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Re: Die Fluch der Karibik Filme

Verfasst: 23. Juni 2015 20:47
von vodkamartini
Ist der so schlecht? Wie soll ich mich da je motivieren den zu sichten? :roll:

Re: Die Fluch der Karibik Filme

Verfasst: 23. Juni 2015 20:50
von Agent 009
Schau ihn einfach oder alle 4 Filme und hau was raus hier :lol:

Re: Die Fluch der Karibik Filme

Verfasst: 23. Juni 2015 20:51
von vodkamartini
1 und 2 hab ich jeweils im Kino gesehen. Hab tatsächlich vor sie mir in Kürze mal wieder anzusehen. Und Teil 3 habe ich ja auch hier rumstehen. :wink:

Re: Die Fluch der Karibik Filme

Verfasst: 23. Juni 2015 20:52
von Agent 009
Dann bin ich gespannt. Schade, das du nicht von Anfang an dabei warst. Wäre sicherlich interessant geworden. :)

Re: Die Fluch der Karibik Filme

Verfasst: 23. Juni 2015 20:55
von vodkamartini
Hab momentan zu viel Arbeit, um umfangreiche Reviews zu schreiben. Aber Filme schauen geht schneller. :wink:

Re: Die Fluch der Karibik Filme

Verfasst: 23. Juni 2015 21:45
von Agent 009
Hab mein Review um einen Kritikpunkt erweitert, den ich zunächst vergessen hatte :lol:

Re: Die Fluch der Karibik Filme

Verfasst: 23. Juni 2015 22:08
von Hannes007
Tolle, treffende Kritik, Agent 009!


Ich habe Teil drei ebenfalls heute gesichtet und mit meiner Kritik bewusst noch gewartet, weil ich das alles ersteinmal sacken lassen musste.

Re: Die Fluch der Karibik Filme

Verfasst: 23. Juni 2015 22:08
von Agent 009
Ich nicht, habe direkt alles rausgelassen :lol: ;) Bin gespannt was da von dir kommt.

Re: Die Fluch der Karibik Filme

Verfasst: 23. Juni 2015 22:26
von Nico
Hab vorhin mit der Review angefangen und hatte dann keine Zeit mehr... Kommt wahrscheinlich morgen. Schonmal im Vorraus: Ich sehe das ganze ähnlich wie Agent 009.

Re: Die Fluch der Karibik Filme

Verfasst: 24. Juni 2015 09:43
von Mr.Chrismas Jones
Super Kritik, Agent 009. Genauso sehe ich das auch.

Re: Die Fluch der Karibik Filme

Verfasst: 24. Juni 2015 11:24
von Agent 009
Danke für das Lob Hannes & Chrismas ;)

Ich war übrigens auch sehr unzufrieden und richtig traurig wegen folgender Sachen:
Spoiler
Der Tod von Gouvernor Swan war mies. Ich fand die Art wie man es gemacht hat ganz gut und es war auch sehr emotional da eine sehr liebenswürdige Figur gegangen ist aber das man es kurz darauf gar nicht mehr erwähnt, null trauert ect finde ich doof. In dem Moment der Feststellung vom Tod ihres Vaters trauert Elizabeth. Danach nichts mehr.

Auch war Norringtons Tod nicht zufriedenstellend. Da er ein so guter Schwertkämpfer war, hätte ich gerne gesehen wie er dies nochmal richtig unter Beweis stellen darf, war nichts. Er wird hinterrücks erstochen. Schade. Schöne letzte Szenen von ihm mit Swan aber dann wars etwas schnell und blöd. Hätte mir immer mehr von seiner Figur in Pirates 3 erwünscht. :( Verschenkt.

Der Tod des Kraken war auch blöd. War tot, ende. Irgendwie.. unkreativ.

Re: Die Fluch der Karibik Filme

Verfasst: 24. Juni 2015 17:37
von 00T
Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt(2007)

Nachdem der zweite Teil der Reihe ins Kino gebracht worden war, drehte man schnell den dritten Teil weiter, der das Ende des so abrupt beendeten zweiten Teils bilden sollte. So waren natürlich auch alle vorigen Mitglieder der Filmcrew dabei. Man wollte den Film noch spektakulärer machen, indem man noch mehr Schlachten und Charaktere zeigte. Doch auch hier zeigte sich mal wieder: Manchmal ist weniger doch mehr.

Die Locations und Sets des Films machen alle eine gute Figur und wissen auf jeden Fall zu gefallen, sie sind allesamt toll gestaltet. Dazu kommt Hans Zimmers großartiger Soundtrack, der einer der großen Trümpfe des Films ist. Zu jeder Szene ist das passende Thema da, egal ob ruhige Melodie oder Erweiterungen des Hauptthemas in Kämpfen oder Schlachten.

Die Handlung des Films lässt leider einiges zu wünschen übrig. Anfangs noch konstant auf ein Ziel fokussiert, verliert sich der Film später in so vielen Nebenhandlungen, dass eine Haupthandlung überhaupt nicht mehr auszumachen ist, da die Jagd nach Davy Jones Herz zwischenzeitlich wirklich vergessen worden scheint. Dazu weiß man selbst bei den Helden nicht immer, wer auf welcher Seite steht.

Ein weiterer Trumpf des Films sind die tollen Darsteller. Johnny Depp kann als Jack Sparrow erneut begeistern und es ist eine Freude, ihm zuzusehen. Noch mehr allerdings, wenn er mit Geoffrey Rush zusammenspielt, der seinen Barbossa wieder herrlich spielfreudig und hinterlistig darstellt und richtig glänzt. Orlando Bloom überzeugt ebenfalls als Will Turner und Keira Knightley macht ihre Sache ebenfalls sehr gut. Tom Hollander, der hier der eigentliche Bösewicht ist, stellt Lord Cutler Beckett so arrogant und fies dar, dass er ganz klar der Unsympathieträger wird und kann auf jeden Fall überzeugen. Leider hat Bill Nighy das Nachsehen und wird als Davy Jones in diesem Teil so was von verschenkt. Im zweiten Teil ein bedrohlicher Bösewicht, ist er hier nur ein besserer Handlanger, der Beckett ganz klar unterliegt und nur in der letzten Schlacht hat er etwas Raum, sich zu entfalten. Ebenfalls verschenkt sind Jonathan Pryce und Jack Davenport, die leider viel zu früh abtreten und so kaum zur Geltung kommen. Das hätte man anders machen müssen.

Gleich am Anfang des Films wird ein neuer Pirat vorgestellt: Sao-Feng, ein chinesischer Piratenfürst. Bei ihm in Singapur will man ein Schiff besorgen sowie Karten, um Jack Sparrow vom Grund des Meeres zurückzuholen. Dabei werden sie aber verraten und es entbrennt eine hitzige Schlacht in Singapur, die gut inszeniert ist und überzeugt.
Nun reist man zum Ende der Welt, die Fahrt zieht sich allerdings etwas hin, auch wenn man zwischendurch noch sieht, wie Beckett über Davy Jones befiehlt.
Dann, am Grund des Meeres, sieht man Jack Sparrow, der halluziniert und mit ganz vielen Ichs spricht. Und dazu sind um sein Schiff herum auch noch lauter seltsame Steinkrabben.Da fragt man sich doch: Was soll das? Die Szenen kommen einem doch arg albern vor und auch die ziehen sich viel zu lange hin und damit den Film in unnötige Länge. Und das schlimmste ist, dass man es nicht dabei belassen hat, sie nur in dieser Szene zu zeigen, sondern auch später noch Sparrow mit seinen Ichs philosophieren lassen. Das war schlichtweg überflüssig und nervig.
Man holt Jack zurück und versucht, aus dem Reich der Toten zu entkommen. Dabei begegnet man Elizabeths Vater, der in einem Boot ins Reich der Toten gleitet. So gut und düster die Szene auch inszeniert ist, hat man den Charakter von Gouverneur Swann viel zu früh sterben lassen und sein Tod wird später auch nur noch einmal erwähnt.
Die Idee, wie man aus dem Reich der Toten entkommt, ist gut und das Drehen des Schiffes überzeugt.
Nun ist man zurück und mit der Handlung geht es bergab. Will hat Jack an Sao-Feng und Beckett verkauft und will die Black Pearl. Aber Sao-Feng hintergeht ihn, weil er das Schiff haben möchte. Aber dann wird er wiederum von Beckett hintergangen, der das Schiff für sich nimmt.
In einer guten Szene fliehen Jack, die Crew und Sao-Feng mit der Black Pearl und Sao-Fengs Schiff, um den Piratenrat einzuberufen. Das geschieht, um Calypso, die Meeresgöttin, aus ihrer menschlichen Hülle zu befreien, damit sie aus Dankbarkeit mit den Piraten gegen Becket und Co. kämpft. Sao-Feng glaubt, Elizabeth sei die Göttin und nimmt sie mit. Jack hat allerdings mit Beckett ein Geschäft gemacht, das ihm seine Freiheit garantiert, wenn er ihn zum Piratenrat führt. Klar soweit?
Die Flying Dutchman greift allerdings Sao-Feng an und tötet diesen. Elizabeth wird zum Capt´n erklärt. Davy Jones nimmt sie gefangen, aber Norrington befreit sie. Die Szene, in der er sich für Elizabeth opfert und von Stiefelriemen-Bill getötet wird, ist gut gemacht und gespielt, jedoch hat man auch hier viel zu viel Potenzial der Figur verschenkt. Da hätte man mehr daraus machen müssen.
Währenddessen hat Jack Will vom Schiff gestoßen und dieser ist nun bei Cutler Beckett. Man erfährt, dass Davy Jones Calypso geliebt hat, aber sie auch verraten hat, indem er dem Piratenrat gezeigt hat, wie man sie bannt. Auch erfährt man, dass Tia Dalma Calypso ist.
Die Versammlung des Rates weiß zu gefallen. Sei es das Prügeln während der Versammlung, Jacks Vater, der den Codex vorliest oder die Abstimmung, bei der Elizabeth Swann zur Piratenkönigin gewählt wird.
Jack wird bei Verhandlungen mit Beckett gegen Will ausgetauscht, weil er diesen zum Rat geführt hat.
Calypso wird befreit in einer sehr imposant inszenierten Szene, die allerdings keine Handlungsrelevanz hat bis auf die Tatsache, dass es für den Showdown ein richtig schönes Unwetter und einen Strudel gibt.
Alle Piratenfürsten ziehen in die Schlacht und in dem Strudel liefern sich die Black Pearl und die Flying Dutchman ein großes Seegefecht. Diese Endschlacht ist sehr gut inszeniert und die einzelnen Kämpfe mit dem Schwingen an den Tauen überzeugen sehr. Auch darf Davy Jones hier nochmal als Endgegner sich etwas mehr entfalten, wenn auch nicht allzu sehr.
In dem Gemetzel gibt es zudem noch die recht amüsante Szene, in der Barbossa Will und Elizabeth traut, während sie kämpfen.
Am Ende tötet Davy Jones Will und Will tötet Davy Jones, indem er dessen Herz ersticht. So stirbt Davy Jones und Will wird der neue Capt´n der Flying Dutchman.
Zuletzt wird noch das Schiff von Lord Beckett zerstört und Becketts Tod ist wirklich sehr gut inszeniert, wie er die Treppe heruntergeht, während um ihn herum alles explodiert und er am Ende selbst explodiert.
Das Ende überzeugt dann auch nochmal, sowohl das Ende um Elizabeth, Will und deren Kind als auch das Ende zwischen Jack, Barbossa und den Plänen für die Quelle der ewigen Jugend. Das ist ganz im Sinne des ersten Karibik-Abenteuers und zeigen, wie der ganze Film hätte aufgebaut sein sollen.

Das Ende des Piraten-Zweiteilers muss leider als Enttäuschung angesehen werden. Zweifellos hat der Film seine guten Seiten: Die Darsteller leisten so gute Arbeit, wie sie können, die Locations und Sets sind großartig, die Actionszenen sind klasse und der Soundtrack von Hans Zimmer ist einfach genial. Leider ist der ganze Rest des Films wirklich enttäuschend. Die Handlung hängt sich selbst auf, es gibt zu viele Albernheiten und es ist nicht zu glauben, wie viel Potenzial man bei einigen Szenen und Charakteren vergeudet hat. Und so ist es auch leider so, dass, wenn der Abspann mit Zimmers flottem Soundtrack über den Bildschirm flimmert, man froh ist, dass der Film vorbei ist.

Punkte: (5/10)

Re: Die Fluch der Karibik Filme

Verfasst: 24. Juni 2015 17:42
von 00T
Eine tolle Kritik von dir, Agent009. Wir sehen das alles ja ziemlich ähnlich, wie man mit Gouvernor Swann und Norrington umgesprungen ist, hat mich auch immer genervt. Aber die Actionszenen haben mir diesmal richtig Spaß gemacht, leider waren die Szenen dazwischen alles andere als Spaß. Schade, was man daraus gemacht hat.

Re: Die Fluch der Karibik Filme

Verfasst: 24. Juni 2015 22:51
von Hannes007
Pirates of the Carribean - am Ende der Welt (2007) auf DVD


Auweh, das ging nach hinten los. Leider, denn die Vorzeichen waren alles andere als schlecht. Hochklassige Darsteller, tolle Locations, beeindruckende Sets - und dennoch ist irgendwas aus dem Ruder gelaufen. Davy Jones degradiert zum Befehlsempfänger, Governour Swann und Commodore Norrington völlig verschenkt und aus dem tollen Neuzugang (der noch dazu gleich wieder tot ist) Sao-Feng leider nicht viel gemacht - schade. Pluspunkte dagegen gibts für Lord Beckett, der noch widerwärtiger und denkwürdiger als in Teil 2 auftritt und für Will Turner, der mir in Teil 3 richtig gut gefällt. Jack Sparrow passt ebenfalls wieder besser und die Rückkehr des Captain Barbossa tut dem Film richtig gut und rettet ihn für mich zum grossen Teil. Elisabeth Swann als Captain ist für mich einfach unglaubwürdig, jedoch spielt sie ansonsten sehr gut.

Klasse finde ich die Fahrt durch die Eisberge und die Szene, wo das Schiff unter dem sich im Wasser spiegelnden Sternenhimmel fährt! Die gefällt mir außerordentlich. Ebenso die erste Szene mit Sao-Feng in Shanghai. Gelungen ist auch der Kampf Black Pearl vs Flying Dutchman, Lord Becketts Tod und die letzten Szenen inklusive der nach dem Abspann. Völlig misslungen dagegen ist der Tod des Kraken, Jack Sparrows Verdammnis und seine Halluzinierereien. Hätte man sich schenken müssen. Auch die anderen Piratenfürsten wurden zu Statisten degradiert - leider. Bei der Sitzung schienen sie bedeutend wichtiger.

Und - damit ich es positiv beenden kann - auch der Auftritt von Stones-Gitarrist Keith Richards als Jacks Vater war ein Highlight.

Ich machs kurz: wohlwollende 5/10 Punkte.

Re: Die Fluch der Karibik Filme

Verfasst: 24. Juni 2015 22:54
von vodkamartini
Findet den Film eigentlich auch irgendjemand von euch gut? Frage ist ernst gemeint. :wink: