Wie findet ihr Sag niemals nie???

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Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

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Sag niemals nie
(Never say never again)
1983
Regie: Irvin Kershner

"Sag niemals nie" konnte nur aufgrund eines Rechtstreits zustande kommen. Nachdem Ian Fleming Teile einer von ihm, Jack Wittingham und Kevin McClory entwickelten Story für seinen James Bond-Roman "Feuerball" verwendete, der als Grundlage für den gleichnamigen Film dient, klagte McClory dagegen und bekam das Recht zugesprochen, ein Remake der Story drehen zu dürfen. Der Film gehört somit also nicht zu EON-Reihe, ist aber ansonsten ein genau so offizieller James Bond-Film wie die von EON. 1983 war es schließlich soweit. Das "Duell" Bond vs. Bond stand an, denn im gleichen Jahr erschien auch "Octopussy" in den Kinos, in welchem zum 6. mal Roger Moore als James Bond in Erscheinung trat. McClory schaffte den ganz großen Coup und engagierte Sean Connery, der somit ein 7. und letztes mal als 007 in Erscheinung tritt.

Klar merkt man dem Film streckenweise an, dass er ein Remake von TB ist und an sich die gleiche Story erzählt. Das beginnt mit Bonds Aufenthalt im Sanatorium, geht über den Diebstahl zweier Atombomben und endet mit dem Finale des Films. Im Gegensatz zum zähen und langweiligen TB macht NSNA allerdings mehr aus der Story und wirkt insgesamt deutlich flüssiger erzählt. Zu diesen Aspekten, die hier besser gemacht wurden, zählen vor allem:

-die Entführung der Atombomben mit der spannenden Szene, in der Petachi versucht, mit seinem falschen Auge die Freigabe zu erhalten
-Generell die Sache mit dem Auge anstatt der kompletten Gesichtsoperation und der Verzicht auf die ewig lange Flugzeugentführung
-Bond erzählt Domino vom Tod ihrer Bruders (Die Tanzszene ist wirklich klasse!)
-das Finale, das nur teilweise unter Wasser stattfindet und somit nicht so einschläfernd wirkt wie in "Feuerball"

Aber auch ansonsten hat der Film einige gute Szenen zu bieten. Bonds Kampf mit dem Henchman im Sanatorium ist wirklich grandios und wie 007 seinen Kontrahenten mit seiner eigenen Urinprobe ausschaltet ist wirklich der Brüller. Jack Petachis Tod ist gelungen, ebenso gefällt mir die Streiterei im NATO-Kongress sehr gut. Somit wird ein wenig mehr die wirkliche Bedrohung deutlich, die SPECTRE darstellt. Bonds Aufeinandertreffen mit den Haien im Schiffswrack gehört zu den Höhepunkten des Films, wie auch Bonds und Largos Domination-Duell im Casino. Diese Szene gefällt mir wirklich sehr, es ist mal ein anderes "Kennenlernen" von Bond und Villain und ein Computerspiel gab es in der Form kein weieteres mal bei Bond. Auch Bonds und Dominos Gefangennahme in der Festung und die dazugehörige Flucht per Pferd gefällt.

Der Hauptpluspunkt des Films ist wohl Sean Connery, der mit einer unglaublichen Leinwandpräsenz und spürbarem Spaß an der Rolle seinen eigentlichen Abschied von 007, nämlich den lausigen DAF, schnell vergessen lässt. Connery wirkt trotz seines Alters fit und agil und auch sein Toupet sitzt hier deutlich besser als noch in DAF. (War glaube ich auch das teuerste Toupet der Filmgeschichte...) Connery lässt als Bond lässt viele witzige Sprüche los und lässt selbst keinen Zweifel daran, dass er der Star des Films ist. Auch im Zusammenspiel mit Klaus Maria Brandauer als Largo glänzt er. Brandauer stelt hier einen komplett anderen Largo als Adolfo Celi in TB dar, und diese Version gefällt mir auch deutlich besser. Largo wirkt kühl und ruhig, aber dennoch vollkommen wahnsinnig und durchgedreht zugleich. Besonders Dialoge wie "Was machst du, wenn ich dich verlassen sollte?" - "Dann schneid ich dir die Kehle durch" und "Du bist verrückt!" - "Ja, das wär möglich" hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Auch sein Verhältnis zu Domino, gespielt von Kim Basinger, erscheint logischer als in "Feuerball".

"Sag niemals nie" ist ein Film, der sich selbst nicht all zu wichtig nimmt und dabei mit ein paar Seitenhieben auf die Moore-Ära glänzt. Eine wirklich herrliche Szene ist, wie Bond dem Türsteher auf der Party eine "Bombe" in die Hand drückt, die sich am Ende einfach als Zigarettenetui herausstellt. Warum komplizierte Gadgets erfinden, wenn es auch so sehr effektiv geht? Wie Bond versucht, sich vorzustellen und nach "Mein Name ist Bond-" unterbrochen wird, ist witzig. Auch die Figur der Fatima Blush passt in diese Sparte. In einer seltsamen Mischung aus Bad-Bondgirl und Henchwoman hat sie mir sehr gefallen. Ihr Tod ist zwar sehr einfallsreich, wirkt aber ein wenig konstruiert. Auch schön, dass das Gadget hier nicht ganz so funktioniert, wie es soll. Dass Bond und Felix einfach aus der Gefahrensituation rausjoggen, anstatt auf komplizierteste Weise zu flüchten, ist eine nette Idee. Die Figur des M ist ebenfalls etwas anders als in den EON-Bonds; hier versuchte man wohl, sich deutlich zu distanzieren und etwas eigenes zu erschaffen, anstatt zu kopieren. (Hätte wohl auch nicht funktioniert) Allerdings kommt der von Edward Fox gespielte M dermaßen unsympathisch rüber, dass man nicht wenig Spaß daran hätte, einem Anschlag auf ihn zuzugucken... Auch bei Q kopierte man nicht einfach Llewelyns Rolle, sondern variierte sie etwas, was mir gut gefallen hat.

Weniger gut gefallen haben mir die Effekte im Film, die an der ein oder anderen Stelle wirklich zu wünschen lässt. Auch die Musik hat mich nicht gerade begeistert. An sich ist Legrands Soundtrack zwar gar nicht schlecht, passt aber Null zu Bond. Klar, man konnte aus rechtlichen Gründen das Bond-Thema nicht verwenden, aber wenigstens ein Soundtrack, der in diese Richtung geht, wäre wünschenswert gewesen. Auch ist der Film ein wenig zu lang und wirkt streckenweise etwas langweilig, denn wirklich spannend ist er nicht. Bond ermittelt kaum, spontan fällt mir jetzt nur die Szene ein, in der er sich als Masseur ausgibt, um an Informationen zu kommen. Auch die Figur des von Rowan Atkinson gespielten Nigel Small-Fawcett erscheint ziemlich überflüssig, auch wenn er ein paar ganz witzige Momente hat.

Fazit:
"Sag niemals nie" funktioniert in seiner Funktion als etwas anderer "Nicht-EON-Bond" sehr gut und kann es sich leisten, ein paar Dinge zu zeigen, die innerhalb der EON-Bondreihe nicht möglich wären. Der Film ist nicht perfekt und hat ein paar Schwächen, z.B. fehlt das gewisse Bond-Feeling teilweise doch merklich, unter anderem bedingt durch den schon erwähnten Score, bietet aber trotzdem 2 Stunden Spaß und gehört mit Recht in jede Bondsammlung und jeden Bondmarathon. Zum Schluss bleibt noch die Frage, wie das Duell "Octopussy" vs "Sag niemals nie" nun ausgegangen ist. Meine Meinung: Unentschieden.

8/10 Punkte
"Hiermit kündige ich meine Mitgliedschaft!" - "Wir sind kein Countryclub, 007!"

Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

317
Bis auf das meiste positive kann ich dir zustimmen. Soll heißen: Ich sehe den Film deutlich schwächer und vor allem schwächer als Thunderball. Auf mich wirkt der Film teilweise auch extrem billig, was vor allem an größtenteils ziemlich schlechten Effekten liegt. Trotzdem ist es der Film wert, mindestens einmal im Jahr geschaut zu werden. Aber für mich kann er mit keinem (!) Eon-Bond mithalten.

Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

318
Schöne Kritik. Ich kann aber leider nur bedingt zustimmen und für mich ist TB um Längen besser als NSNA (9 bzw 6,5/10). Connery macht nochmal richtig Freude und hat sich diesen Abschluss verdient. NSNA halte ich für besser als DAF, YOLT, TMWTGG, DAD und AVTAK. OP und MR liegen knapp davor.
"Warum hast du ihn geheiratet? - "Er hat mir gesagt er liebt mich." - "Das klingt immer gut."

Tomorrow never dies (1997)

Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

319
Henrik hat geschrieben:Bis auf das meiste positive kann ich dir zustimmen. Soll heißen: Ich sehe den Film deutlich schwächer und vor allem schwächer als Thunderball. Auf mich wirkt der Film teilweise auch extrem billig, was vor allem an größtenteils ziemlich schlechten Effekten liegt. Trotzdem ist es der Film wert, mindestens einmal im Jahr geschaut zu werden. Aber für mich kann er mit keinem (!) Eon-Bond mithalten.
Bis auf das einmal pro Jahr schauen kann ich mich der Aussage bedenkenlos anschließen!
#Marburg2025

Früher war mehr Atombombe

Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

321
Servus wieder mal zusammen. Nun erwartet euch wieder eine neue Ausgabe von meinem Marathon. Gesichtet wurde gestern Abend „Sag niemals nie“. Ich werde mir dieses mal nicht so viel Mühe geben, weil ich den Film nur dazwischen „quetsche“! Trotzdem: Viel Spaß!

Obwohl Sean Connery zu seiner Frau nach Diamantenfieber gesagt hat: „Ich mache nie wieder einen Bond-Film“, machte er 1983 wieder einen Bond-Film. Eine Überraschung. Mal schauen, ob der Film von der Qualität auch eine Überraschung ist?!?

Zuallererst fehlen mir auf jeden Fall, die Gunbarrel und der Main Title, wie wir ihn aus dem Standard kennen. Ein klassisches 007-Logo ist am Anfang auch nicht. Man sieht einfach nur 007, was sehr schade ist. Mir fehlen also die 007-typischen Bausteine des Films. Der Song ist nicht schlecht, allerdings reicht er auch nicht an das Original „Thunderball“ von Tom Jones ran.

Nun zu den Ideen und somit auch dem Drehbuch. Man versucht ganz klar an Diamantenfieber anzuknüpfen. Die Story erklärt, dass der alte M wohl nicht mehr da ist. Der neue hat Bond seit Diamantenfieber nur unterrichten lassen. Das finde ich gut. Man versucht etwas logisch zu erklären, ohne das es albern wirkt oder ähnliches. Zum Glück sind auch Bond typische Sprüche und Dialoge drin wie „Dann werde ich das Weißbrot weglassen!“ oder „Von hier aus?“. Das ist der Bond typische Humor, der zeigt, dass man die Person nicht neu erfinden möchte. Moneypenney gefällt mir allerdings gar nicht. Man kann sie von der Qualität nicht mit Lois Maxwell vergleichen. Außerdem ist Maxwell Kult! Was ich schlecht recherchiert finde ist, dass Blofeld keine Narbe hat. Die kommt schließlich von 007, laut Spectre. Spannung ist im Film zum Glück ordentlich drin, zum Beispiel in der Hai-Unterwasser-Szene. Die Idee mit dem Spiel um die Welt finde ich gut, weil Bond schon immer modern war. Auch das Jetpack zum draufstellen unterstützt das.

Die Actionszenen sind ein Lichtblick, besonders die mit dem Motorrad. Sie lässt Connery nicht zu alt aussehen. Auch in anderen Szenen wirkt er noch nicht zu alt. Und schon sind wir bei den Charakteren und Schauspielern. Sean ist zwar alt, aber nicht eingerostet. In der ein oder anderen Actionsequenz wird Sean schon ganz schön platt gemacht, was ihn Älter wirken lässt. Klaus Maria Brandauer ist ein top Schauspieler. Er bringt einen Bösewicht rüber, der irgendwie normal ist. Ab dem Moment an dem ihn Domino fragt, was passieren würde, wenn sie ihn verlässt, wird er zum Psycho. So mag ich Bösewichte, besonders bei 007. Christoph Waltz macht es genauso. Aber das ist etwas anderes. Q wird hier auch cool dargestellt, aber kann Llewelyn nicht das Wasser reichen. Der hat einfach Kultstatus und Erfahrung. Fatima ist schön verrückt und ähnelt der später erscheinenden Ohnatop in Goldeneye. Das ist aber auch ein anderer Film.

Jetzt vergleichen wir mal die Sets mit dem Original und die Aufnahmen. Ich finde die Unterwasser aufnahmen im Original richtig cool. Auch heute können sich diese Sequenzen noch sehen lassen. Das Remake kann auch hier nicht mithalten. Auch der Sitzungssaal von Spectre kann es nicht mit dem Original aufnehmen. Die Kliniksets sind viel zu unrealistisch. Jedes Zimmer hat einen Kamin. Noch mehr Übertreibung geht nicht! Das Kasino, was hauptsächlich mit Automaten bestückt ist, ist komisch. Das erinnert an eine Spielhalle und dort laufen alle in Abendgarderobe rum. Was soll das??? Die Höhle zum Ende hin gefällt mir ganz gut, wegen dem Realismus. Trotzdem erinnert mich das eher an Indianer Jones als an James Bond. Da hätte man das noch peinlicher machen können, indem man Indianer Jones Musik einfügt, Connery sich mit einer Peitsche schwingt und was weiß ich noch. Das wäre dann vergleichbar mit dem Tarzanschrei (Octupussy).

Zum Schluss erwähne ich auch noch die ganzen peinlichen Dinge. Los geht`s! Das mit der Urinprobe ist total lächerlich. Wie sieht denn das aus. 007 gewinnt durch sowas. Rowan Attkinson ist auch eine Lachnummer. Ihm hätte ich eine große Rolle gegeben, denn Talent hat er. Dann sehen wir James Bond sogar in Latzhose. Das ist ein britischer Gentleman und kein was weiß ich! Diese Bombe, mit dem er jemanden bedroht ist auch irgendwie nicht lustig. Außerdem steigt 007 um von Aston Martin auf Pferd. Was soll das denn schon wieder??? Auf einmal ist auch Realität nicht mehr wichtig. Bond kann einen riesigen Stein der ca. ½ Tonne wiegt bewegen. Das ist übertrieben. Rowan Attkinson zum Schluss setzt dem Ganzen die Krone auf! Man man man...!

Fazit: Der Film kann es mit dem Original nicht aufnehmen, ist als Parodie aber eine Bombe. Trotzdem muss ich ihn als ernsthaften Bond-Film bewerten! Ich habe noch Mitleid mit Sean.

Bewertung: 6,5/10

Ich hoffe meine Bewertung hat euch gefallen. Heute Abend erfolgt die Sichtung von „Im Angesicht des Todes (1985)“. Damit beende ich in meinem Marathon die Moore-Ära. Ich freue mich schon auf die Sichtung. Ab Morgen darf man dann mit einer Bewertung von mir im passenden Thread rechnen. Viel Spaß bis dahin im Forum!

P.S.: Ich habe mal angefangen unten mal eine Art Auswertung vom Marathon zu machen, die bei jedem neuen Film aktualisiert wird. Das macht den Marathon noch spanender und man sieht alle Ergebnisse auf einen Blick. Hier die Erklärung:
Schauspieler (Status): erreichte Punktzahl aller Filme/mögliche Punktzahl aller Filme = erreichte Prozent (um vergleichen zu können)
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Hier die Ära-Ergebnisse:
Sean Connery (beendet): 55/70 = 79%
George Lazenby (beendet): 7/10 = 70%
Roger Moore (fast beendet): 44/60 = 73%
Timothy Dalton (nicht angefangen): 0/0 = 0%
Pierce Brosnan (nicht angefangen): 0/0 = 0%
Daniel Craig (nicht angefangen): 0/0 = 0%

Hier die Platzierungen:
1. Sean Connery
2. Roger Moore
3. George Lazenby
4. -
5. -
6. -

Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

322
Niklas hat geschrieben: Nun zu den Ideen und somit auch dem Drehbuch. Man versucht ganz klar an Diamantenfieber anzuknüpfen.
Interessanter Aspekt. Das ist mir noch nie in den Sinn gekommen. Wie kommst du darauf?

Niklas hat geschrieben: Was ich schlecht recherchiert finde ist, dass Blofeld keine Narbe hat. Die kommt schließlich von 007, laut Spectre.
Was ich schlecht recherchiert finde ist, dass Blofeld bis dato nur in einem Film eine Narbe hat.

Niklas hat geschrieben: Die Actionszenen sind ein Lichtblick, besonders die mit dem Motorrad. Sie lässt Connery nicht zu alt aussehen. Auch in anderen Szenen wirkt er noch nicht zu alt. Und schon sind wir bei den Charakteren und Schauspielern. Sean ist zwar alt, aber nicht eingerostet. In der ein oder anderen Actionsequenz wird Sean schon ganz schön platt gemacht, was ihn Älter wirken lässt.
:-) Ist er jetzt alt oder nicht?! :-)

Niklas hat geschrieben:Trotzdem erinnert mich das eher an Indianer Jones als an James Bond. Da hätte man das noch peinlicher machen können, indem man Indianer Jones Musik einfügt, Connery sich mit einer Peitsche schwingt und was weiß ich noch. Das wäre dann vergleichbar mit dem Tarzanschrei (Octupussy).
Indianer und Octupussy. :lol:
Sorry! Ich lache mit dir!!
"Everybody needs a hobby.” -- “What’s yours?” -- “Resurrection."

Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

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SirHillary hat geschrieben:Interessanter Aspekt. Das ist mir noch nie in den Sinn gekommen. Wie kommst du darauf?
Man deutet ja an, dass nach DAF ein neuer M kam. Das ist der, den wir im Film sehen. Er lässt 007 allerdings nur unterrichten.
SirHillary hat geschrieben:Was ich schlecht recherchiert finde ist, dass Blofeld bis dato nur in einem Film eine Narbe hat.
Oh, sorry! Trotzdem finde ich es auch schön, wie in SP der Blofeld aus YOLT erklärt wird!
SirHillary hat geschrieben:Ist er jetzt alt oder nicht?!
Teilweise ist er alt und teilweise nicht. Alt ist er vor allem bei den Kampfszenen in der Klinik! Danach in der Motorradverfolgung wirkt er nicht alt. So meinte ich das :wink: !
SirHillary hat geschrieben:Indianer und Octupussy. :lol:
Sorry! Ich lache mit dir!!
Versteh ich nicht!

Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

324
Niklas hat geschrieben:
SirHillary hat geschrieben:Interessanter Aspekt. Das ist mir noch nie in den Sinn gekommen. Wie kommst du darauf?
Man deutet ja an, dass nach DAF ein neuer M kam. Das ist der, den wir im Film sehen. Er lässt 007 allerdings nur unterrichten.
Das mit M ist klar, aber wieso kommst du darauf, dass ein Zusammenhang mit DAF besteht?
Wenn man überhaupt eine Verbindung/Chronologie zur Bond-Serie herstellen möchte, dann ersetzt NSNA praktisch TB.
Niklas hat geschrieben:
SirHillary hat geschrieben:Was ich schlecht recherchiert finde ist, dass Blofeld bis dato nur in einem Film eine Narbe hat.
Oh, sorry! Trotzdem finde ich es auch schön, wie in SP der Blofeld aus YOLT erklärt wird!
Der Blofeld aus SP hat mit dem Blofeld aus YOLT nichts gemein (ausser der überflüssigen Narbe). Ganz anderer Hintergrund, keine Chronologie.


Niklas hat geschrieben:
SirHillary hat geschrieben:Indianer und Octupussy. :lol:
Sorry! Ich lache mit dir!!
Versteh ich nicht!
Der gute heißt Indiana Jones und die gute Octopussy.
;-)
"Everybody needs a hobby.” -- “What’s yours?” -- “Resurrection."

Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

325
Niklas hat geschrieben:Servus wieder mal zusammen.
Hallo erstmal 8)

Zu Beginn: Mit deiner Punktevergabe kann ich gut leben, mit deinen Erläuterungen eher weniger. Da hast du in letzter Zeit bessere Reviews geschrieben :wink:

Niklas hat geschrieben:Zuallererst fehlen mir auf jeden Fall, die Gunbarrel und der Main Title, wie wir ihn aus dem Standard kennen. Ein klassisches 007-Logo ist am Anfang auch nicht. Man sieht einfach nur 007, was sehr schade ist. Mir fehlen also die 007-typischen Bausteine des Films.
Wird für mich immer unverständlich bleiben, wie man sich an solch kleinen Details aufhängen kann, zu mal ein paar der besten Beiträge der Serie (DN, CR) ebenfalls ohne auskommen.

Niklas hat geschrieben:Der Song ist nicht schlecht, allerdings reicht er auch nicht an das Original „Thunderball“ von Tom Jones ran.
Stimmt, fairerweise muss man sagen an Tom Jones kommen sowieso nur wenige ran...

Niklas hat geschrieben:Man versucht etwas logisch zu erklären, ohne das es albern wirkt oder ähnliches. Zum Glück sind auch Bond typische Sprüche und Dialoge drin wie „Dann werde ich das Weißbrot weglassen!“ oder „Von hier aus?“. Das ist der Bond typische Humor, der zeigt, dass man die Person nicht neu erfinden möchte.
Ja, richtig. Passt aber nicht zu dem, was du oben zu den 007-typischen Bausteinen geschrieben hast.

Niklas hat geschrieben:Auch der Sitzungssaal von Spectre kann es nicht mit dem Original aufnehmen. Die Kliniksets sind viel zu unrealistisch. Jedes Zimmer hat einen Kamin. Noch mehr Übertreibung geht nicht!
Der Sitzungssaal ist anders, macht ihn dadurch aber nicht schlechter :wink: Die Klinik finde ich nicht unrealistisch, im Gegenteil! Das ist ein Sanatorium für gehobene Personen, nicht den 08/15 Pöbel (was das gesamte Gelände unterstreicht). Daher ist pro Zimmer ein Kamin eher Standard und nicht übertrieben.

Niklas hat geschrieben:Zum Schluss erwähne ich auch noch die ganzen peinlichen Dinge. Los geht`s! Das mit der Urinprobe ist total lächerlich. Wie sieht denn das aus. 007 gewinnt durch sowas.
Nicht peinlicher als ein Tarzanschrei oder ein Loopinggeräusch bei einer Flussüberquerung mit dem Auto. Außerdem ist mir ein Bond, der durch seine List gewinnt lieber als einer der dies nur mittels überlegener Technik (Gadgetwahn gewisser Beiträge) schafft.

Niklas hat geschrieben:Fazit: Der Film kann es mit dem Original nicht aufnehmen, ist als Parodie aber eine Bombe. Trotzdem muss ich ihn als ernsthaften Bond-Film bewerten! Ich habe noch Mitleid mit Sean.
Bitte nachschlagen was eine Parodie ist! NSNA mag vieles sein, aber sicher keine Parodie. Es wird zwar auf ein paar Dinge (Gadget, Alter) humouristisch angespielt, aber es bleibt trotzdem völlig ok im ernsten Filmrahmen (Bedrohung durch Nuklearraketen).