Das James Bond 007 Forum

Auf BluRay: Don Jon

Angenehme Überraschung auf dem (zumindest von mir) alles andere als geliebten Sektor der Sex-Komödie. Schauspieler Gordon-Levitt liefert ein überraschend souveränes Regiedebut und verzichtet sowohl auf Fäkalhumor (zum Glück!), wie auch auf allzu tiefschürfendes Moralisieren.

http://www.ofdb.de/review/235229,593623,Don-Jon

Überraschung des letzten Kinojahres. Fand den absolut großartig. Hatte 9 vergeben.

Oblivion - auf DVD


Endzeitdrama mit einem Tom Cruise, der hier eine seiner besseren Leistungen zeigt. Klar, dass man bei so einer Thematik viel CGI zu sehen bekommt, aber ich finde sie stimmig. Die überraschenden Wendungen im letzten Drittel tun dem Film nochmal gut. Spontan in den Player eingelegt und nicht bereut. 8/10

Auf BluRay: Last Vegas

Altherren-Combo gefühlt die 150. Diesmal auf dem Hangover-Trip nach Nevada:

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Appleseed BD

Ziemlich cooler Mix aus Anime und Computernaimationen. Coole Story, cooles Setting (leicht Klapperschlange angehaucht) und sehr coole Figuren. Die Actionszenen waren sehr, sehr cool und auch der musikalische Teil überzeugte. (Mix aus Electro, Rock usw) Definitiv ein sehr cooler Anime.
7,5/10

Freitag der 13 5 u 6

Schwache und etwas bessere Fortsetzung. Kreative Kills aber blöde Figuren. Der Soundtrack (Alice Cooper) und die Rückkehr von Tommy Jarvis reißen es beim 6. Film heraus. Wirkt extrem 80er (ist er ja auch) und macht dadurch noch mehr spaß. Zudem mit einem der leckersten Mädels der Reihe.

4,5/10 und 5,5/10

Police Story BD

Sehr fetziger Chan-Actioner mit tollen Stunts und wundervollen Kampf-Choreos. Absolut großartig und super unterhaltsam. Lediglich die Synchro störte. (Arne Elsholz und Chan > eher nein) Aber ansonsten ein toller Film. Ich hab ihn ja zum ersten mal gesehen. Denke die Mehrheit kennt ihn bereits.
8/10

Skyfall BD

9/10

Agent 009 hat geschrieben:Freitag der 13 5 u 6

Schwache und etwas bessere Fortsetzung. Kreative Kills aber blöde Figuren. Der Soundtrack (Alice Cooper) und die Rückkehr von Tommy Jarvis reißen es beim 6. Film heraus. Wirkt extrem 80er (ist er ja auch) und macht dadurch noch mehr spaß. Zudem mit einem der leckersten Mädels der Reihe.

4,5/10 und 5,5/10

Freitag, der 13. - welch herrliche Jugenderinnerungen! Ich bin damals quasi mit Jason großgeworden (manche behaupten, das würde einiges erklären ) und was hatten wir für Spass mit den Metzeleien. Richtig erkennen konnte man bei den ja immer nachts spielenden expliziteren Szenen aufgrund der unterirdischen Bildqualität eigentlich nur wenig - die abgenudelten VHS-Bänder waren hier ein effektiverer Jugendschutz als es die FSK je hinbekommen hat. Lustig wars trotzdem. Über letztes Weihnachten (wie passend) überkam mich ein Anfall von Nostalgie und ich hab mir die ersten acht Teil kurz hintereinander weg gegeben. Die alte Begeisterung wollte sich leider nur sehr spärlich einstellen, Teil 2-4 waren diesbezüglich noch die Highlights mit vielen kultigen Szenen, an die ich mich noch bestens erinnern konnte. Das immergleiche Schema nutzt sich - wenn man die Filme hintereinander anschaut - halt sehr sehr schnell ab. Teil 6 punktet immerhin mit der vielleicht besten Sequenz überhaupt, als Jason durch den Blitzschlag wieder ins Leben zurückgeholt wird. Teil 8 ist dann aber so was von unterirdisch, brrrr, das ist schon bitter.

Ich fand nach der X-ten Sichtung jetzt den 2. am besten. 6 inkl. der Blitz-Szene und der süßen Blondine war auch gut. Alice Cooper's Titelsong ist richtig klasse. Die 80er haben schon sehr gerockt. Ich muss aber gestehen das ich den 1. Film unterirdisch fand. Gefolgt von 5 der auch nicht wirklich toll war. 7 hab ich als kleines Highlight in erinnerung. Da freue ich mich richtig drauf. (Sollte ja ursprünglich gegen Carrie gehen, aber MGM wollte nicht) Aber du hast Recht, wenn man hintereinander guckt, fällt das gleiche Muster schon eher negativ auf. Unterhaltsam ist es dennoch.

8 habe ich ähnlich mies wie den 5 in Erinnerung. Mal sehen was das gibt. 9 Habe ich glaube ich nur einmal gesehen. Da bin ich mal sehr gespannt, wie der wirkt. Danach jage ich die Nightmare Reihe um mir dann das Trash Fest Freddy Vs. Jason anzugucken.

Im Kino: Captain America: The Winter Soldier

Gestern in der Originalversion gesehen und sehr positiv überrascht worden. Die Ankündigung sich ans Paranoia-Kino der 70er Jahre anlehnen zu wollen ist ernsthaft umgesetzt worden. Natürlich im Rahmen eines Blockbuster-Superhelden-Spektakels. Aber das ist mehr, als man erwarten durfte:

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Auf DVD - Three Cornetto Flavours 3: The World's End (2013)
Drehbuch: Simon Pegg & Edgar Wright
Regie: Edgar Wright
Darsteller: Simon Pegg, Nick Frost, Paddy Considine, Martin Freeman, Eddie Marsan, Rosamund Pike, Pierce Brosnan, David Bradley, Bill Nighy

„What the Fuck does WTF mean?“
„Fuck off you big lamp!“

Was war ich enttäuscht, als The World's End letzten Herbst kurzfristig aus dem Schweizer Kinoprogramm gestrichen wurde. Immerhin standen die Namen Wright, Pegg und Frost schon in zwei Filmen für die wunderbar unterhaltsame und originelle Vermengung von Genre-Hommage und -Parodie. Und natürlich ist auch ihr Abschluss der fulminanten Cornetto-Trilogie - dieses Mal muss der apokalyptische Science-Fiction-Film dran glauben - absolut souverän und gelungen.

Zum dritten Mal prasselt ein vor schrägen Einfällen übersprudelndes Feuerwerk von Pointen in der Geschwindigkeit von Maschinengewehrkugeln auf den Zuschauer ein. Zum dritten Mal spielen die Jungs um Pegg und Frost entweder mit stoischer Ernsthaftigkeit oder überdrehter Kindlichkeit ihre skurrilen Charaktere. Zum dritten Mal verstärkt Wrights tempo- und einfallsreiche Regie den Humor des Drehbuchs und zum dritten Mal setzt er inhaltlich und inszenatorisch prächtige Running Gags, die immer passend eingesetzt und variiert werden. Dass so mancher Satz mehrdeutig ist weil die diversen teils hintergründigen Themen des Films geschickt darin verpackt werden ist eine weitere Bereicherung. Zum Ende hin werden sogar einige ernsthafte philosophische Themen angesprochen, die aber sofort wieder mit rabenschwarzen Humor gekontert werden. Dieser erstaunlich homogene Mix aus Ernsthaftigkeit und Humor gepaart mit dem gewaltigen Ideenreichtum der Dialoge und Inszenierung ist es, was Wrights Filme so gross macht.

Negatives gibt es in meinen Augen wenig zu berichten. Die völlig entfesselten Actionszenen der zweiten Hälfte punkten mit coolen Einstellungen und stimmiger Musik, nutzen sich nach einer gewissen Zeit aber etwas ab. Und das Ende, so genial und endgültig es zunächst die Trilogie abzuschliessen scheint, zieht sich dann doch noch etwas zu lange. Diese kleinen Schönheitsfehler ändern jedoch kaum etwas daran, dass hier ein superunterhaltsames Spektakel vorliegt. Danke Edgar und Simon. Vielen, vielen Dank für diese tolle Geschichte - obwohl es eigentlich drei Geschichten sind.

8,5 / 10

Für mich klar der schwächste Film der Trilogie. Die erste Hälfte mit der Pubtour ist noch ganz amüsant, aber spätestens mit der Hinwendung zu ernsteren Invasions-Hälfte verliert der Film an Drive, Witz und Charme. Die beiden Teile harmonieren einfach nicht, so dass ein unausgegorener Eindruck entsteht. Im eigentlichen Sinn ist das auch gar keine Komödie. Hot Fuzz bleibt unerreicht und auch der ebenfalls nicht perfekte Shaun (7/10) wird recht deutlich verfehlt. Insgesamt enttäuschend (5/10).

Ich kann deine Meinung nachvollziehen, auch wenn diese Zweiteilung des Films für mich weniger drastisch ausfiel bzw. recht geschickt kaschiert wurde weil auch in der zweiten Hälfte noch so manche herrliche Dialogperle dabei ist. Ich finde gerade die erste Prügelei mit den Robotern, die keine Roboter sind herrlich gefilmt, danach nutzt es sich ein wenig ab (wenn auch Wright die Action hin und wieder gekonnt variiert). Und es ist einfach Köstlich wie das "Netzwerk" (Bill Nighy!) berechtigte Kritik an der Rückständigkeit der Menschheit anbringt, nur um bei Pegg, Frost und Considine auf taube (sowie betrunkene und vergnügungssüchtige) Ohren zu stossen.

Hot Fuzz ist aber auch für mich der Höhepunkt der Trilogie.

vodkamartini hat geschrieben:Für mich klar der schwächste Film der Trilogie. Die erste Hälfte mit der Pubtour ist noch ganz amüsant, aber spätestens mit der Hinwendung zu ernsteren Invasions-Hälfte verliert der Film an Drive, Witz und Charme. Die beiden Teile harmonieren einfach nicht, so dass ein unausgegorener Eindruck entsteht. Im eigentlichen Sinn ist das auch gar keine Komödie. Hot Fuzz bleibt unerreicht und auch der ebenfalls nicht perfekte Shaun (7/10) wird recht deutlich verfehlt. Insgesamt enttäuschend (5/10).

Das unterschreibe ich so. Die erste Dreiviertelstunde, die sich voll auf die nostalgische Sauftour und die Figuren konzentrierte war wirklich toll, Pegg agiert hier absolut grandios. Sobald die Roboterstory loslegt wars irgendwie nur noch blöd und lahm. Die Action war für mich sehr repitativ, da kamen keine guten Ideen mehr in den letzten 2 Dritteln des Films. Schade, mehr als 5 Punkte war das für mich nicht. Shaun war witzig, wenn auch er seine Schwächen hatte (7), Hot Fuzz war prima, 8 Punkte, hier gelang die Genreparodie in ungewöhnlichem Milieu mMn am besten.

Banklady (2014) – Christian Alvart

Gisela Werler ist eine graue Maus gefangen in einem grauen Leben im Deutschland der 60er Jahre. Durch Zufall macht sie die Bekanntschaft eines Bankräubers und ist gleichermaßen fasziniert vom Charme des Bankräubers wie auch von der Gefahr der Banküberfälle. Sie entschliesst sich gemeinsam mit ihm Banken zu überfallen und wird zur von der Polizei gehetzten und von der Boulevardpresse gefeierten „Banklady“. Doch mit zunehmender Dauer wird der Einsatz immer höher und der Druck von Seiten der Polizei immer größer.

Christian Alvart, der bereits mit der gelungenen Schweigen der Lämmer-Reminiszenz Antikörper ein geschicktes Händchen für tolle Thriller bewiesen hat legt auch mit seinem neuen Film einen Thriller hin von – wie man so schön sagt- „internationalem Format“. Erstaunlich, wie perfekt angesichts des eher begrenzten Budgets Stil und Ambiente der 60er Jahre wiedererschaffen wurden. Entsprechend punktet Banklady auch durch seine enorme atmosphärische Dichte und gibt seinem Publikum zwei Stunden lang Gelegenheit zu einer perfekten Zeitreise in die 60er Jahre. Das Besondere an Alvarts Film ist, dass es sich hierbei eigentlich um drei Filme in einem handelt. Zum einen die bereits erwähnte Bankräuber(innen)-Story, die im Stile eines peppigen Actionthrillers erzählt wird. Der Film ist aber in mindestens genauso starkem Maße eine Milieu- und Charakterstudie über die Tristesse der Arbeiterklasse, die sich nach großer Welt und einem Leben in der Sonne des Südens sehnt, tatsächlich aber nur Arbeit, Frust und ein unausgefülltes Leben hat. Und gleichzeitig bietet der Film auch noch eine Lovestory, die man in dieser Form und vor allem in diesem Verlauf so nicht alle Tage im Film zu sehen bekommt. Und das Verblüffende: auf allen drei filmischen Gebieten kann Alvarts Film gleichermaßen überzeugen und die verschiedenen Teile ergänzen sich gegenseitig hervorragend. So findet sich beispielsweise die Motivation der Hauptfigur für ihre kriminellen Taten eben weniger in dem dadurch erbeuteten Geld als mehr in ihrem sozialen Background und ihren Gefühlen für ihren Komplizen. Der Regisseur hat seinen Film dramaturgisch jederzeit im Griff und lässt keinerlei Leerlauf zu. Zwar ist der ein oder andere inszenatorische Kniff dem geübten Filmfan bestens vertraut und kann daher auch nicht wirklich überraschen (die vermeintliche Festnahme an der Ostsee – Das Schweigen der Lämmer lässt schön grüßen), aber da auch das sehr ordentlich in Szene gesetzt ist macht das noch nicht mal was aus. Die Besetzung des Films ist toll und vor allem sehr passend: Ken Duken als besessener Kommissar, Heinz Hoenig als sein großmäuliger Vorgesetzter, Andreas Schmidt in einer für ihn typischen „frettchenhaften“ Rolle als Gelegenheits-Gangster und der groß auftrumpfende Charly Hübner als charmant-flapsiger Bankräuber. Ihnen allen die Show stiehlt aber Nadeshda Brennicke in der Rolle der Banklady, die die vielen unterschiedlichen Facetten ihrer Figur immer überzeugend spielt. Das hatte ich so nicht erwartet, denn eigentlich ist die Brennicke ja für so eine verhuschte Rolle (zumindest in weiten Teilen des Films) viel zu attraktiv, aber umso erstaunlicher ist, dass sie das ganze weitgehend darstellerisch löst und ihre Figur letztlich verhuscht und unattraktiv „spielt“. Gerade durch ihr zurückhaltendes, oftmals fast schon autistisches Spiel gewinnt ihre Figur einen ganz eigenen spröden Reiz.

Christian Alvart hat nach seinen eher weniger erwähnenswerten Ausflügen nach Hollywood wieder in die qualitative Antikörper-Erfolgsspur zurückgefunden und liefert mit Banklady einen durchgängig spannenden und packenden Thriller ab, der den Vergleich zur Konkurrenz aus Übersee überhaupt nicht zu scheuen braucht und der beweist, dass Kino aus Deutschland auch jenseits der üblichen Herz-Schmerz-Komödien existieren kann. Umso bedauerlicher, dass der Film an der Kinokasse derart kläglich zu scheitern droht.
Wertung: 8 / 10

Police Story 2 BD - 7/10

Ich persönlich fand ihn nicht ganz so stark wie den Vorgänger. Dennoch wurde ich gut unterhalten und die Stunts waren gigantisch. An Jackie kommt NICHTS ran. Der Spielplatzfight ist verdammt gut gewesen. Ein, zwei Längen haben sich leider reingeschlichen, nichts desto trotz war der Film unterhaltsam. Ich freue mich sehr auf die weiteren Police Story und Jackie Chan Filme