Casino Hille hat geschrieben:Aber von einer Story kann er sich auch keine Brötchen kaufen.

Aber die Story kann er verkaufen.

Casino Hille hat geschrieben:Aber von einer Story kann er sich auch keine Brötchen kaufen.

Natürlich nicht. Aber das ist so wie es bei mir im Fußball wäre: Würde mir der BVB 1 Mio Gehalt bieten und Bayern 5 Mio, dann würd ich trotzdem zum BVB gehen, weil eine Mio auch super ist. Würde der BVB mir natürlich nur 5000 geben, würde ich ihnen mit Sicherheit absagen.
Klar will jeder Regisseur bezahlt werden. Aber glaubst du ernsthaft, dass Mendes oder auch Nolen ein Angebot für einen Transformersfilm annehmen würden, nur wenn man ihnen ein hohes Angebot macht?

dernamenlose hat geschrieben:Aber glaubst du ernsthaft, dass Mendes oder auch Nolen ein Angebot für einen Transformersfilm annehmen würden, nur wenn man ihnen ein hohes Angebot macht?

Nö, würden sie nicht.

Leute wie Mendes oder Nolan, die sowieso schon ausgesorgt haben, machen nur die Projekte, auf die sie wirklich Bock haben.
Und wenn Mendes sagt, dass für ihn das Konzept, die Handlung etc. passen muss, dann meint er das auch ernst.

Daniel Craig hat seit Skyfall auch nur ein einziges Angebot angenommen. Und das war das Harold Pinter Stück am Broadway, in dem er zusammen mit Rachel Weisz gespielt hat.
Kein Film, keine anderen Schauspielprojekte.

Wenn er unbedingt Geld verdienen wollte, dann hätte er das die letzten 3 Jahren garantiert machen können. Angebote bekommt er garantiert mehr als genug. Aber er ist (genau wie Mendes) in der Situation, dass er nur dann arbeiten braucht, wenn er Lust dazu hat. Er ist nicht darauf angewiesen, ständig einen Film nach dem anderen zu drehen.

Seh ich ganz genauso.

Servus zusammen...

Beim Thema Drehbuchschreiber und Co zitiere ich Cubby Broccoli himself: Es gibt Leute die sind gute Drehbuchschreiber und welche die gute Bond-Drehbuchschreiber sind, beide müssen aber nicht die gleichen sein.

Ich finde Nolan an sich super und bin prinzipiell auch Befürworter, dass er einen Bondfilm dreht. Aber beim Drehbuch weiß ich nicht so recht. Die Nolans haben ihre Eigenart, dass sie den Charakteren ihre Motivation oder die Handlung in nicht so subtilen Erklärbär-Dialogen auf die Nase binden. Das funktionierte bei den bisherigen Filmen von Nolan gut und störte nicht wirklich (ich ordne es unter "Stil" ein, nicht als Schwäche). Bei Bond dürfte diese Eigenart aber nach hinten losgehen.

Wieso?

Wenn wir uns die besten Bondfilme ansehen, dann sehen wir, dass die Dialoge idR messerscharf geschrieben sind. GF ist über weitere Strecken ein Paradebeispiel dafür, aber auch die Craigs. Bond erklärt nicht, die meisten anderen Charaktere ebenso wenig und wenn überhaupt dann kurz. Bond ist an sich ein eher wortkarger Charakter, er führt - wenn - einen inneren Dialog. Das kann Craig super sehen wir beispielweise ideal in der Szene in CR nachdem er Obanno und Leibwächter im Treppenhaus erledigte und sich gerade frisch macht und vor dem Spiegel steht.

Einen solchen Stil bei den Nolans halte ich für unwahrscheinlich. Regie ja bitte, Drehbuch eher weniger.

Mein heißer Kandidat für einen weiteren Bond wäre Danny Boyle: Preisgekrönt, talentiert, Bond-Erfahrung (Olympia) und auch stilistisch sehr interessant.

Die Frauen aus 'Spectre' - 4 Bilder aus dem Film:

http://www.comicbookmovie.com/fansites/ ... /?a=123081

Gerade das 1. gefällt mir ziemlich gut.

Cool, danke! Macht Freude auf mehr...

Mr. Hinx redet.... keine Spoiler

http://www.imdb.com/imdbpicks/month/jul ... witchat_sm

Daniel Craig hat seit Skyfall auch nur ein einziges Angebot angenommen. Und das war das Harold Pinter Stück am Broadway, in dem er zusammen mit Rachel Weisz gespielt hat.
Kein Film, keine anderen Schauspielprojekte.

Hab Gerücht gehört, dass "Betrayal" von DanJac produziert wurde. Will gar nicht wissen, ob das nen Huckepack-deal für Craig war, den er eingehen mußte. Auf jeden Fall hat das Stück eine gewaltige Stange Geld gebracht. Die Ticketpreise waren grotesk.

Sorry Invincible! Manchmal funzt die Zitat-Funktion nicht. Kapier noch nicht, warum.

Jaybee hat geschrieben:Die Ticketpreise waren grotesk.

Die Preise lagen zwischen $65 und $150, was umgerechnet laut 2013-Wechselkurs zwischen €45 und €110 waren:

http://www.entertainment-link.com/broad ... trayal.asp

Ganz normale Preise am Broadway.

Es gab Berichte über groteske Schwarzmarktpreise. Aber davon hat ja die Produktionsfirma nichts.

Ähm...nein. Es war einiges mehr. Selbst New Yorker haben gemeckert.

Jaybee hat geschrieben:Ähm...nein. Es war einiges mehr. Selbst New Yorker haben gemeckert.

Nö, das sind die offiziellen Face Value Ticketpreise.
Die Tickets waren natürlich vor der Premiere schon für die gesamten 4 Monate ausverkauft.
Und ja, es gab auch sogenannte Premium-Tickets, die deutlich teurer waren. Aber das sind nur die besten Plätze im Haus. 90% der Tickets wurden zu den normalen Preisen verkauft.

Theater in New York und London ist nicht so teuer.
Ich werde mir z.B. im Oktober, wenn ich zur Bondpremiere in London bin, auch Benedict Cumberbatch als Hamlet ansehen, für 10 Pfund!

Zeitgleich spielt auch Judi Dench zusammen mit Kenneth Branagh in Shakespeare's "Winter's Tale". Natürlich auch alles schon ausverkauft.

Für Nicole Kidman (auch in London zu der Zeit) gibt es noch Tickets. Sie spielt allerdings in "Photograph 51", einem neuen Stück. Die Klassiker sind meist beliebter. Da weiß man, was man bekommt.

Du gehst zur Premiere?! Mein Beineid