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Re: Filmbesprechung: Live and let die
Verfasst: 4. Juni 2015 20:05
von Thunderball1965
SirHillary hat geschrieben:Bond muss zum Schluss das Mädchen küssen.
Zumindest war es bis dato so.
Oder zu dritt im Krankenhausbett...
Oh..Bilder im Kopf...
Hätte er auch vorher/ nachher machen können.
Außerdem sag ich ja nicht dass das Ende schlecht ist. Es hätte nur besser sein müssen.

Re: Filmbesprechung: Live and let die
Verfasst: 4. Juni 2015 20:50
von Casino Hille
Amadeus hat geschrieben:TSWLM geht es tatsächlich am Allerwertesten vorbei WER dort WAS und WIE beabsichtigt. Genauso wie es Moore wenig interessiert, wen er umgebracht hat und jede damit verbundene Sentimentalität ins lächerliche zieht, null Feingefühl besitzt. Worum es dem Film geht, ist lediglich vermeintliche humoristische Einlagen abzufeuern, Schauwerte genrell, Gadgets, stahlgebissige Übermenschen, sich verschluckende Schiffe und eine offizielle, aber ziemlich offensichtlich unheilvolle Forschungszentrale in merkwürdiger Krakenpilz-Form.
Warum ziehst du TSWLM jetzt ins Lächerliche und damit in eine Richtung, um die es gar nicht ging? Es geht doch darum, dass die Spannung und der dramaturgische Aufbau (!!!) bei Bond immer episodenhafte Spannung ist. Das ist bei LTK wie bei TSWLM nicht anders. Der Aufhänger für die Episoden ist bloß ein anderer, aber die wirkliche Aufregung entsteht durch die kurzen Abschnitte und Actionszenen zwischendurch. Bond könnte auch aus anderen Gründen hinter Sanchez her sein, es würde am generellen Ablauf des Filmes nicht wirklich etwas ändern (das Bond kündigt ist für die Handlung völlig ohne Relevanz, da er ja trotzdem auf Gadgets zurückgreifen kann und eine Agentinkollegin an seiner Seite hat).
Re: Filmbesprechung: Live and let die
Verfasst: 4. Juni 2015 21:04
von Hannes007
Und jetzt aber wieder zurück zu LALD. Zeit wirds.

Re: Filmbesprechung: Live and let die
Verfasst: 4. Juni 2015 21:31
von Amadeus
Von mir aus ad Acta.
Mehr kann ich dazu auch nicht mehr schreiben, denn episodische Spannung ist logischerweise ein inhärenter Teil größerer Spannung. Wenn die bei jemanden nicht zündet oder es gleichgültig ist, bleibt zumindest noch die Absicht der Macher weiter bestehen.
Re: Filmbesprechung: Live and let die
Verfasst: 4. Juni 2015 21:36
von Casino Hille
Und das Verhindern eines atomaren Weltkrieges ist keine größere Spannung und zwangsläufig weniger aufregend wie eine persönliche Geschichte?
Aber meinetwegen zurück zu LALD.
Re: Filmbesprechung: Live and let die
Verfasst: 4. Juni 2015 21:42
von Amadeus
Casino Hille hat geschrieben:Und das Verhindern eines atomaren Weltkrieges ist keine größere Spannung und zwangsläufig weniger aufregend wie eine persönliche Geschichte?
Die großen Szenarien habe ich noch nie als spannend empfunden. Nicht zuletzte weil das Klischee daran haftet. Deshalb reizt mich die Storys hinter Filmen wie LTK, CR oder QOS mehr.
Re: Filmbesprechung: Live and let die
Verfasst: 4. Juni 2015 22:50
von Hannes007
Und mit dem letzten Satz von Amadeus spanne ich den Bogen zurück zu LALD, indem ich zu den von ihm genannten Filmen noch die - wie ich meine - ebenfalls in die gleiche Kerbe schlagende Story um Kananga hinzufüge.

Re: Filmbesprechung: Live and let die
Verfasst: 4. Juni 2015 23:15
von Thunderball1965
Hannes007 hat geschrieben:Und mit dem letzten Satz von Amadeus spanne ich den Bogen zurück zu LALD, indem ich zu den von ihm genannten Filmen noch die - wie ich meine - ebenfalls in die gleiche Kerbe schlagende Story um Kananga hinzufüge.

Das Verhältnis Kananga-Solitaire wird zumindest relativ stark hervorgehoben, hatte ich das Gefühl.
Re: Filmbesprechung: Live and let die
Verfasst: 5. Juni 2015 00:30
von Nico
SirHillary hat geschrieben:Oder zu dritt im Krankenhausbett...
Das Ende kann ich nie wieder ernst nehmen...

Re: Filmbesprechung: Live and let die
Verfasst: 5. Juni 2015 00:31
von dernamenlose
Hannes007 hat geschrieben:Und jetzt aber wieder zurück zu LALD. Zeit wirds.

Hannes007 hat geschrieben:Und mit dem letzten Satz von Amadeus spanne ich den Bogen zurück zu LALD, indem ich zu den von ihm genannten Filmen noch die - wie ich meine - ebenfalls in die gleiche Kerbe schlagende Story um Kananga hinzufüge.

Bewirbt sich da jemand heimlich als Mod?

Re: Filmbesprechung: Live and let die
Verfasst: 5. Juni 2015 00:32
von dernamenlose
Nico hat geschrieben:SirHillary hat geschrieben:Oder zu dritt im Krankenhausbett...
Das Ende kann ich nie wieder ernst nehmen...

Ich nach diesen Ideen vermutlich auch nicht mehr
Da wird mir das Kopfkino immer nen Strich durch die Rechnung machen...
Re: Filmbesprechung: Live and let die
Verfasst: 5. Juni 2015 00:36
von Nico
Die Idee ist eigentlich gar nicht mal so abwegig. Wäre halt ein Wischiwaschi-halbgarer Kompromiss zwischen Bond-Formel und Plot gewesen...

So jetzt aber wieder zu LALD, wie befohlen. Sorry, dass ich nochmal meinen unqualifizierten Senf dazugegeben hab

Re: Filmbesprechung: Live and let die
Verfasst: 5. Juni 2015 17:54
von SirHillary
dernamenlose hat geschrieben:Nico hat geschrieben:SirHillary hat geschrieben:Oder zu dritt im Krankenhausbett...
Das Ende kann ich nie wieder ernst nehmen...

Ich nach diesen Ideen vermutlich auch nicht mehr
Da wird mir das Kopfkino immer nen Strich durch die Rechnung machen...
Und wenn ich mir jetzt noch das Chamäleon vorstelle, wie es...
Tschuldigung!!
Man soll bei der Hitze nicht so viel trinken...
Re: Filmbesprechung: Live and let die
Verfasst: 5. Juni 2015 18:48
von Nico
Das wird ja immer schlimmer hier...

(Wollte das auch grade schön zitieren und so langsam so eine Zitat-Ception erschaffen, aber leider gehen ja nur 3 Zitate ineinander

)
Re: Filmbesprechung: Live and let die
Verfasst: 5. Juni 2015 19:54
von SirHillary
Jetzt aber wirklich zu LALD.

Nach dem Schauen vom FYEO wäre LALD eine gute Wahl als nächstem 007-Film.
Mal schauen, ob ich am WE dazu komme.
Roger Moore in seinem Eigenheim als Bond einzuführen, fand ich schon immer eine schöne Idee und wie es gemacht wurde auch.