Ich denke, da interpretierst du etwas zuviel hinein. Moores Haarfarbe in LALD war nicht wirklich bedeutend dunkler (wenn überhaupt) wie in seinen späteren Auftritten (siehe Beispiele in meinem Post vom 2.11.). Richtig ist, dass Moore auf Druck der Produzenten mehrfach zum Friseur musste (Moore hatte in keinem anderen Film in seiner Karriere ähnlich kurze Haare wie in LALD), was aber eher seiner zuvor äußerst langen "Persuaders"-Mähne geschuldet war denn einer Angleichung des neuen Darstellers an seine Vorgänger. Tatsächlich versuchte man in LALD ja bewusst den neuen Bond durch viele Kleinigkeiten von seinen Vorgängern abzugrenzen (Moore trägt den ganzen Film über nie Smoking, man verzichtet auf das klassische Missionsbriefing in Ms Büro zu Gunsten einer Szene in Bonds Wohnung, auf Q und die obligatorische Gimmick-Szene wird gleich komplett verzichtet wie man auch eine Casinoszene vergebens sucht). Auch Brosnans Frisur in GE ist mehr seiner damals "etablierten" Frisur geschuldet denn einer Angleichung an Dalton. Brosnan trug die ganzen 80er hindurch und auch noch in den frühen 90ern sein Haar deutlich länger als dann ab Mitte der 90er.EvilGenius hat geschrieben:Was mir auffällt: Beim ersten Film eines neuen Schauspielers hat man teilweise versucht mit der Frisur den Darstellerwechsel zu kaschieren. Beispiele sind LALD mit den braun gefärbten Haaren und Goldeneye mit der Dalton-Matte. Erst ab TND hatte Brosnan ja eine ganz eigene Frisur.
George Lazenby könnte man da vielleicht auch zuzählen, wobei man da ja auch durch andere Faktoren (generelle Casting-Entscheidung, deutsche Synchro...) versucht hatte möglichst wie Connery zu wirken.
Re: Die Bond-Frisur
31"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"