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Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 13. März 2014 16:31
von Casino Hille
AnatolGogol hat geschrieben:
Casino Hille hat geschrieben:Aber was bringt mir eine tolle Kameraarbeit und eine revoulionäre Schnittästhetik, wenn es den Film ja letzten Endes weder spannender noch inhaltsreicher macht? Natürlich kann so etwas faszinierend und dynamisch sein, bei Gravity empfand ich es aber teilweise sogar als Nachteil, wenn die ersten 15 Minuten praktisch komplett mit einer Kamerafahrt gefilmt wirken, nur um danach dann immer wieder von Szenen abgelöst zu werden, die sehr konventionell geschnitten sind, weil es mich dann immer völlig aus dem Geschehen rausgerissen hat. Abgesehen davon hat man es für meinen Geschmack auch übertrieben, was die Effekte und die Tonverhältnisse angeht, mal wird es steigend unfassbar laut, nur um dann sofort zur Totenstille zu werden und andauernd fliegen kleine Objekte vor der Kameralinse herum, dass macht beim fünften Mal dann auch keinen Spaß mehr und nutzt sich recht schnell ab. Gravity ist tatsächlich das Ergebnis des aktuellen 3D-Hypes und erinnert prinzipiell in solchen Momenten ein wenig an diese 10-minütigen Jahrmarkt-Filme, die es noch vor ein paar Jahren als Attraktionen gegeben hat.
Übrigens trifft dein erster Satz genau meine Empfindungen gegenüber dem von dir wenn ich mich richtig erinnere hochgeschätzten 2001, denn eben jener wird für mich immer eine langweilige, uninteressante Hülle bleiben. Womit wir wohl letztlich wieder beim eigentlichen Punkt wären: wenn es einem Film nicht gelingt einen zu berühren oder zu faszinieren, wenn er einem eben par tout nicht gefällt, dann kann er stilistisch, technisch, künstlerisch noch so ambitioniert und handwerklich betrachtet noch so überragend sein. In der Beziehung ähnelt Gravity wohl wirklich 2001. Für mich nutzte sich das Erleben des Weltalls beispielsweise zu keinem Zeitpunkt ab und der Film war in der Beziehung sogar viel zu kurz.
Ich sehe das wie du, 2001 und Gravity sind sich in der Hinsicht in der Tat ähnlich, nur dass sich für mich diese Faszinierung bei 2001 eben einstellt, während Gravity hingegen höhepunktlos vor sich her geschieht. Ich finde da vieles dramaturgisch zu unausgegoren und zu kurz gedacht, mir hätte da eben wirklich eine ganz andere Herangehensweise noch viel besser gefallen, so ist es nur ein unterhaltsamer Actionausflug mit Bullock durch den Orbit geworden. 2001 bot mir da mehr, hat mich dazu eingeladen, mich näher mit der Visualisierung, der Geschichte und der Thematik auseinanderzusetzen und mir meine eigenen Gedanken zu machen, ohne auch nur in einer Sekunde langweilig zu wirken. Dies alles gelingt Gravity (bei all seiner unumstrittenen technischen Perfektion) leider nur in den ersten starken 15 Minuten.

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 13. März 2014 16:48
von AnatolGogol
Maibaum hat geschrieben:Anatol, zwischen "klassischer Simplizität und "dünner Geschichte" liegen für mich Welten. Auch die Einfachheit, die auch nur eine scheinbare ist, ist für mich etwas ganz anderes. Eine dünne Geschichte dagegen ist für mich etwas negatives. Die meisten Hollywood Blockbuster haben sehr dünne Geschichten, und stattdessen viele, viel vordergründige Efffekte, und von denen hebt sich Gravity in jeder Hinsicht wohltuend ab.

Die typischen 3-Effekte empfinde ich als sehr zurückhaltend eingesetzt, wobei ich das für alle neueren 3-D Filme so sehe. Keiner von denen hat diese aufdringlichen einstellungen wie in den meisten der alten Werke.

Wenn ich schreibe "die eigentliche Handlung ist sehr dünn" meine ich das aber eigentlich gar nicht negativ, sondern es ist nur ein Verweis darauf, dass sich verglichen mit vielen anderen Filmen hier was den Ablauf der Handlung anbelangt eben wirklich wenig tut. Vermutlich ist es das Wort dünn was dich stört, ich hätte auch schreiben können "der Film ist recht handlungsreduziert" - auch diese Aussage würde ich aber neutral sehen, da das je nach Umsetzung positiv oder negativ sein kann. Bei Gravity sehe ich diese Vereinfachung bzw. Fokusierung auf das Wesentliche als absolut positiv an. Dein Vergleich zu Rio Bravo ist in sofern recht treffend wie ich finde. Ich denke, wir meinen beide das gleiche, haben es aber etwas anders formuliert. Wenn ich darüber nachdenke, ist der Begriff "dünne Story" vielleicht wirklich ungünstig gewählt, da er tatsächlich eine negative Wertung impliziert.

Was die effekthascherischen 3D-Einstellungen anbelangt finde ich jetzt nicht, dass sich aktuelle Filme da zurücknehmen - und auch nicht Gravity. Was da an Schrauben, Werkzeugen, Wrackteilen, Tränen und was weis ich nicht alles direkt ins Auditorium geflogen kam war schon wirklich eine Menge. Da sehe ich vom Prinzip keinen echten Unterschied zB zu den platten Effekten Anfang der 80er Jahre (man denke an den legendär schlecht umgesetzten weissen Hai, der in Jaws 3D durch die Glasscheibe "schlich" :lol: ).

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 13. März 2014 16:59
von AnatolGogol
danielcc hat geschrieben:Ich möchte ergänzen, dass ich den 3D Hype nicht am Abflachen sehe. Fast jeder Blockbuster läuft doch heute (immer noch und immer mehr) in 3D. Womit ich nicht sagen will dass das gut so ist oder so bleiben wird aber zum ersten Mal in der Kinogeschichte scheint sich 3D etabliert zu haben.

Bei aller berechtigten Kritik an der Technik finde ich übrigens, dass 3D Filme einen schönen Vorteil mit sich bringen: Durch die Brille ist man viel mehr abgeschottet vom restlichen Geschehen im Kinosaal und da das für alle Zuschauer gilt, ist die Atmosphäre bei 3D Filmen oft viel ruhiger und konzentrierter
Mittlerweile sind wir aber auch an dem Punkt, wo viele Filme im Kino eben nur noch in 3D veröffentlicht werden und nicht mehr wie noch vor 2,3 Jahren sowohl in 3D als auch in 2D. Wer den Film sehen will, muss zwangsläufig 3D in Kauf nehmen, ob er will oder nicht. Das ist dann auch eine Art Monopolismus, um die Technik künstlich zu stärken.

Ich kann 3D nix abgewinnen, da die Umsetzung einfach nicht natürlich aussieht. 2D wirkt natürlicher, obwohl die Räumlichkeit fehlt. Solange nahezu alle Filme den 3D-Effekt aber eh nur weitgehend effekthascherisch nutzen und nicht wie eben Gravity unterstützend zum Gesamtkonzept ist das in meinen Augen nur ne Geldmacherei und Jahrmarktsattraktion, aber ohne echten Mehrwert.

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 13. März 2014 23:14
von danielcc
Mit der Wirkung magst du Recht haben aber nicht mit dem aufgezwungenen Technik-Push, denn offensichtlich entscheiden sich tausende Käufer gerne und freiwillig selbst für zuhause für 3D TVs und 3D fähige BluRay Player und leihen bzw. kaufen massenhaft 3D BDs

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 14. März 2014 00:55
von Gernot
du bekommst einfach fast keine aktuellen lcds mehr ohne 3d, die nachfrage danach ist aber relativ überschaubar. aber die technologie ist mittlerweile so billig geworden (weil die technik dahinter auch relativ simpel ist), dass es alle neuen tvs ab der mittelklasse schon dabei haben. aber da es von den kunden nicht so gut angenommen wird, wie erhofft (weil auch das material immer noch fehlt), bewerben sie es jetzt nicht mehr so exzessiv wie vor ein paar jahren. aber als nettes zusatzfeature ist es ja ganz nett, wirklich überzeugend ist es aber noch lange nicht.

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 14. März 2014 12:26
von vodkamartini
Ich muss - mal wieder :lol: - Anatol zustimmen. 3D ist ein weitestgehend überflüssiges Gimmick, das schon aufgrund seiner unnatürlichen Wirkung obsolet ist. Natürlich kann man da ordentlich Kohle machen, denn Ticketspreise, BluRays und Abspielgeräte sind erheblich teurer als die Normal-Variante. Zudem hat man endlich mal wieder einen Vorsprung gegenüber Internet etc.. Da geht es vornehmlich ums Geld. Ich gehe nur in 3D-Filme, weil mich der Film interessiert und die 2D-Version nicht angeboten wird. Gerade bei den Superheldenfilmen braucht kein Mensch das Pappaufsteller-3D und gerade dort - wo man ja ohnehin viele Zuschauer erwartet - lohnt sich der Preisaufschlag immens.
Auf BluRay kaufe ich dann immer die 2D-Version. Und die wird es noch eine ganze Weile parallel geben.

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 15. März 2014 18:51
von GoldenProjectile
Auf eine Empfehlung hin, die sich vor einiger Zeit in den Scorsese-Thread verirrt hat.

Auf DVD - Die Brücke von Arnheim (1977)
Drehbuch: William Goldman
Regie: Richard Attenborough
Darsteller: Sean Connery, Anthony Hopkins, Dirk Bogarde, Gene Hackman, Edward Fox, Michael Caine, Hardy Krüger, Elliot Gould, Robert Redford, James Caan, Walter Kohut, Paul Maxwell, Ryan O'Neil, Laurence Olivier


Richard Attenborough nimmt einen mit auf eine zweidreiviertelstündige Reise durch die Kriegshandlungen in Europa, Herbst 1944, und lässt einen direkt an den zentralen Geschehnissen der zum grossen Teil gescheiterten Operation Market Garden teilhaben. Die Brücke von Arnheim ist hauptsächlich ein historisch informativer Actionfilm, der den Opfern des Zweiten Weltkriegs aber genug Respekt zollt und immer wieder ernste, dramatische Momente mit einbringt. Dabei bleibt Attenborough zum Glück immer nüchtern, sachlich und beobachtend, so dass sein Film nie in patriotischen Pathos-Blödsinn abzugleiten droht. Des Weiteren wechselt Attenborough geschickt zwischen deutscher und alliierter Perspektive, was seiner Erzählung weitere interessante Facetten verleiht. Die grössten Stärken des Films machen aber seine spannende Stimmung, die bombastischen Actionsequenzen und die Besetzung aus - lasst euch das mal auf der Zunge zergehen: Connery, Caine, Hopkins, Bogarde, Olivier, Redford, Caan und Gould in einem Film! Auch der launige Soundtrack von John Addison wird mir lange im Gedächtnis bleiben.

9 / 10


Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 15. März 2014 19:03
von Maibaum
Ich habe die Brücke von Arnheim als einen ziemlich dummen Film in Erinnerung. Vielleicht sollte ich den noch mal schauen.

Heute Nacht kommt übrigens Zinnemanns Version von Der Schakal im TV. Vielleicht sollte ich dem auch noch eine Chance geben. Nur die Lust fehlt.

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 15. März 2014 23:28
von danielcc
R.E.D. 2


Wow wow wow, was soll ich sagen. Schon der erste Teil hatte mich damals positiv überrascht aber der Nachfolger ist ja ein echtes Glanzlicht.
Hier reihen sich kreative Actionszenen, absurde Charaktere und aberwitzige Momente sowie jede Menge spannender Storywendungen aneinander.

Gradezu atemberaubend ist darüber hinaus der Cast. Zwar ist Morgan Freeman dieses mal nicht mit von der Party aber dieser wird durch Neal McDonough, David Thewlis, Tim Pigott-Smith, Brian Cox, Steven Berkoff und vor allem Anthony Hopkins mehr als kompensiert. Anthony Hopkins, unfassbar! Der Mann ist einfach die Creme de la Creme der Schauspielkunst, und seine Rolle hier bietet ihm mehr Möglichkeiten als die meisten seiner Rollen seit Lector. Ganz großes Kino - wie der ganze Film!

So dreht man einen schwungvollen Ensemble Film mit älteren Kinohelden. Unbedingt einen dritten Teil!!! Wer braucht die lahmen Expendables...

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 16. März 2014 01:53
von GoldenProjectile
danielcc hat geschrieben:R.E.D. 2


Wow wow wow, was soll ich sagen. Schon der erste Teil hatte mich damals positiv überrascht aber der Nachfolger ist ja ein echtes Glanzlicht.
Hier reihen sich kreative Actionszenen, absurde Charaktere und aberwitzige Momente sowie jede Menge spannender Storywendungen aneinander.

Gradezu atemberaubend ist darüber hinaus der Cast. Zwar ist Morgan Freeman dieses mal nicht mit von der Party aber dieser wird durch Neal McDonough, David Thewlis, Tim Pigott-Smith, Brian Cox, Steven Berkoff und vor allem Anthony Hopkins mehr als kompensiert. Anthony Hopkins, unfassbar! Der Mann ist einfach die Creme de la Creme der Schauspielkunst, und seine Rolle hier bietet ihm mehr Möglichkeiten als die meisten seiner Rollen seit Lector. Ganz großes Kino - wie der ganze Film!

So dreht man einen schwungvollen Ensemble Film mit älteren Kinohelden. Unbedingt einen dritten Teil!!! Wer braucht die lahmen Expendables...
Erstens: Ich brauche die Expendables!

Zweitens: Ich mag die RED-Filme auch sehr gerne, wobei ich den Erstling noch etwas besser bewerten würde (Teil 1 7,5-8, Teil 2 7-7,5). Bei Teil 2 bemängele ich die stetigen Wechsel zwischen den Schauplätzen ein wenig, da kommt gefühlt alle 5 Minuten eine Titeleinblendung mit "London" oder "Moskau". Morgan Freeman spielte ja im ersten Film nur eine kleine Rolle. Aber ja, Anthony Hopkins ist brillant; mein absoluter Lieblingsdarsteller neben Robert De Niro, unglaublich vielschichtig der Mann. Toll, wie er in RED 2 seinen Hannibal parodiert. Von David Thewlis und Brian Cox (der auch schon im ersten Teil dabei war) kann ich NIE genug bekommen, und die drei eigentlichen Hauptdarsteller sollten nicht ausser Acht gelassen werden: der ultracoole Bruce Willis, die charismatische Helen Mirren und der geniale John Malkovich. Seine Rolle, seine Mimik, seine absurden Kostümierungen und seine Zitate ("Let's get Pancakes!") in den RED-Filmen sind der pure Wahnsinn. Die Regie beider Filme ist zudem sehr launig und unterhaltsam und in der Fortsetzung bietet Byung-hun Lee erstklassige Kampfchoreographien.

Und jetzt bitte von jedem ein :respekt: ich habe diesen Beitrag nämlich betrunken geschrieben - im Ernst, hier dreht sich gerade alles, auch meine Tastatur. Also ab ins Bett! Gute Nacht, meine Söhne. :crazy: :007:

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 16. März 2014 10:20
von AnatolGogol
Maibaum hat geschrieben:Ich habe die Brücke von Arnheim als einen ziemlich dummen Film in Erinnerung. Vielleicht sollte ich den noch mal schauen.
Was genau empfandest du da dumm? Ich halte Arnheim für einen sehr gut gemachten Kriegsfilm und im Oevre von Attenborough für sein bestes Werk. Viel besser kann ein Kriegsfilm für mich eigentlich nicht sein, der Film bietet praktisch alles was ich in dem Genre erwarte und sehen will. Klar, es gibt noch bessere Genrefilme, aber in meinen Augen eben nicht viel bessere und auch nicht viele bessere.
Maibaum hat geschrieben: Heute Nacht kommt übrigens Zinnemanns Version von Der Schakal im TV. Vielleicht sollte ich dem auch noch eine Chance geben. Nur die Lust fehlt.
Noch ein Klassiker, für mich ein großartiger Film, der Caton-Jones Remake in allen Belangen aber so was von überlegen ist. Superspannend, atmosphärisch dicht und von Lonsdale und vor allem von Fox sensationell gespielt.

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 16. März 2014 10:51
von vodkamartini
"Arnheim" halte ich für einen der besten Filme über WK II, da er auf die übliche, völlig lächerliche Attitüde verzichtet die deutsche Armee als einen Haufen von dilettantischen Feiglingen zu präsentieren, die von den in Wild-West-Marnier auftretenden GIs in Stücke geschossen werden. Wer sich nur ein ganz kleines bißchen mit der Geschichte dieses Krieges auskennt, weiß, dass die US-Armee lange Zeit blutiges Lehrgeld bezahlte und zunächst nur aufgrund ihrer turmhohen materiellen und zahlenmäßigen Überlegenheit überhaupt zu Erfolgen kam.

In diesem Film wählte man, für Hollywood geradezu undenkbar (ist ja auch eine britische Produktion), einen alliierten Fehlschlag und kommt somit der Sinnlosigkeit vieler Kriegshandlungen wesentlich effektiver auf die Spur. Dazu fehlt jegliches Pathos und heroisches Draufgängertum.

Nüchern, sachlich, ausgewogen und trotz durchaus vorhandener Actionelemente auch nachdenklich.

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 16. März 2014 11:05
von AnatolGogol
vodkamartini hat geschrieben:"Arnheim" halte ich für einen der besten Filme über WK II
Vodka, als ebenfalls großer Fan des Genres drängt sich mir eine Frage auf: Butter bei die Fische, die fünf besten Kriegsfilme in deinen Augen?

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 16. März 2014 11:13
von vodkamartini
Gar nicht so einfach :wink: :

1. Das Boot
2. Im Westen nichts Neues
3. Apocalypse Now
4. Die Brücke von Arnheim
5. Full Metal Jacket / Platoon

Imo auch noch sehr gut:
Die Brücke, Wege zum Ruhm, Black Hawk Down, Flags of our Fathers/Letters from Iwo Jima

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 16. März 2014 11:24
von AnatolGogol
Spannende Liste!
Apo Now und Full Metal Jacket kann ich persönlich nicht viel abgewinnen, aber dennoch haben auch für mich beide Filme ihre großartigen Momente. Die Brücke mag ich zB persönlich gar nicht, das ist mir zu moralisierend. Da kann ich mich deutlich mehr für andere deutsche 50er Jahre Kriegsfilme begeistern wie 08/15, Der Stern von Afrika oder Der Fuchs von Paris.

Meine Top 5 sieht so aus (hoffentlich überseh ich da jetzt nix):
1. The Big Red One - Samuel Fuller
2. Cross of Iron (aka Steiner-Das Eiserne Kreuz) - Sam Packinpah
3. Patton - Franklin J. Schaffner
4. Black Hawk Down - Ridley Scott
5. Battle of the Bulge - Ken Annakin
5. Die Brücke von Arnheim - Richard Attenborough
5. Die Schlacht an der Neretva - Velijko Bulajic

und außer Konkurrenz, weil kein "richtiger" Kriegsfilm Ciminos The Deer Hunter

ok, ich hab ein bisschen geschummelt, damit ich mehr als 5 unterbringen konnte (wobei mir spontan noch ein halbes Dutzend einfallen, die ich ebenfalls auf Platz 5 hätte setzen können) :D