Welcher Film von Denis Villeneuve ist der beste?

Der 32. August auf Erden (Keine Stimmen)
Maelström (Keine Stimmen)
Polytechnique (Keine Stimmen)
Die Frau, die singt - Incendies
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (13%)
Prisoners
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (13%)
Enemy (Keine Stimmen)
Sicario
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (25%)
Arrival
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (13%)
Blade Runner 2049
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (25%)
Dune: Part One (Keine Stimmen)
Dune: Part Two
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (13%)
Dune: Part Three (Keine Stimmen)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 8

Re: Going across borders - Die Filme des Denis Villeneuve

348
Gemessen am Text ja, ist mir auch schon aufgefallen. Aber so komisch das klingt, im Kino habe ich mich ganz wohl gefühlt. Er hat mir audiovisuell Spaß gemacht, nicht in einer abstrakten, sagen wir aus der Ferne bewundernden Weise, sondern durchaus emotional. Inhaltlich war ich enttäuscht und die Figuren waren mir relativ egal, was sicher ein nicht unerhebliches Manko bedeutet. Dem ersten habe ich auch 7/10 gegeben und ihn im Kino ganz ähnlich empfunden. Es sind sicher schwache 7 Punkte, 6,5 trifft es eher.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: Going across borders - Die Filme des Denis Villeneuve

351
Maibaum hat geschrieben: 5. März 2024 15:49 Aha, und bei Top Gun oder Rambo findest du interessante Figuren?
Figuren, die sich intelligenter verhalten, zumindest. Und die haben alle keinen Namen, die wie Tippfehler klingen, so wie Lisan al-Gaib, Mahdi, Paul Atreides, Muad'dib, Usul, Kwisatz Haderach ... ach halt, das ist ja alles derselbe Typ.
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Going across borders - Die Filme des Denis Villeneuve

353
Maibaum hat geschrieben: 5. März 2024 15:49 Aha, und bei Top Gun oder Rambo findest du interessante Figuren?

Und, ähh, ist Dune 2 nicht in 3D?
Zumindest welche, die sich schlüssig verhalten und/oder deren Erfahrungen und Hintergrund sie nachvollziehbar zu dem werden lassen, was sie sind.

Und darüber hinaus: Villeneuve verfilmt hier einen anspruchsvollen SIFi-Roman, der tief in die Mythen-Kiste greift und Villeneuve serviert uns daraufhin diese eindimensionalen Pappaufsteller. Mit Maverick kann ich zumindest mitfühlen, bei Rambo versteh ich was ihn antriebt bzw. umtreibt, bei Paul und Konsortien stehe ich vor einer weißen Wand.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: Going across borders - Die Filme des Denis Villeneuve

357
vodkamartini hat geschrieben: 5. März 2024 16:20
Zumindest welche, die sich schlüssig verhalten und/oder deren Erfahrungen und Hintergrund sie nachvollziehbar zu dem werden lassen, was sie sind.
Ich denke ,von mir aus betrachtet, eher nicht. Siehe unten ...

Und darüber hinaus: Villeneuve verfilmt hier einen anspruchsvollen SIFi-Roman, der tief in die Mythen-Kiste greift und Villeneuve serviert uns daraufhin diese eindimensionalen Pappaufsteller. Mit Maverick kann ich zumindest mitfühlen, bei Rambo versteh ich was ihn antriebt bzw. umtreibt, bei Paul und Konsortien stehe ich vor einer weißen Wand.
Na ja, ich fand den Roman nicht so anspruchsvoll, und er hatte wenig was mich wirklich interessiert hat, und das Ende war ziemlich enttäuschend, jedenfalls war klar daß ich keine der Fortsetzungen lesen wollte, aber im Film Teil 1 sind die Charaktere auf jeden Fall viel interessanter als bei TG oder Rambo, die ich ja als totale Langweiler empfinde, auch und gerade wegen ihrer Null-Ausstrahlungs-Typen. Für mich ist das Kino zum Abgewöhnen. Ausgenommen Rambo 1, der ist ok ( 6/10 ), dem fehlt nur ein besserer Regisseur. Und ja, Teil 2 ist tatsächlich in Teilen relativ gut inszeniert, leider trotzdem weitgehend langweilig. Das heiß am Anfang gab es ein paar gute Actionszenen, aber das Ende war glaube ich wieder eher schwach.

Aber frag mich jetzt nichts zur Handlung von Düne 1, da weiß ich leider nur noch grundsätzliches, und nur wenig Details, aber er hat viel Spaß gemacht, das zumindest ist sicher. Es wäre sicher klüger den vorher noch mal zu schauen.
Zuletzt geändert von Maibaum am 5. März 2024 17:35, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Going across borders - Die Filme des Denis Villeneuve

358
Na ja, das ist persönliche Bewertung. Die Romane gelten gemeinhin als anspruchsvolle SIFi-Literatur, in der Herbert Strukturen und Ereignisse der Vergangenheit bzw. seiner eigenen Gegenwart in eine Dystopie verpackt hat. Ich bin auch klein großer fan des Romans, habe ihn seinerzeit gelesen, weil er mir von einem Freund empfohlen worden war. Und auch ich hatte später keine Lust mehr auf den ganzen Zyklus. Mir war da zu viel Erklärung naturwissenschaftlicher Phänomene drin, das ich ähnlich langweilig fand wie die gefühlt 100seitige Beschreibung des Auenlands. Aber das ist nur meine Meinung.

Zu Rambo: auch hier wird eine gesellschaftspolitische Problematik aufgegriffen (die Rückkehr der und der Umgang mit den Veteranen) und in eine actionreichen Handlung eingebettet. Stallone halte ich für einen guten Darsteller und auch in Rambo zeigt er das. Und ja Rambo 2 ist besser inszeniert als Teil 1. Hier halten sich ja hartnäckig die Gerüchte, dass Stallone selbst und nicht George Cosmatos auf dem Regiestuhl saß.

By the way, jetzt hab ich auch mal ne erst gemeinte Frage, äquivalent zu meiner Dune-Bepunktung. Wie kommst du bei "Kino zum abgewöhnen" und "totaler Langweiler" auf 6/10?
Zuletzt geändert von vodkamartini am 5. März 2024 16:56, insgesamt 1-mal geändert.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/