danielcc hat geschrieben:Ich werde mein Profil sperren lassen von Gernot, vor allem da ich mich selbst schützen will bzw davon abhalten will hier momentan mit zu diskutieren.
Ich werde meine Beiträge NICHT löschen lassen, das wäre sicherlich dumm und unfair vielen gegenüber.
Bei Zeiten (spätestens zum Start von Bond 25) werde ich zurück sein und mich dann wohl mehr auf Diskussionen um den Film konzentrieren, denn das hat mir immer am meisten Spaß gemacht.
Das klingt nach einer durchdachten und für alle Seiten auch guten Entscheidung. So gewinnst du hoffentlich den Spass zurück und das Forum verliert dich nicht dauerhaft.
Maibaum hat geschrieben:
So was hattest du ja schon mal geäußert, und ich finde das etwas überraschend. Das Daniel das so sieht ist mir vollkommen klar, da sehe ich das Problem aber nicht beim Forum, sondern bei Daniel selber, der sich da abgehängt fühlt.
Aber bei dir weiß ich nicht wann und wo dich da was gestört hat.
Damit bestätigst du es aber doch selbst. Allein die Tatsache, dass sich jemand abgehängt fühlt, oder du vermutest, dass es so sein könnte, zeigt doch, dass hier etwas falsch läuft. Das kann doch nur passieren, wenn irgendjemand (oder mehrere) den Eindruck vermitteln, dass dem anderen etwas fehlt, bei der Betrachtung. Und das ist hier des öfteren geschehen. Ich kann mich an zig Aussagen der Art "Das erschließt sich dir einfach nicht.", "Dir fehlt einfach dieser Blickwinkel", "Du willst das einfach nicht so sehen", "du wirst nie so ein tiefes Filmerlebnis haben", etc. erinnern. Sicher sind diese Aussagen auch nicht grundlos gefallen, aber dennoch klingen sie sehr oft hochnäßig, und von oben herab blickend. In subtilerer Form kommt das noch viel häufiger vor. Da wundert es mich nicht, dass danielcc sich daran stört, mich hat das auch sehr oft gestört. Solche Aussagen sind anmaßend, selbst wenn sie manchmal zutreffend sein sollten. Wobei ich auch das in Frage stellen würde, da jeder Mensch Filme anders schaut. Und auf jeden wirken die verschiedenen Ebenen eines Filmes anders. Auch wenn jemand eine Ebene, die du für das beste am ganzen Film hälst, überhaupt nicht wahrnimmt oder bereit für sie ist), so kann er dennoch ein genauso intensives Filmerlebnis haben wie du, weil er eine andere (und sei es nur so etwas triviales, wie die Optik) viel intensiver erlebt.
Ein anderer Punkt, der mir in den letzten Monaten negativ aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass gerade die Filme, die einen eigenen Weg gehen und nicht die Hollywoodformel zum drölfzigtausendsten Mal verwenden, aber auch noch weit entfernt vom Kunstfilm sind, die härteste Kritik einstecken müssen. Ich verlange nicht, dass jedem die Filme gefallen, die ich mag. Ich verlange auch nicht, dass die Filme, die ich mag nicht kritisiert werden. Aber die Filme, die es schaffen, auch für ein weniger anspruchsvolles Publikum ansprechend zu sein, ohne dass sie nur in ausgetretenen Pfaden wandeln, die sollten wenigstens mit Respekt bedacht werden (ebenso wie ihre Macher). Das fehlt mir hier inzwischen leider viel zu oft. Teilweise sind (auf Nachfrage) die Wertungen sogar gut, negative Äußerungen gibt es aber zuvor dennoch.
Maibaum hat geschrieben:Vielleicht könntest du das etwas näher erklären, gerne auch per PN wenn du das nicht öffentlich tun willst.
Ich hoffe es war ok, das jetzt auch öffentlich zu machen. Der zweite Abschnitt ist ja ohnehin allgemein gehalten, der erste betrifft schon im besonderen (aber auch nicht nur) dich.