Welcher Film von Mel Gibson ist euch der liebste?

Der Mann ohne Gesicht (1993) (Keine Stimmen)
Braveheart (1995)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (50%)
Die Passion Christi (2004) (Keine Stimmen)
Apocalypto (2006) (Keine Stimmen)
Hacksaw Ridge (2016)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (50%)
Flight Risk (2025) (Keine Stimmen)
Die Passion Christi 2 (2026) (Keine Stimmen)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2

Re: The One and Only - Mel Gibson

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Maibaum hat geschrieben:Jetzt nur reine Genre Filme (nennen wir sie "Combat Filme"), oder auch Filme die sich auch auf andere Art mit dem Krieg auseinandersetzen?
Ich meine reine "Combat-Filme" und nicht Gerichtsdramen (Urteil von Nürnberg), Holocaust-Dramen (Schindlers Liste), Spionage-Thriller (A good German) oder Ähnliches.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: The One and Only - Mel Gibson

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Leider gibt es momentan für die deutschen Gibson-Fans gleich zwei Hiobsbotschaften auf einmal: Blood Father wird hierzulande nicht ins Kino kommen, sondern stattdessen als DTV Ende Oktober erscheinen. Die noch schlechtere Nachricht ist allerdings, dass Elmar Wepper Gibson nicht sprechen wird, Ersatz ist scheinbar noch offen. So ein Käse, hab mich so auf den Film gefreut gehabt. :cry:

http://cinefacts-forum.kino.de/245035-b ... -10-a.html

http://215072.homepagemodules.de/t52349 ... ather.html
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: The One and Only - Mel Gibson

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Ja, der Film wird gemieden. Die ersten Stimmen sind so gut und sagen es sei ein super spaßiger B-Reißer und dann das. FU Splendid. :( Man sollte das verschieben statt nen anderen Sprecher zu holen. :(

Übrigens hier der Trailer zur neuen Gibson Regie-Arbeit mit Teresa Palmer, Andrew Garfield, Sam Worthington, Luke Bracey & Vince Vaughn:

Re: The One and Only - Mel Gibson

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Ich habe kürzlich gelesen daß Gibson The Passion of Christ 2 vorbereitet. Im Falle eines Erfolges ist auch ein Prequel möglich sowie das von Passion Fans geforderte Crossover Predator versus Jesus. Gibson meint für letzteres müsse nur ein vernünftiges Drehbuch erstellt werden. Man darf entspannt sein.

Re: The One and Only - Mel Gibson

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Hacksaw Ridge bin ich sehr gespannt, da freue ich mich wirklich drauf. Ich hoffe Mel macht da weiter, wo er bei Passion Christi und Apocalypto aufgehört hat, sind beides für mich klare 10er und exzellent inszenierte Filme.
Maibaum hat geschrieben:Ich habe kürzlich gelesen daß Gibson The Passion of Christ 2 vorbereitet. Im Falle eines Erfolges ist auch ein Prequel möglich sowie das von Passion Fans geforderte Crossover Predator versus Jesus. Gibson meint für letzteres müsse nur ein vernünftiges Drehbuch erstellt werden. Man darf entspannt sein.
Maibaum hat geschrieben:Nick Infekt eingefangen?
:wink:
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: The One and Only - Mel Gibson

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iHaveCNit: Blood Father (2016)

Trotz all den großen Releases im Kino bietet für mich der reine Heimkinosektor immer wieder Filme an, die mir gefallen und einen Blick wert sind. Aktuell ist „Blood Father“ neu für den Heimkinosektor veröffentlicht worden. Angetrieben vom Trailer und einer positiven Review eines amerikanischen Kritikers habe ich mir den Verkaufsstart vorgemerkt. Nun habe ich den Film gesehen und muss sagen, dass er mir gefallen hat.

Es geht hier um John Link. Er hat eine kriminelle Vergangenheit als Biker und Gangster, ein Alkoholproblem und ist nach seiner Haftstrafe als Tätowierer in einem Trailerpark untergetaucht. Er hat seine Tochter Lydia schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen, bis sie in um Hilfe bittet, weil sie sich in tödliche Schwierigkeiten gebracht hat, in der auch mexikanische Drogenkartelle involviert sind. Eine Flucht ums Überleben beginnt.

Alternde Schauspieler in Actionrollen haben mittlerweile seit „Taken“ Saison. Die berechtigte Frage hier ist, wie man den Fokus legt, um aus der Masse hervorzustechen. Ist es in „Taken“ die klassische Haudrauf-Action mit Liam Neeson, so ist es hier der Ur-Mad-Max Mel Gibson in der Rolle von John Link, der hier aus dem Film keine Haudrauf-Action macht, sondern einen tollen Hybriden aus Thriller, Vater-Tochter-Drama und Roadtrip. Der Film ist wie die Faust aufs Auge auf Mel Gibson zugeschnitten, der Link toll verkörpert und den Film hauptsächlich am Leben und zusammenhält. Der Film strotz darüber hinaus mit interessanten Nebendarstellern wie William H. Macy und Michael Parks und hat seine wichtigen Rollen noch mit Erin Moriarty als Links Tochter Lydia und Diego Luna als mexikanischen Gangster Lunah besetzt, die beide dem Plot dienlich sind, was nicht unbedingt etwas schlechtes sein muss und hier super funktioniert. Vor allem Erin Moriarty als Tochter in Schwierigkeiten ist die perfekte Ergänzung für Mel Gibson, der hier super aufspielt und den Film stark einen Fokus in Richtung des Vater-Tochter-Dramas lenkt und das ganze schon fast ein Charakterstück für Gibson ist.

Dadurch entwickelt sich der Film ruhiger, als man wahrscheinlich von einem Thriller erwarten würde, doch die Atmosphäre der Südstaaten mit der Nähe zur mexikanischen Grenze, Biker-Gangs, kriegsvernarrte, korrupte und rassistische Kriegsveteranen bietet sich in dem kurzen und kompakten Film ein vom Milieu her sehr rundes und feines Bild, bei dem offensichtliche Konflikte weder zu oberflächlich noch mit zu viel Tiefgang behandelt werden und alles im notwendigen Rahmen bleibt.
Die kurzen Action-Momente des Films sind sehr gut und sehr spannend umgesetzt und bieten auch die passend derbe Darstellung mit entsprechenden Konsequenzen.

Unterhaltsam, kurz, kompakt, spannend und dramatisch. Wer sich für „Blood Father“ interessiert, sollte sich ihn nicht entgehen lassen.

„Blood Father“ - My First Look – 8/10 Punkte.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: The One and Only - Mel Gibson

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So, hab den blutigen Vadder nun auch gesehen und er war durchaus ok, aber ohne dass wirklich der berühmte Funke übergesprungen wäre. Dafür entwickelte sich Handlung und Film zu gewöhnlich und überraschungsarm. Auch schafft es Regisseur Richet nicht seinem Film eine eigenständige Handschrift zu geben und so sieht Blood Father aus wie praktisch jeder andere aktuelle (gelbe) Actionfilm. Die beiden Public Enemies hatten jedenfalls visuell deutlich mehr zu bieten. Gibson ist natürlich wie immer eine Wucht, der Mann gewinnt mit zunehmendem Alter eher als dass er abbaut, gerade auch wegen seines mittlerweile ultrazerfuchten und -verlebten Gesichts. Für Synchroschauer ist seine neue Stimme in Person von Martin Umbach sehr gewöhnungsbedürftig, für mich sogar mehr als das: es passt einfach nicht. Hätte ich dann in Abwesenheit des nicht verfügaren Weppers lieber die auf Gibson bewährten Kräfte Glaubrecht oder Tennstedt (der dann auch noch absurderweise auf William H. Macy zu hören ist) gehabt. Aber auch mit Wepper wäre es in Summe nur überdurchschnittliche, aber nicht richtig gute Kost.
Wertung: 6,5 / 10
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"