Kann ich verstehen, aber die Vorgaben von Teil 4 waren halt schon so unglücklich, dass es schwer war da wieder rauszukommen. Auch deshalb war die Hochzeit keine gute Idee, weil sie im Prinzip den Nagel in den Sarg gehauen und keine weiteren Abenteuer ermöglicht hat. Dazu die Shia-Problematik. Die Idee, den Sohnemann sterben zu lassen und die Frau sich von Indy entfremden zu lassen mag allzu naheliegend sein, aber zumindest ist es ein effektiver Weg Indy wieder auf Null zu setzen. Bis halt auf die Depri-Momente, aber die gehen im Gesamtkontext ja doch weitgehend unter wie ich finde. Also zumindest sind sie nicht so stark prägend wie jetzt zB bei den letzten Bondfilmen, die ja gar nix mehr mit dem leichten Eskapismus früherer Jahrzehnte gemein haben während bei Indy der Depri-Unterbau über weite Strecken den Film und die Figur nicht davon abhalten genau so zu agieren wie in den früheren Teilen.Casino Hille hat geschrieben: 9. Januar 2024 10:29 Naja, dass das in Teil 4 sonderlich überzeugend konstruiert war, ist jetzt auch nicht meine Meinung. Aber trotzdem reagiere ich bei solchen Fortsetzungen sehr empfindlich darauf, wenn man die "Errungenschaften" des Vorgängers (in diesem Fall auf die Entwicklung Indys und seines Privatlebens bezogen) einfach rückgängig macht, damit er sich dasselbe Ende noch einmal verdienen darf. Mir ist klar, dass man Shia LaBeouf nicht zurückholen konnte (oder wollte), aber dann kann und muss man in meinen Augen auch eine kreativere Lösung finden, als das Ende des Vorgängers so absurd ins Gegenteil umzukehren. Ich mag das auch in meinem geliebten "Alien"-Franchise gar nicht, wie Fincher im dritten Teil quasi achselzuckend auf Camerons Vorgänger einprügelt – wenngleich der Film wenigstens konsequenter ist als Mangolds Indy.
Re: Bond 26 - News & Gerüchte...
376"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"