Agent 009 hat geschrieben: 3. Oktober 2021 09:04 Ich werde einfach nie verstehen, dass manche Leute bei Bond an eine übergreifende Chronologie glauben. Nichts für ungut Teckel aber es gibt absolut keine Zusammenhänge zwischen Craigs Filmen und allem was vorher war. Das spielt alles absolut gar keine Rolle.

Und ich stimme dir zu, Bond sollte niemals eine Frau sein. Die Rolle wurde für einen Mann geschaffen. Aber wieso darf dieser nicht schwarz sein? Was ist falsch daran? Kannst du dich mit dunkelhäutigen Personen nicht identifizieren?

Genau.. Zwischen den Craig Bonds und allem was davor war gibts keinen Zusammenhang. Warum dann seinen alten DB5 mit allen Extras aus Goldfinger??? Passt halt nicht. Und ja - ich kann mich mit dunkelhäutigen Personen identifizieren. Ich liebe bspw. Samuel L. Jackson... oder Idris Elba in Luther. Aber wie du schon schreibst: Die Figur Bond wurde für einen Mann geschaffen. Und genauso hat Ian Flemming "seinen Bond" als weissen, männlichen Charakter beschrieben. Und ich finde es nicht ok, wenn man an grundsätzlichen Merkmalen wie ein Charaker erschaffen wurde Änderungen vornimmt. Sonst hat es doch mit der Literaturfigur "Bond" nichtsmehr zutun. Ganz anders Felix Leiter. Er wurde nie als farbiger oder weisser definiert. Daher völlig ok für mich. Fand ich auch schon in "Sag niemals nie" cool...

MisterTeckel hat geschrieben: 4. Oktober 2021 11:15 Sonst hat es doch mit der Literaturfigur "Bond" nichtsmehr zutun.

Fairerweise haben 80 Prozent aller Bond-Kinoauftritte nullkommanull mit der Literaturfigur vom ollen Fleming zu tun.

MisterTeckel hat geschrieben: 4. Oktober 2021 11:15 Warum dann seinen alten DB5 mit allen Extras aus Goldfinger?

Tja, den DB5 gewinnt Craig bei "Casino Royale" beim Pokerspiel. Die Gadgets lässt er sich wohl später einbauen.
009 hat schon recht, eine richtige Chronologie gab es vor Craig nie, und die Craigs muss man unabhängig vom Rest sehen.

MisterTeckel hat geschrieben: 4. Oktober 2021 11:15

Agent 009 hat geschrieben: 3. Oktober 2021 09:04 Ich werde einfach nie verstehen, dass manche Leute bei Bond an eine übergreifende Chronologie glauben. Nichts für ungut Teckel aber es gibt absolut keine Zusammenhänge zwischen Craigs Filmen und allem was vorher war. Das spielt alles absolut gar keine Rolle.

Und ich stimme dir zu, Bond sollte niemals eine Frau sein. Die Rolle wurde für einen Mann geschaffen. Aber wieso darf dieser nicht schwarz sein? Was ist falsch daran? Kannst du dich mit dunkelhäutigen Personen nicht identifizieren?

Genau.. Zwischen den Craig Bonds und allem was davor war gibts keinen Zusammenhang. Warum dann seinen alten DB5 mit allen Extras aus Goldfinger??? Passt halt nicht. Und ja - ich kann mich mit dunkelhäutigen Personen identifizieren. Ich liebe bspw. Samuel L. Jackson... oder Idris Elba in Luther. Aber wie du schon schreibst: Die Figur Bond wurde für einen Mann geschaffen. Und genauso hat Ian Flemming "seinen Bond" als weissen, männlichen Charakter beschrieben. Und ich finde es nicht ok, wenn man an grundsätzlichen Merkmalen wie ein Charaker erschaffen wurde Änderungen vornimmt. Sonst hat es doch mit der Literaturfigur "Bond" nichtsmehr zutun. Ganz anders Felix Leiter. Er wurde nie als farbiger oder weisser definiert. Daher völlig ok für mich. Fand ich auch schon in "Sag niemals nie" cool...

Ich bin der Meinung, dass der Aston halt einfach Fanservice war. Sehr angenehmer. Ich sehe da absolut keine Notwendigkeit für Kritik. Den gab's seit Skyfall. Das man bewusst Sachen aus alten Filmen aufgreift hat ja auch nichts mit Kontinuität zu tun.

Und für mich wäre halt ein Elba auch perfekt gewesen, weil er das verkörpert, was ich bei Bond brauche. Wenn ein schwarzer Mann der beste für den Job ist und mehr überzeugt als weiße Kandidaten, dann ist das so. Wer weiß, vielleicht wird er auch asiatisch oder kommt aus Pakistan.

Abwarten. Ein Thema für einen anderen Thread.

Agent 009 hat geschrieben: 4. Oktober 2021 11:20 Wer weiß, vielleicht wird er auch asiatisch

Du hast recht, das ist ein anderes Thema, aber trotzdem ganz schnell am Rande:

Ich bin ein unverbesserlicher konservativer Traditionalist und will wenn möglich meinen grossen, weissen, dunkelhaarigen Bond und zwar auf der Stelle. Aber Henry Golding als 007 würde ich auch gerne nehmen.

Sehe ich genauso. Warum muss man einer solch ikonischen Rolle herumfuhrwerken, nur damit ein paar PC-Jünger nicht mehr so laut schreien. Wie wärs mal damit eine neue ikonische Rolle für eine Schwarzen, einen Asiaten, eine Frau neu erschaffen, die Bond ebenbürtig ist? Könnte schwierig werden, also versuchen wir es erst gar nicht und gehen den billigen Weg. Ich bin da auch absoluter Traditionalist, man kann damit herum spielen - wie in NTTD - , aber dann ist ich mal gut.

MisterTeckel hat geschrieben: 4. Oktober 2021 11:15 ich finde es nicht ok, wenn man an grundsätzlichen Merkmalen wie ein Charaker erschaffen wurde Änderungen vornimmt. Sonst hat es doch mit der Literaturfigur "Bond" nichtsmehr zutun.

Wie Hille schon schrieb, haben die Filme herzlich wenig mit der Literaturfigur James Bond zu tun... Und selbst wenn, Bond definiert sich nicht durch seine Hautfarbe, ganz im Gegensatz zu Shaft oder Black Panther (wie der Name ja schon irgendwie sagt...) Insofern sind diese Vergleiche auch immer stark an den Haaren herbeigezogen und nicht wirklich zulässig. Bond wird vom Aussehen her gänzlich anders beschrieben, als ihn uns unsere Super-6 präsentiert haben, die einen mehr, die anderen weniger nah dran an der Romanvorlage. Craig ist blond. Eigentlich auch schon ein Unding, aber who cares, wenn er dafür Bond überzeugend rüberbringt? Ja, ich hätte Bond gerne als großen, dunkelhaarigen weißen Mann. Aber wenn nicht, und der Schauspieler, der ihn darstellt, ist eine absolute Granate, dann ist das ok so.

MisterTeckel hat geschrieben:Ganz anders Felix Leiter. Er wurde nie als farbiger oder weisser definiert. Daher völlig ok für mich. Fand ich auch schon in "Sag niemals nie" cool...

Leiter wird als weißer, blonder Mann beschrieben. Und nun?

Invincible1958 hat geschrieben: 4. Oktober 2021 07:51

Nico hat geschrieben: 4. Oktober 2021 00:58

GoldenProjectile hat geschrieben: 4. Oktober 2021 00:36 Vielleicht waren die sieben Drehbuchautoren gerade mehr damit beschäftigt, [...] sich Namen wie [...] "Mathilde" auszudenken.

Wie ich dem Abspann entnehmen konnte, ist dies ja tatsächlich der Name der kleinen Schauspielerin.

?

Verzeih, hab mich im Abspann verlesen und Mathilde Bourbin für die Darstellerin der kleinen Mathilde gehalten.

Eigentlich anderer thread. Die Literaturfigur hat damit nichts zu tun, die ist schon spätestens bei Roger nicht mehr relevant und der geht auch stark ins Blonde. Die Haarfarbe ist völlig irrelevant. Bond ist eine Symbolfigur, eine Chiffre. Bond steht für die alte westliche Welt, die Reste des Britischen Empire, ist die teilweise ironische Brechung des versnobten, weißen Mannes, der die Welt erobert hat und weiterhin beherrschen will. Das ist seine DNA, damit hat er sich seine Erfolge und seinen Status erobert. Wirft man das alles über Bord, dann ist er ein x-beliebiger Spion.

NO TIME TO DIE - Der Film, der ein Bond-Film sein wollte

Saunders hat geschrieben: 4. Oktober 2021 13:26 NO TIME TO DIE - Der Film, der ein Bond-Film sein wollte

*Der ein Bond Film ist.

Ein großartiger dazu.

Ich finde in diesem Filmpodcast (von einem riesigen Bond-Fan) sind die Probleme vo NTTD gut zusammengefasst. Bin auf euer Feedback gespannt. Mir sind viele Argumente davon sehr schlüssig.

Das ist doch der Kerl von Moviepilot, oder? Absolut unsympathisch und inkompetent. Die Redakteure oder Leute am Hebel ändern ihre Meinungen so oft, betreiben Clickbait vom allerfeinsten.

thadeusbraun hat geschrieben: 4. Oktober 2021 13:47 Ich finde in diesem Filmpodcast (von einem riesigen Bond-Fan) sind die Probleme vo NTTD gut zusammengefasst. Bin auf euer Feedback gespannt. Mir sind viele Argumente davon sehr schlüssig.

Geht es noch? Muss man jetzt die "Probleme" die ein Film scheinbar hat in 85 Minuten (!!!) zusammenfassen???
Also sorry aber es ist ja schön und gut, dass jeder seinen Social Media Ruhm sucht, aber irgendwo hört es für mich auch auf.

Agent 009 hat geschrieben: 4. Oktober 2021 13:51 Das ist doch der Kerl von Moviepilot, oder? Absolut unsympathisch und inkompetent. Die Redakteure oder Leute am Hebel ändern ihre Meinungen so oft, betreiben Clickbait vom allerfeinsten.

Oh da stimme ich dir gerne zu. Der Typ mit den langen Haaren geht gar nicht. Strahlt null Sympathie aus 00,00.
Schon allein deshalb schaue ich die Videos nicht.

Auch der andere Kollege da im Podcast, hält sich für einen ganz großen Philosophen. Der hat quasi Filme erfunden.

Naja. Auch da wird jeder seine Meinung haben. Aber beim Thema Bond verlasse ich mich lieber auf andere Quellen.