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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 20. März 2017 15:05
von Samedi
@ nami:

Da verpasst du was.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 20. März 2017 16:18
von 00T
Zumindest bei den ersten dreien.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 21. März 2017 15:03
von Agent 009
Ach die Prequels haben auch ihre Momente. 7 ist sowieso klasse, genau wie Rogue One.

Und jetzt lasst doch mal diese 3-Worte Postings ihr Pappnasen und zurück zum Thema. ;)

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 25. März 2017 10:42
von ProfessorDent
Für mich ist Spectre mittlerweile zu dem Film geworden der, wenn ich einen Bond schauen will, am häufigsten im Player landet. Für mich passt beim Film fast alles. Das Feeling ist da, der Humor ist da, ein meist passender Story-Aufbau und ein cooles Finale.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 26. Mai 2017 11:55
von Funksoulbrother
Habe jetzt "Spectre" nochmal geschaut ... und, puh, der Film wird von schwerer Melancholie durchwirkt, die situativ fast schon depressiv anmutet. So fällt mir auf, wie menschenleer viele Szenen wirken, oder - wenn sie doch mal fast schon alibimäßig auftauchen - wie unbeteiligt sie sind, fast so, als wären Bond und Swann in einer Art surrealem Alptraum gefangen.

Übrigens: Die Atmosphäre ist phänomenal, der Film gefällt mir nun wirklich sehr gut. Er ist nicht schwächer als der hochgelobte "Skyfall" (bleibt aber schwächer als "Casino Royale").

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 26. Mai 2017 12:50
von Casino Hille
Wann? Als Bond auf das Sofa zwischen den Trümmern plumpst oder zum heroischen 007-Thema den Helikopter vom Himmel ballert? :D

Nein, ich weiß, was du meinst, aber depressiv, Melancholie und Surreal sind für einen solchen Film imo einfach viel zu hochgegriffen. :D

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 26. Mai 2017 13:12
von Funksoulbrother
Je weiter die Filmhandlung fortschreitet desto traumartiger und entweltlichter wirkt der Film, wie ich finde.

Aber natürlich bleibt auch das hier Mainstream.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 27. Mai 2017 20:03
von Revoked
Funksoulbrother hat geschrieben:Je weiter die Filmhandlung fortschreitet desto traumartiger und entweltlichter wirkt der Film, wie ich finde.
Interessante Beobachtung. Werde ich bei der nächsten Sichtung mal drauf achten.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 27. Mai 2017 22:14
von Funksoulbrother
Revoked hat geschrieben: Interessante Beobachtung. Werde ich bei der nächsten Sichtung mal drauf achten.
In Rom gibt es dafür erste Anzeichen (Sciarras Begräbnis, Lucias Villa und natürlich die SPECTRE-Konferenz mit anschließender nächtlicher Verfolgungsjagd in einer nahezu menschenleer anmutenden Weltmetropole), in Österreich ist es nur die Szene in Mr. Whites Versteck, aber in Marokko ist vieles irgendwie merkwürdig (L'Americain, die ganze Zug-Episode inklusive der Prügelei und anschließendem motiviert-unmotiviertem Liebesspiel (da fällt insbesondere auf, wie abwesend die Welt letztendlich ist, wie sich die anderen Passagiere im Zug - und da sitzen noch ganz schemenhaft zu Beginn andere Leute im Speisewegen - inszenatorisch ganz ausdrücklich nicht verhalten (weglaufen, erschrocken schreien oder andere Standardreaktionen), sich einfach völlig teilnahmslos in Luft auflösen, obwohl sich da zwei richtig krasse Typen ganz plötzlich und unvermittelt gegenseitig die sprichwörtliche Scheiße aus dem Leib prügeln und anschießend James und Madeleine in ihrem Abteil ganz unbehelligt pimpern, als sei nichts gewesen), diese verlassene Station in der Wüste, der Rolls-Royce-Shuttleservice, die komplette Inszenierung des Villain-Hideouts, das Verhalten der ganzen Blofeld-Helferlein und natürlich von Ernst Stavro höchstselbst) und abschließend die ganze finale London-Episode, das ist alles sehr, sehr merkwürdig. Natürlich ist das jetzt nicht direkt voll auf die Zwölf kafkaesk, aber dennoch ist es unterschwellig sehr seltsam. Und das gefällt mir gut.

Verstärkt wird das alles durch dieses düstere, zum Teil "weichzeichnerhafte" visuelle Konzept. Sogar die Szenen bei Tageslicht sind in ihrer visuellen Komposition häufiger leicht befremdlich.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 27. Mai 2017 22:50
von Revoked
Im Zug war ich sogar nach dem Kinobesuch noch überzeugt, gar keine anderen Leute gesehen zu haben. Später habe ich sie dann entdeckt.

Ja ist ein bisschen wie im Theaterstück....

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 28. Mai 2017 20:37
von danielcc
Gute Beobachtung. Ich frage mich, was sich Mendes dabei gedacht hat, oder ob man es sich einfach machen wollte beim Drehen.
Auffallend dabei ist, wie es sich im Film verändert, denn grade die PTS ist ja noch das absolute Gegenteil. Aber tatsächlich je weiter der Film voran schreitet, desto einsamer wird alles um Bond herum

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 28. Mai 2017 22:25
von Henrik
Das passt ja auch durchaus zum Thema des Films, M sagt ja auch später, dass Bond auf sich alleine gestellt ist. Es kann also durchaus sein, dass das so beabsichtigt ist.

Daniel, hast du nicht seine E-Mai Adresse? :)

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 28. Mai 2017 22:58
von Casino Hille
danielcc hat geschrieben:Aber tatsächlich je weiter der Film voran schreitet, desto einsamer wird alles um Bond herum
Was merkwürdig ist, da, je weiter der Film voran schreitet, umso mehr Unterstützung Bond vom MI6 erfährt.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 29. Mai 2017 08:52
von danielcc
Wahrscheinlich wollte Mendes nach der extrem Statisten-intensiven PTS in Mexiko einfach seine Ruhe haben :-)

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 3. Juli 2017 20:50
von Henrik
Nach gut 5 Monaten ohne Bond war heute mal wieder Spectre dran. Dazu einige kurze Anmerkungen:

Die Gunbarrel am Anfang wirkt in gewisser Weise befremdlich, aber nicht negativ, wohl deshalb, weil es so lange anders war. Oder anders gesagt: Ich war einfach überrascht.
Lange Zeit wusste ich gar nicht, ob ich die deutsche oder englische Version schaue. Es dauert immerhin bis 3:35, bis erstmals etwas gesprochen wird. (es war die deutsche)
Interessant ist es, dass Bond sofort erkennt, dass Sciarras Ring von Bedeutung sein könnte. So etwas ist ja nun nichts völlig ungewöhnliches.