sehr solide, vermag es aber nicht wirklich herauszustechen so wie die beiden oben genannten Darsteller. Jay Baruchel & Abbie Cornisch spielen ihre Parts als OmniCorp-Mitarbeiter und leidende aber starke Ehefrau überzeugend und gut. Kleines Highlight im Film ist aber Watchmen & Elm Street-Darsteller Jackie Earle Haley. Seine Szenen sind immer ziemlich stark und interessant. Vielleicht eine der interessantesten Nebenrollen im Film.
Die Action ist gut über den Film verteilt und ausgeglichen mit der Story. In guten Abständen gibt es immer wieder gute Actioneinlagen, die aber nie zum CGI-Feuerwerk werden sondern immer recht bodenständig wirken. Unterhaltsam und gut inszeniert. Auch die Story entwickelt sich stets vorran und hat nur wenige Längen. Auch wenn sich ein paar eingeschlichen haben. Gegen Ende des Filmes nahm der Film etwas ab und gerade das Finale war etwas ermüdent. Da hätte ich mir etwas mehr erhofft. Schade drum. Auch die letzte Szene war nicht das, was ich mir da gewünscht hätte.
Der Soundtrack ist streckenweise eher unauffällig und ruhig hat aber auch 1, 2 gute Stücke. Das war es dann auch schon. Es ist sehr schade, dass das RoboCop-Theme nur 2,3 mal und sehr kurz im Film vorkam. Das hätte dem Film sicherlich gut getan und zum Feeling beigetragen. Sehr schade. Der Anzug wirkt modern, drahtiger und fieser. Im Vergleich zum Original (Das durchaus seine Würdigung bekommt) gefällt mir der neue besser. Er ist aber auch an die moderne Zeit angepasst und das war auch konsequent so.
Allgemein wurde das ganze RoboCop Thema gut ins moderne umgesetzt und mit modernen Themen ergänzt. Der Film wirkt für mich aber viel persönlicher und ruhiger als das Original, was aber ok ist. Hätte mir gewünscht das man den Gesellschaftskritischen Teil auch etwas mehr ins Zentrum rückt aber das was schon okay so. Damit kann ich leben.
Was bleibt ist ein sehr unterhaltsamer Film mit einem guten Tempo und fast keinen Längen. Gesellschaftskritisch, wenn auch nicht überwiegend viel aber dafür gespickt mit tollen Darstellern die ihre Sache größtenteils souverän meistern. Ein guter, moderner Actioner. Ob dem Film mehr härte gut getan hätte? Viele maulten ja im Vorfeld rum das Robo FSK18 sein müsste, wie das Original weil es einfach passt. Der Film ist aber sehr anders und trotzdem nicht ohne. Für einen FSK12 Film geht das schon klar. Zudem hätte explizite Gewaltdarstellung auch nicht in diesen Film gepasst.
Gute Unterhaltung, gute Darsteller. Ein gelungener Film.
7,5/10
/e:
Hille, ich sehe einige Dinge nicht so wie du. WWZ gehörte für mich zu den großen Überraschungen des letzten Kinojahres. Ich glaube nach der letzten Heimkino-Sichtung würde ich sigar 8,5/10 geben. Der Film war extrem spannend, hatte den Fokus nicht auf brutale Zombie Gemetzel gelegt und hatte das Thema Zombie sowieso etwas anders angepackt. Foster hat hier eindeutig einen starken Film hingelegt der mich schockiert und gepackt hat. Selten war ich so gefesselt und hatte solches Herzrasen während eines Films. Das war ganz großes Kino. Der Soundtrack war auch sehr gut. Über kleinere Schwächen sehe ich da gerne hinweg und freue mich auf die Fortsetzung.
Re: Zuletzt gesehener Film
3800Leider konnte ich mit dem (imo überflüssigen) Robocop-Remake überhaupt nichts anfangen. Die Verlagerung der Geschichte auf den Aspekt, dass sich Murphy erst in seine neue Rolle reinfinden muss, hatte Verhoeven nicht umsonst so gut wie gar nicht thematisiert und schnell verdrängt. Es ist nämlich einfach schrecklich uninteressant. Murphy ist zu sehr Mensch? Drehen wir die Schraube. Oh, jetzt ist er zu sehr Maschine. Justieren wir da nach. Pardon, aber das grenzt an totale Lächerlichkeit. Die große Fokussierung auf die Familie könnte interessant sein, nervt aber mit Klischeemalerei und unsympathischen Darstellern in aufgesetzten Dialogen. Blöd daher auch die Idee, Kinnamans emotionsloses Gesicht viel zu selten hinter dem Visier zu verstecken, dessen Sinn sich eh niemals erschließt. Robocop sah ohne dieses Visier erschreckender aus als mit. Tut mir leid liebe PR-Abteilung, aber das war wohl nichts. Die (vorab breit diskutierte) veringerte Gewaltdarstellung merkt man dem Film aber eigentlich überhaupt nicht an, vielleicht, weil es sowieso nur wenig Action gibt und diese recht spärlich ausfällt, weil der Regie bis auf die ein oder andere angenehme Kamerafahrt überhaupt nichts einfällt. Das Original war deutlich ikonenhafter und druckvoller. Die Nebendarsteller fand ich dafür insgesamt ordentlich besetzt, Oldman und Keaton gehen fast immer und leisten gute Arbeit, einzig und allen Jacksons Auftritt war mir zu schlecht geschrieben, aber eine sonderlich große Relevanz wird ihm ohnehin nicht zugesprochen. Unterm Strich bleibt seelenloser und glatter Mainstream für die junge Kinogeneration, wobei ich sogar glaube, das selbst die sich insgesamt eher langweilen werde. Würde 4/10 Punkte vergeben.
Ich muss gestehen, grade der Soundtrack ist völlig an mir vorbei gegangen und mir gar nicht bewusst in Erinnerung geblieben. Hatte der irgendein Hauptthema? Gab es eine Szene, in der ich ihn besonders stark und treibend fand? Keine Ahnung, ich weiß es nicht. Aber das geht mir bei Beltrami und seinen Scores oft so. Ist von einem Sequel denn schon die Rede? Wenn ja, wer soll da das Zepter in der Hand halten?Agent 009 hat geschrieben:Hille, ich sehe einige Dinge nicht so wie du. WWZ gehörte für mich zu den großen Überraschungen des letzten Kinojahres. Ich glaube nach der letzten Heimkino-Sichtung würde ich sigar 8,5/10 geben. Der Film war extrem spannend, hatte den Fokus nicht auf brutale Zombie Gemetzel gelegt und hatte das Thema Zombie sowieso etwas anders angepackt. Foster hat hier eindeutig einen starken Film hingelegt der mich schockiert und gepackt hat. Selten war ich so gefesselt und hatte solches Herzrasen während eines Films. Das war ganz großes Kino. Der Soundtrack war auch sehr gut. Über kleinere Schwächen sehe ich da gerne hinweg und freue mich auf die Fortsetzung.
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Let the sheep out, kid.
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Re: Zuletzt gesehener Film
3801Bisher ist nur bekannt das
Das Hauptthema ist folgendes:
Mir machte dieser Song Angst und war irgendwie sehr, sehr unwohl. Gepaart mit den Bildern und dem Terror war das einfach echt übel. Das hat zumindest mich sehr gepackt.
Spoiler
Brad Pitt zurückkehren wird
Das Hauptthema ist folgendes:
Mir machte dieser Song Angst und war irgendwie sehr, sehr unwohl. Gepaart mit den Bildern und dem Terror war das einfach echt übel. Das hat zumindest mich sehr gepackt.
Re: Zuletzt gesehener Film
3802Robocop 2014 hat mir, genau wie das Original, nicht gefallen.
Irgendwie nicht meine Filme.
3/10 ( beide )
World War Z
wurde im Vorfeld ja arg runter gemacht, hat mir aber ganz gut gefallen.
6/10
PS: Ich glaube, ich vergebe strengere Noten wie die anderen
Irgendwie nicht meine Filme.
3/10 ( beide )
World War Z
wurde im Vorfeld ja arg runter gemacht, hat mir aber ganz gut gefallen.
6/10
PS: Ich glaube, ich vergebe strengere Noten wie die anderen
Re: Zuletzt gesehener Film
3803Was aber auch gar nicht schlimm ist, wenn ich sehe wie es hier neunen und zehnen hagelt...stupid hat geschrieben:
PS: Ich glaube, ich vergebe strengere Noten wie die anderen
Vielleicht sollten wir mal eine Art Skala definieren nach dem Motto:
0/10 - die schlechteste Filme aller Zeiten
...
9/10 - Meisterwerk innerhalb des Genres aber auch darüber hinaus ein grandioser Film
10/10 - absolutes, genre-übergreifendes Meisterwerk
"It's been a long time - and finally, here we are"
Re: Zuletzt gesehener Film
3804Das könnte man machen, ist insofern aber überflüssig, als das bei einem ausführlichen Text, wie ich und Agent 009 ihn geschrieben haben, der Textteil das wirklich wichtige und interessante sein sollte, die Bewertung ist dann nur ein Einstufen auf irgendeiner Skala, die man aber genauso gut auch weglassen könnte, weil sie selbst bei einer genaueren Definition der unterschiedlichen Punkte nur wenig aussagekräftig ist. Also, wer sich wirklich ein Bild machen will, kommt wohl nicht drumherum, Texte zu lesen
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Re: Zuletzt gesehener Film
3805Sehe ich genauso, die Punkte sind eher ein Bonus zum Text. Zumal eine lineare 10er Skala eh selbsterklärend ist, wer sie nicht linear verwenden möchte wird dies sicherlich auch nicht mit blumigen Beschreibungen zu jeder Teilnote tun.Casino Hille hat geschrieben:Das könnte man machen, ist insofern aber überflüssig, als das bei einem ausführlichen Text, wie ich und Agent 009 ihn geschrieben haben, der Textteil das wirklich wichtige und interessante sein sollte, die Bewertung ist dann nur ein Einstufen auf irgendeiner Skala, die man aber genauso gut auch weglassen könnte, weil sie selbst bei einer genaueren Definition der unterschiedlichen Punkte nur wenig aussagekräftig ist. Also, wer sich wirklich ein Bild machen will, kommt wohl nicht drumherum, Texte zu lesen
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"
Re: Zuletzt gesehener Film
3806Stimmt aber es gibt ja auch manchmal user die nur Filmtitel und Note schreiben und manchmal gibt's ja Reaktionen auf eine ausfuehrliche Bewertung die dann eher so sind 'fuer mich eher eine 9 als eine 7'
Aber zu viele Vorgaben funktionieren eh nicht. Lieber ein paar Saetze schreiben.
Aber zu viele Vorgaben funktionieren eh nicht. Lieber ein paar Saetze schreiben.
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Re: Zuletzt gesehener Film
3807Naja, ist ja nicht so als ob ich meine Wertungen nicht begründen würde aber die 9er und 10er spiegeln halt auch meine persönliche Meinung wieder. Wenn ich einem Film ne 9 oder 10 gebe dann ist dies halt so. Da sehe ich dann auch oft über Schwächen hinweg. Das kann ich sogar ganz gut wie es scheint.
Re: Zuletzt gesehener Film
3808Kein Problem. Aber bei mir wuerde 9 oder 10 eben die absolute Elite bedeuten, eine 10 gibt's es zwangslaeufig fast gar nicht.
Bei dir ist 9 oder 10 dann eher ein Film der dir einfach sehr gut gefallen hat
Bei dir ist 9 oder 10 dann eher ein Film der dir einfach sehr gut gefallen hat
"It's been a long time - and finally, here we are"
Re: Zuletzt gesehener Film
3809Weswegen das hier eigentlich ein Aufruf sein sollte, immer mindestens 3-4 begründete Zeilen zu einem Film zu schreiben, damit man auch die Meinung des anderen etwas differenzierter betrachten kann und nicht nur auf eine Nummer schaut, die dann ja ohnehin auch noch auf lächerlich viele verschiedene Arten verstanden und eingeordnet werden kann. Aber die meisten hier im Forum tun das ja sowieso.danielcc hat geschrieben:Stimmt aber es gibt ja auch manchmal user die nur Filmtitel und Note schreiben und manchmal gibt's ja Reaktionen auf eine ausfuehrliche Bewertung die dann eher so sind 'fuer mich eher eine 9 als eine 7'
https://filmduelle.de/
Let the sheep out, kid.
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Re: Zuletzt gesehener Film
3810Ich beneide User wie Anatol, Hille, Maibaum oder auch GoldenProjectile - um nur stellvertretend ein paar zu nennen - um ihre Fähigkeit, solche Kritiken zu schreiben. Sowas lese ich immer wieder gerne und mit Freude.
Neulich ist mir der Gedanke gekommen, ob es nicht besser wäre, so wie danielcc auf die 10er Bewertung zu verzichten und 'nur' eine ausführliche Kritik zu schreiben.
Neulich ist mir der Gedanke gekommen, ob es nicht besser wäre, so wie danielcc auf die 10er Bewertung zu verzichten und 'nur' eine ausführliche Kritik zu schreiben.
"Warum hast du ihn geheiratet? - "Er hat mir gesagt er liebt mich." - "Das klingt immer gut."
Tomorrow never dies (1997)
Tomorrow never dies (1997)