Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 21. April 2014 00:05
Das Bourne Ultimatum BD
5/5
Krönender Abschluss der Trilogie! Super Spannung und tolle Action!
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Die bald erscheinende neue Blu wird wahrscheinlich das Meiste besser machen was bisher vergeigt wurde.GoldenProjectile hat geschrieben:Netter Filmabend...
The Good, the Bad and the Ugly (1966, Sergio Leone)
(einer) der (beiden) beste(n) Westernfilme aller Zeiten, zum ersten Mal auf einer grösseren Leinwand, was für ein Spass! Bei Ecstasy of Gold war ich diesmal vor lauter Faszination nahe an einem Herzinfarkt, alles danach dann sogar auf einer höheren Ebene. Ich war erstaunt, wie gut sich meine schlampige DVD (die nicht einmal deutsche Untertitel für nicht-hörgeschädigte hat: "Gewehr wird entsichert", "Titelmusik ertönt", Autsch.) auf der Leinwand gehalten hat. Wir hatten jedenfalls wahnsinnig scharfe Bilder, die bei einem Film von solcher Unterhaltungsklasse natürlich allesamt einmalig sind. Die meisterhafte Regie, die geballte Ladung Morricone und Clint Eastwoods Verkörperung der Coolness - Wahnsinn. Ähnlich wie bei den ersten beiden Pate-Filmen ist es auch bei Leones grossen Western unmöglich, den besseren auszumachen. Aber darüber will ich mich eigentlich nicht beklagen. 10 / 10, alles andere wird nicht akzeptiert.
Uii. Geniale Info, da kann man sich ja mal wirklich auf etwas freuen.Maibaum hat geschrieben:Die bald erscheinende neue Blu wird wahrscheinlich das Meiste besser machen was bisher vergeigt wurde.
Das steht ja sowieso praktisch außer Frage oder?GoldenProjectile hat geschrieben:The Good, the Bad and the Ugly (1966, Sergio Leone)
10 / 10, alles andere wird nicht akzeptiert.
Auf was bezieht sich das "auch"? Was genau findest du an Smilla so katastrophal und lachhaft?Maibaum hat geschrieben:Zu Fräulein Smilla. Den betrachte ich auch als Katastrophe. Wir haben damals viel gelacht im Kino.
Was bezeichnenderweise alles Filme sind, die ich mag...(ASE: 8,5 / Ghandi: 6,5 / DNDR: 7,5-8)Maibaum hat geschrieben:Das auch bezieht sich auf andere filmische Katastrophen die ich hier (oder war es anderswo) schon erwähnte. Prominente Filme wie Agenten sterben einsam, Ghandi, Der Name der Rose ...
Ok, da bin ich dann wohl im Vor- bzw. im Nachteil, da ich den Roman nicht kenne. Zumindest kann ich dem Film nicht vorwerfen, was nicht enthalten ist. Das was in den ersten 2/3 enthalten ist und dessen Umsetzung finde ich absolut ansprechend und gelungen. Die von dir erwähnte Szene mit Adorf (im Film rächt er übrigens seinen Sohn) empfinde ich allerdings genauso unglücklich, die ganze Adorf-Figur ist eigentlich völlig überflüssig und dann aber doch wieder nicht, weil er ja im Finale plötzlich eine wichtige Rolle spielen soll. Wie schon geschrieben sieht das und die Szenen der Überfahrt nach Grönland irgendwie zusammengeschnitten aus, ich habe immer das Gefühl, dass da was fehlt. Gerade die prominente Besetzung der Adorf-Rolle verstärkt dieses Gefühl, ich kann mir nicht vorstellen, dass man Adorf für drei kleine Szenen (wortlos am Casinotisch, ein paar Dialogbrocken als Smilla an Bord kommt und das erwähnt "er hat meinen Sohn ermordet") engagiert hat. Auch die Schlussszene, als Smilla Tork stellt ist in meinen Augen suboptimal gelöst, wenngleich die finale Einstellung mit der „Erlösung“ der Seele des Jungen und der Überblendung zu Smilla und dann zu den Panoramashots von Grönland wiederum sehr gelungen sind. Ich kann verstehen, wenn man als Kenner der Vorlage von der filmischen Umsetzung enttäuscht ist (geht mir bei diversen anderen Filmen ja auch nicht anders), aber als filmische Katastrophe würde ich Smilla jetzt wirklich nicht bezeichnen, dafür hat er zu viele wirklich gute Aspekte (Darsteller, Atmo, Figuren, Spannung, Musik).Maibaum hat geschrieben:Smilla ist eine Reader's Digest Fassung des sehr unterhaltsamen Romanes die sich durch die Handlung durchwuselt und versucht von allem ein wenig reinzupacken was an Oberflächenhandlung da ist, was aber immer von allem viel zu wenig ist, aber gleichzeitig fast alles rauslassen muß was nicht filmisch ist, aber teilweise fürs Verständnis doch irgendwie in Dialogen vorkommen muß. Am lustigsten war Mario Adorf der am Schluß aus dem Nichts auftaucht, irgendjemanden harpuniert, und dann im Dialog erklären muß daß das jetzt für seinen Bruder war, sich dann umdreht und wieder aus dem Film rausstolpert. Bis dato war er zu wenig im Film um von irgendeinem Interesse zu sein (und um die Besetzung der Rolle mit einem Star zu rechtfertigen), aber auch zu viel (und zu prominent besetzt) um seiner Bedeutungslosigkeit gerecht zu werden.
Gelungen war eigentlich nur die Lawinenszene am Anfang, die bezeichnenderweise nicht aus dem Roman stammt. Julia Ormond war trotzdem gut, auch wenn sie gemessen an der Roman Smilla zu jung und zu schön war.
Jap, war es. Bezüglich Name der Rose: findest du die Verfilmung tatsächlich so schlecht? Allein schon Connery ist doch absolut vorzüglich in seiner Rolle. Ich finde Annaud fängt zudem die mittelalterliche Atmosphäre sehr gut ein und inszeniert die Schnitzeljagd unterhaltsam. Dazu hat man eine sehr bunte Darstellerriege mit Charakterköpfen wie Qualtinger, Perlman, Hickey, Schaljapin, Lonsdale und dem wie immer famosen Abraham. Du siehst: auch beim Name der Rose schätze ich die gleichen Qualitäten wie bei der Smilla-Verfilmung und es erstaunt mich, dass du diese Qualitäten so gar nicht zu würdigen weisst.Maibaum hat geschrieben:War das nicht auch eine Eichinger Produktion? Wenn ja dann war es die typische Eichinger Bestseller Verfilmung. Der Name der Rose beweist mir dagegen wie man sich sehr wohl in vielen wichtigen Dingen vom Roman entfernen kann mit dem belibten Hollywood Ziel Gold in Scheiße zu verwandeln.