Casino Hille hat geschrieben:Andere Filme haben auch Szenen, auf denen die Aussage "DAS ist Bond" passen würde und die beinhalten weder 007 noch sind sie EON-Produktionen.

Meine Aussage war ja auch ironisch gemeint, weil ich in dieser Szene nichts finden kann, was besonders "bondig" wäre.

Interviews mit Waltz, Seydoux und Bautista:



Zitat Waltz:

"Don´t ask me about the cat. It´s a dog."

Nothing more to say.

Langweilig. Kann nicht mal irgendwer aus diesem Cast was spannendes sagen? Gibt's doch gar nicht. Ich mein, die reden sonst auch nix anderes, aber muss es dann echt so eindeutig auswendig gelerntes sein? Kann man nicht wenigstens so tun, als wäre man spontan? Sind doch Schauspieler. Warum machen sie davon in solchen Interviews nie Gebrauch?

Es gibt nichts langweiligeres, hohleres und nichtssagenderes als Promo-Interviews von Schauspielern zum Filmstart. Außer vielleicht politische Talkshows wie Jauch, Will etc.

Casino Hille hat geschrieben:Langweilig. Kann nicht mal irgendwer aus diesem Cast was spannendes sagen?

Was sollen sie denn sagen?
Das was interessant wäre, dürfen sie nicht sagen.

Es geht bei solchen Interviews ja nur darum, den Film auf die Kino-Weltkarte des Publikums zu bekommen. "Aha, es kommt ein neuer Bondfilm ins Kino." DAS allein ist der Grund für diese Interviews.

Ich wette, mit jedem einzelnen Schauspieler und Teammitglied könnte man ein richtig spannendes Interview führen. Aber das ginge theoretisch erst, wenn der ganze Premierentrubel vorbei ist und jeder den Film gesehen hat.

Und dann ist ja noch die Frage, was jemand unter "spannend" versteht?
Mich würde ein Gespräch über die Herangehensweise der Schauspieler an ihre Charaktere interessieren.
Und über die Zusammenarbeit mit Mendes.
Aber eben außerhalb der Floskel-Interviews, sondern richtig tiefgründig.

Aber das widerum interessiert womöglich den Otto Normalverbraucher nicht wirklich.

Und mit Mendes würde ich gerne darüber sprechen wie er mithilfe von Hoytema die einzelnen Szenen auflöst und wann im Prozess welche Entscheidungen getroffen werden.

Die Langeweile liegt auch daran - vergleichbar mit Fußballer-Interviews -, dass die alle inzwischen von irgendwelchen Rhethorik-Profis geschult werden. Jeder klingt daher gleichermaßen glatt, öde und belanglos. Nur keinen in irgendeiner Art "eckigen" Spruch raushauen. Reine Zeitverschwendung.

Invincible1958 hat geschrieben: Mich würde ein Gespräch über die Herangehensweise der Schauspieler an ihre Charaktere interessieren.
Und über die Zusammenarbeit mit Mendes.
Aber eben außerhalb der Floskel-Interviews, sondern richtig tiefgründig.

Eins der besten Interviews ist meiner Meinung nach das hier:

Naja man muss ja auch immer den Rahmwn eines solchen Interviews berücksichtigen. Eine Promotion Interview hat. iChat die Aufgabe tiefschprfende Diskussion über die Rolle zu führen.

Ich empfehle übrigens ein paar sehr lange Interviews die es auf youtube gibt mit Sam Mendes über SF etc. macht sehrvuel spaß dem Mann zuzuhören

vodkamartini hat geschrieben:Die Langeweile liegt auch daran - vergleichbar mit Fußballer-Interviews -, dass die alle inzwischen von irgendwelchen Rhethorik-Profis geschult werden. Jeder klingt daher gleichermaßen glatt, öde und belanglos. Nur keinen in irgendeiner Art "eckigen" Spruch raushauen. Reine Zeitverschwendung.

Die Antworten können aber auch nur so intelligent sein wie die Fragen.
"Fanden Sie Bond schon immer gut?" - WAS für eine tolle Frage.

Und was erwartet der Interviewer als Antwort?
"Nein, ich habe da jetzt nur mitgemacht, weil es gutes Geld gibt und es vielleicht meine internationale Karriere vorantreibt."

So eine Antwort würde man nie bekommen. Und ich denke, sie würde auch nicht der Wahrheit entsprechen.
Aber wenn keine interessantes Fragen kommen, gibt es eben blabla-Antworten.

Invincible1958 hat geschrieben: "Nein, ich habe da jetzt nur mitgemacht, weil es gutes Geld gibt und es vielleicht meine internationale Karriere vorantreibt."

So eine Antwort würde man nie bekommen. Und ich denke, sie würde auch nicht der Wahrheit entsprechen.

Glaubst du? Genau das wird bei vielen garantiert die Motivation sein.

vodkamartini hat geschrieben:

Invincible1958 hat geschrieben: "Nein, ich habe da jetzt nur mitgemacht, weil es gutes Geld gibt und es vielleicht meine internationale Karriere vorantreibt."

So eine Antwort würde man nie bekommen. Und ich denke, sie würde auch nicht der Wahrheit entsprechen.

Glaubst du? Genau das wird bei vielen garantiert die Motivation sein.

Ich glaube, es gibt unter Schauspielern auch viele, die wirklich ein Faible für Bond haben,
und die als Kind auch Fan waren und damit aufgewachsen sind.
Und viele sagen eher zu, weil es auch bei gut-beschäftigten Schauspielern immer noch ein "Event" und ein "Erlebnis" ist ist einem Bondfilm mitzuspielen.
Und das ganz unabhängig von der Gage.
Und dann ziehen auch Namen wie Sam Mendes und Co.

Das Gesamtpaket muss stimmen. Und ich denke, EON sorgt schon sehr gut dafür, dass es stimmt, und dass Geld nicht die einzige Motivation ist, eine Rolle bei Bond anzunehmen.

Natürlich nicht die einzige und auch nicht bei allen. Aber natürlich werden viele nur aufgrund des Geldes dabei sein. Film ist business und das Schauspiel ist auch nur ein Job. Man sollte da nicht zu romantische Vorstellungen haben.

Ein Event, bei einem Bond mitzuspielen? Kaum. Da sind Superheldenfilme heute für Schauspieler sicher vielversprechender und spannender.

vodkamartini hat geschrieben:Natürlich nicht die einzige und auch nicht bei allen. Aber natürlich werden viele nur aufgrund des Geldes dabei sein. Film ist business und das Schauspiel ist auch nur ein Job. Man sollte da nicht zu romantische Vorstellungen haben.

Glaub mir, es gibt genug Schauspieler, die aus Liebe zur Kunst diesen Job ausüben.
Und wenn die dann mal zu den 0,01% gehören, die damit ihren Lebensunterhalt bestreiten können, verpufft diese Liebe zur Schauspielerei nicht auf einmal, und es geht nur noch ums Geld. So ist das nicht.

Wenn sie kein Bock auf die Sache hätten, würden sie es nicht machen.

Casino Hille hat geschrieben:Ein Event, bei einem Bond mitzuspielen? Kaum. Da sind Superheldenfilme heute für Schauspieler sicher vielversprechender und spannender.

Kann ich mir nicht vorstellen.
Vorm Greenscreen spielen und womöglich das Gegenüber nichtmal sehen - da ist kein Traum von einem Schauspieler.
Jeder Woody Allen-Film oder Terence Malick-Streifen fasziniert einen Schauspieler garantiert mehr als ein Marvel-Superhelden-Streifen.

Invincible1958 hat geschrieben:

vodkamartini hat geschrieben:Natürlich nicht die einzige und auch nicht bei allen. Aber natürlich werden viele nur aufgrund des Geldes dabei sein. Film ist business und das Schauspiel ist auch nur ein Job. Man sollte da nicht zu romantische Vorstellungen haben.

Glaub mir, es gibt genug Schauspieler, die aus Liebe zur Kunst diesen Job ausüben.
Und wenn die dann mal zu den 0,01% gehören, die damit ihren Lebensunterhalt bestreiten können, verpufft diese Liebe zur Schauspielerei nicht auf einmal, und es geht nur noch ums Geld. So ist das nicht.

Nur mal so am Rande. Wie viele Schauspieler, die in Hollywood-Produktionen mitspielen, kennst du denn so persönlich?