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Re: Mega Flops - Das Blockbuster Kino geht den Bach runter
Verfasst: 4. Januar 2025 22:08
von danielcc
Aber Egerton zeigt doch vor allem den deutlich jüngeren Elton John, dessen aktive Karriere nun auch Jahrzehnte zurück liegt (kein Hate! Ich weiß er ist zuletzt immer noch groß getourt), während Robbie ja praktisch heute mit 50 nicht ganz anders aussieht als in der Zeit die der Film teilweise zeigt, oder? Was wiederum die Frage mit sich bringt: Warum diesen Film jetzt überhaupt??
Freddie, Elvis,... das liegt alle weit weit zurück und man kannte diese Leute sowieso nie so gut wie heutige Stars, da es damals kein Social Media gab.
Re: Mega Flops - Das Blockbuster Kino geht den Bach runter
Verfasst: 4. Januar 2025 22:50
von Invincible1958
Casino Hille hat geschrieben: 4. Januar 2025 21:19Besser ist es manchmal, wenn man sich nur eine bestimmte Zeitspanne aussucht oder den ganzen Film nur um ein Ereignis spinnt.
Da bin ich bei dir.
Hat man bei Bob Dylan aktuell mit "A Complete Unknow" ja gemacht. Da geht's ja nur um die Jahre 1961 bis 1965. Das Thema ist wie in der Buchvorlage "Dylan goes Electric". Hat James Mangold routiniert erzählt.
Aber Dylans Charakter ist ja mehr, als dass er 1965 entschied von der Akustik- auf die E-Gitarre umzusteigen.
Da gibt es viele interessante bzw. interessantere Episoden im späteren Leben von Bob Dylan, die ein spannenderen Film ermöglicht hätten.
Man muss also auch die richtige Zeitspanne wählen. Denn bezogen auf Dylan sind die ersten 4 Jahre ja die bekanntesten. Da erfährt der Kinozuschauer überhaupt nichts Neues. Ist wirklich einfach der abgefilmte Beginn des Wikipedia-Eintrags.
Re: Mega Flops - Das Blockbuster Kino geht den Bach runter
Verfasst: 4. Januar 2025 22:52
von Casino Hille
Invincible1958 hat geschrieben: 4. Januar 2025 22:50
Man muss also auch die richtige Zeitspanne wählen.
Klar, dürfte selbsterklärend sein. Wie gesagt: "Hitchcock" und "Steve Jobs" sind zwei echte Positivbeispiele.
Und das ginge bei vielen Musikern sicherlich auch, würde manchmal den spannenderen Film ergeben.
Re: Mega Flops - Das Blockbuster Kino geht den Bach runter
Verfasst: 4. Januar 2025 23:34
von HCN007
In den doch sehr ausgetretenen, in den meisten Fällen gleich verlaufenden Pfaden von Musiker-Biopics fällt es immer schwieriger, so etwas wie einen USP - Unique Selling Point - zu finden, der das Ganze aus der Masse hervorstechen lässt. Und da ist der Musiker selbst, um den es im Biopic gehen wird nicht der USP. Das letzte Musiker-Biopic, dass für mich da richtig gut gezündet hat war eben "Girl You Know Its True", weil er eben den gesamten Skandal um Milli Vanilli meiner Meinung nach gut aufbereitet und Rob und Fab so etwas wie eine gewisse Würde wiedergibt.
Ich zum Beispiel sehe "Better Man" am Montag und kann dann mal meine Cent dazu abgeben, wie ich es fand.
Re: Mega Flops - Das Blockbuster Kino geht den Bach runter
Verfasst: 4. Januar 2025 23:45
von Casino Hille
HCN007 hat geschrieben: 4. Januar 2025 23:34
In den doch sehr ausgetretenen, in den meisten Fällen gleich verlaufenden Pfaden von Musiker-Biopics fällt es immer schwieriger, so etwas wie einen USP - Unique Selling Point - zu finden, der das Ganze aus der Masse hervorstechen lässt. Und da ist der Musiker selbst, um den es im Biopic gehen wird nicht der USP.
Ja, das stimmt, aber dann auf einen CGI-Affen zurückzugreifen kann auch nicht der Weisheit letzter Schuss sein.
Re: Mega Flops - Das Blockbuster Kino geht den Bach runter
Verfasst: 5. Januar 2025 00:30
von HCN007
Gerade wenn es da um ein symbolisches Selbstbildnis und Selbstverständnis seitens Robbie Williams geht ist das natürlich alles andere als subtil.
Re: Mega Flops - Das Blockbuster Kino geht den Bach runter
Verfasst: 5. Januar 2025 01:45
von Invincible1958
HCN007 hat geschrieben: 5. Januar 2025 00:30
Gerade wenn es da um ein symbolisches Selbstbildnis und Selbstverständnis seitens Robbie Williams geht ist das natürlich alles andere als subtil.
Subtil funktioniert im Mainstreamkino ja schon lange nicht mehr.
aber "in your face" eben auch nicht immer.