Re: Wechsel in der Musik: Thomas Newman löst David Arnold ab

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danielcc hat geschrieben:Einige Stücke aus Contis Score könnten aber locker auch aus einem Disco Song oder einem der späterne Spencer/Hill Filme sein. Aber ich will auch nicht zu kritisch sein.
Bei einem so abenteuerlichen Vergleich solltest du aber auch Ross und Reiter nennen, also bitte konkret: welche Stücke aus Contis FYEO-Score erinnern dich an welche Spencer/Hill-Scores?
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Wechsel in der Musik: Thomas Newman löst David Arnold ab

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Ob jetzt Spencer/Hill oder sonstwas aus der ära ist ja auch egal. Aber bei aller Toleranz und Offenheit für Neues, die Musik während der Skiverfolgung oder auch der Autoverfolgung, ist schon sehr zeitgenössisch. Ich weiß auch nicht genau woran sie mich erinnert, aber so ein Disco-Gedudel und -Geheule gab es sicherlich auch bei Ein Colt Für Alle Fälle oder sonstwas.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Wechsel in der Musik: Thomas Newman löst David Arnold ab

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danielcc hat geschrieben:Ob jetzt Spencer/Hill oder sonstwas aus der ära ist ja auch egal. Aber bei aller Toleranz und Offenheit für Neues, die Musik während der Skiverfolgung oder auch der Autoverfolgung, ist schon sehr zeitgenössisch. Ich weiß auch nicht genau woran sie mich erinnert, aber so ein Disco-Gedudel und -Geheule gab es sicherlich auch bei Ein Colt Für Alle Fälle oder sonstwas.
Achso, und die meisten Actionszenen von Arnold waren nicht "sehr zeitgenössisch"? Vielleicht liegt deine selektive Wahrnehmung diesbezüglich ja auch daran dass du mit Scooter mehr anfangen kannst als mit den BeeGees? :lol: Ich bin jetzt schon ein bisschen enttäuscht, da ich mich schon auf einen mir bislang unbekannten Spencer-Hill-Film mit musikalischer Untermalung abseits der typischen Oliver-Onions-Klänge gefreut hatte, aber war dann wohl doch nix.
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Re: Wechsel in der Musik: Thomas Newman löst David Arnold ab

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danielcc hat geschrieben:Arnolds Actionszenen Scores kann man wohl erst in 10 Jahren "objektiv" beurteilen.
Was aber FYEO mit den BeeGees und Arnold mit Scooter zu tun hat, weiß ich nun aber auch nicht :-)

Aber bitte...
http://www.youtube.com/watch?v=pV7IDwS0 ... re=related
http://www.youtube.com/watch?v=_Itz_ZtC ... re=related
Na, liegt doch auf der Hand: BeeGees als Vertreter des Disco-Zeitalter und Scooter als Vertreter des Techno-Zeitalters. Wobei ich bei Contis Score wenige Discoeinflüsse wahrnehme, das ist einfach ein poppig angehauchter typischer Contiscore. Ist ja jetzt auch nicht so, dass er komplett auf Orchestrierung verzichtet hätte. Das Leitthema des Films war ja dann immerhin noch gut genug, um in Form des Titelsongs für den Oscar nominiert zu werden. :wink: Und natürlich ist Arnolds Score kein Techno, aber die von ihm exzessiv verwendeten Drumsbeats sind eben nunmal gerade für diese Musikrichtung charakteristisch. Und weitere 10 Jahre brauchen wir auch nicht mehr warten um sagen zu können, dass sowas:
http://www.youtube.com/watch?v=mg5WZUEYeTY eine absolut zeitgenössische Ausrichtung war.

Wo du bei den verlinkten Scores Ähnlichkeiten zu Contis Arbeit feststellst ist wiederum mir ein Rätsel. Der Score zum "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen" hat ja damit rein gar nix gemein, der Miami Cops-Score wiederum ist ziemlich eindeutig von Faltermeyers Beverly Hills Cop-Soundtrack inspiriert - auch hier wenig Gemeinsamkeiten mit FYEO.
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Re: Wechsel in der Musik: Thomas Newman löst David Arnold ab

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Ich finde, dass die Barry-Scores größtenteils recht zeitlos sind und sich nicht unbedingt direkt einem Jahr/Jahrzehnt zuordnen lassen. Allerdings sind für mich die Scores von Hamlish und Conti recht typische Kinder ihrer Zeit. Und obwohl FYEO anfang der 80er ist, schwingt dennoch etwas 70er Feeling mit.
Übersicht über die Soundtracks: http://jamesbond.michaelfuhrer.de (Stand: 26.10.2012)

Re: Wechsel in der Musik: Thomas Newman löst David Arnold ab

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AnatolGogol hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben: Und weitere 10 Jahre brauchen wir auch nicht mehr warten um sagen zu können, dass sowas:
http://www.youtube.com/watch?v=mg5WZUEYeTY eine absolut zeitgenössische Ausrichtung war.
Ja, also das sehe ich sogar anders. Das verlinkte Beispiel ist doch typisch für Arnold, eine wunderbare Modernisierung von primär orchestral geprägter Musik. Ob das nun echt oder synthetisch ist, sei mal dahin gestellt. Aber es dennoch für mich in erster Linie eine typische "bondige" Orchestermusik (Bläser, Streicher geprägt). Dass er das ganze dann vor allem in TND und DAD dann oft so modern gemischt hat und mit Drum-beats gemischt hat, halte ich sogar für gelungen.

Letztlich ist es alles Geschmackssache, aber allein durch seine wiederholten Einsätze, gibt es ja sowas wie einen typischen Arnold-Bond Stil. Er hat Bond wie seinerzeit Barry nun eben über 10 jahre geprägt. Allein schon deshalb werden seine Scores in 10 Jahren nicht aus der Reihe fallen.
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Re: Wechsel in der Musik: Thomas Newman löst David Arnold ab

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danielcc hat geschrieben:Letztlich ist es alles Geschmackssache, aber allein durch seine wiederholten Einsätze, gibt es ja sowas wie einen typischen Arnold-Bond Stil. Er hat Bond wie seinerzeit Barry nun eben über 10 jahre geprägt. Allein schon deshalb werden seine Scores in 10 Jahren nicht aus der Reihe fallen.
Das es einen typischen Arnold-Score gibt bestreitet ja auch niemand, für meinen Geschmack ist er sogar viel zu typisch soll heissen austauschbar. Ich finde der Vergleich zu Barry hinkt aber massiv, wie katzenkreis finde ich auch, dass Barry (im Gegensatz zu Arnold) zeitlose Soundtracks abgeliefert hat. Und darüberhinaus sind die meisten seiner Arbeiten was ihre Eigenständigkeit anbelangt denen von Arnold weit überlegen. Das ist auch eine der ganz großen Stärken von Barry gewesen: man hörte jeder seiner Arbeiten an von wem sie stammten, aber er wiederholte sich selten und schaffte es meist seine Arbeiten gekonnt voneinander abzugrenzen. Barry schuf in über 4 Jahrzehnten einen ganz eigenständigen Stil weit ab von gerade aktuellen musikalischen Moderescheinungen. Arnold hat vor allem bei seinen Bondarbeiten immer sehr stark zeitgenössische Einflüsse einfliessen lassen, gerade ein Stück wie das verlinkte aus dem DAD-Score belegt dies wunderbar. Ich mag das nicht. Du magst offensichtlich Contis Arbeit nicht, das ist auch ok. Ich finde nur, man sollte nicht einerseits Conti den Einsatz zeitgenössischer Stilmittel vorwerfen und bei Arnold dann so tun, als gäbe es dies bei seiner Arbeit nicht. In Summe ist Contis FYEO-Score ohne Zweifel nicht mehr zeitgenössisch verwurzelt als Arnolds Arbeiten zu TND, TWINE und DAD. FYEO hat auch viele Passagen, in denen Conti klassische Orchestrierung benutzt - vor allem in den Szenen mit Bond und Melina. Es ist halt der absolut unverkennbare Conti-Sound, sehr stark Bläserorientiert und in den flotteren Suiten unter Einsatz von "modernen" Instrumenten wie (akustischem) Schlagzeug, E-Bass und Keyboard - aber auch hier mit massivem Bläsereinsatz und Akzentesetzenden Streicherarrangements. Wer ein Problem mit dem FYEO-Score hat, der sollte eigentlich auch die gleichen Probleme bei Contis Arbeiten zu den Rocky-Filmen haben, da Bill hier identische Stilmittel benutzt. Für mich ist "Runaway" aus FYEO mindestens genauso eine geniale "Adrenalin-Bombe" wie "Going the Distance" aus Rocky. :wink:
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Viele Bond-Scores sind auditive Zeitzeugen

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Bei David Arnolds Auftragskompositionen für die Bond-Reihe habe ich persönlich immer das Problem, dass er zu sehr bemüht ist, sein Arbeit klanglich nach John Barry auszurichten und seine musikalische Identität darunter leidet. Während ich Arnolds Arbeiten zu "Stargate" (1994) und "Independence Day" (1996) sehr schätze, kann ich nicht von mir behaupten, dass seine Filmmusiken für die Geheimagenten-Abenteuer es für mich geschafft hätten an die Arbeiten des Ursprungshauskomponisten John Barry ranzukommen.

Berücksichtigt man jedoch die Auskoppelungen der Filmscores auf Schallplatte, bzw. Compact Disc erwies sich der Fan in der Rückschau verständlicher Weise als dankbar, als er nach zehn Jahren bei "Tomorrow never dies" (1997) das James Bond-Thema endlich wieder in einer gelungen, variierenden Mehrfach-Einspielung auf dem musikalischen Heimträger zur Verfügung gestellt bekommen hat, da gerade die Arbeiten zu "Licence to kill" (1989) und "GoldenEye" (1995) nicht gerade ein massenkompatiblen Hörgenuss offeriert haben.
So mögen Arnolds Arbeiten für das Bond-Franchise in ihrer Gesamtwahrnehmung von den meisten Fans besser empfunden werden als die beiden vorangegangen Kompositionen nach dem Ende der Ära John Barrys, jedoch bleibt die Meinung zu den Vorgängerarbeiten von George Martin mit "Live and let die" (1973), von Marvin Hamlish mit "The spy who loved me" (1977) und von Bill Conti mit "For your eyes only" (1981) um einiges differenzierter in ihrer Wahrnehmung und im Vergleich in Hinblick auf die Arbeiten von David Arnold. All den vorangegangen, genannten Scores gemein ist der Tatbestand, dass sie weitaus deutlicher Kind ihrer Zeit waren und damit bei angehenden, jungen Fans zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung den geschmacklichen Nerv getroffen haben, während nachfolgende Generationen diesen "auditiven Zeitzeugen" nicht mehr unbedingt das meiste abgewinnen können.



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Zuletzt geändert von photographer am 22. Januar 2012 22:39, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Viele Bond-Scores sind auditive Zeitzeugen

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photographer hat geschrieben:.

Bei David Arnolds Auftragskompositionen für die Bond-Reihe habe ich persönlich immer das Problem, dass er zu sehr bemüht ist, sein Arbeit klanglich nach John Barry auszurichten und seine musikalische Identität darunter leidet. Während ich Arnolds Arbeiten zu "Stargate" (1994) und "Independence Day" (1996) sehr schätze, kann ich nicht von mir behaupten, dass seine Filmmusiken für die Geheimagenten-Abenteuer es für mich geschafft hätten an die Arbeiten des Ursprungshauskomponisten John Barry ranzukommen.

Berücksichtigt man jedoch die Auskoppelungen der Filmscores auf Schallplatte, bzw. Compact Disc erwies sich der Fan in der Rückschau verständlicher Weise als dankbar, als er nach zehn Jahren bei "Tomorrow never dies" (1997) das James Bond-Thema endlich wieder in einer gelungen, variierenden Mehrfach-Einspielung auf dem musikalischen Heimträger zur Verfügung gestellt bekommen hat, da gerade die Arbeiten zu "Licence to kill" (1989) und "GoldenEye" (1995) nicht gerade ein massenkompatiblen Hörgenuss offeriert haben.
So mögen Arnolds Arbeiten für das Bond-Franchise in ihrer Gesamtwahrnehmung von den meisten Fans besser empfunden werden als die beiden vorangegangen Kompositionen nach dem Ende der Ära John Barry, jedoch bleibt die Meinung zu den Vorgängerarbeiten von George Martin mit "Live and let die" (1973), Marvin Hamlish mit "The spy who loved me" (1977) und Bill Conti mit "For your eyes only" (1981) um einiges differenzierter in ihrer Wahrnehmung zu den Arbeiten von David Arnold. All den vorangegangen, genannten Scores gemein ist der Tatbestand, dass sie weitaus deutlicher Kind ihrer Zeit waren und damit bei angehenden, jungen Fans zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung den geschmacklichen Nerv getroffen haben, während nachfolgende Generationen diesen "auditiven Zeitzeugen" nicht mehr unbedingt das meiste abgewinnen können.



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Bravo, du bringst es wiedermal auf den Punkt! Mir gefielen Arnolds Arbeiten für Emmerich (gerade auch Godzilla) auch deutlich besser als seine Arbeiten für 007. Wobei sich mir die Frage stellt, warum so viele Kamens Beitrag geringschätzen, während an seiner sehr ähnlichen Arbeit für die Die Hard-Reihe die wenigsten Anstoss nehmen. :?: Allerdings ergibt sich bei Bill Conti mit seiner Arbeit für die Rocky-Filme im Kontrast zu seinem FYEO-Score ja genau das gleiche Bild. Und erstaunlicherweise bei Serra im Prinzip auch, dessen Arbeiten für die Besson-Streifen auch kaum bemängelt werden. Das alles kann einem schon den Schluß aufdrängen, dass die alte Redensart "was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht" gerade bei James Bond-Fans (von denen viele ja sicherlich auch zur Zielgruppe der Die Hard-, Rocky- und Bessonfilme gehören) durchaus seine Berechtigung hat. :wink:
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Wechsel in der Musik: Thomas Newman löst David Arnold ab

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Oh Gott, Kamens LTK habe ich ja ganz verdrängt. Was da teilweise an gequietsche abgeliefert wird, geht auf keine Kuhhaut...wenn man mal bewusst drauf achtet. Das stört mich übrigens auch sehr bei den Lethal Weapon Filmen... obwohl ich es nicht weiß, würde ich jetzt raten, dass das auch von Kamen sein muss (?)

Dass übrigens Arnold sich sehr stark an Barry orientieren soll, kann ich gar nicht nachvollziehen. Was meint ihr damit? Seine Melodien? Sein Stil? Barry hat sich relativ stark von den Drehorten inspieren lassen oder? Seine Score vermitteln immer ein spezifisches Gefühl, eine Emotion. Besonders deutlich empfinde ich das bei YOLT.
Bei Arnold sehe ich das so nicht.

Arnold ist in gewisser weise wie Brosnan als Bond. Manchmal übertrieben, manchmal etwas zu sehr auf modern, aber im Grunde voller Bewunderung für das Franchise... ein Fan der Serie, der es grade deswegen manchmal übertrieben hat (in diesem Fall zB mit dem Einsatz des Bondthemas)
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Re: Wechsel in der Musik: Thomas Newman löst David Arnold ab

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danielcc hat geschrieben:Oh Gott, Kamens LTK habe ich ja ganz verdrängt. Was da teilweise an gequietsche abgeliefert wird, geht auf keine Kuhhaut...wenn man mal bewusst drauf achtet. Das stört mich übrigens auch sehr bei den Lethal Weapon Filmen... obwohl ich es nicht weiß, würde ich jetzt raten, dass das auch von Kamen sein muss (?)

Dass übrigens Arnold sich sehr stark an Barry orientieren soll, kann ich gar nicht nachvollziehen. Was meint ihr damit? Seine Melodien? Sein Stil? Barry hat sich relativ stark von den Drehorten inspieren lassen oder? Seine Score vermitteln immer ein spezifisches Gefühl, eine Emotion. Besonders deutlich empfinde ich das bei YOLT.
Bei Arnold sehe ich das so nicht.
FYEO ist Geheule, LTK ist Gequietsche – sehr eigenwillige Interpretation zweier Soundtracks auf höchstem Niveau. Versuch doch mal etwas genauer zu sein in der Beschreibung dessen, was du als unpassend oder schlecht empfindest – ansonsten ist es sehr schwer deine Meinung nachzuvollziehen. :wink: Und ja, Lethal Wepon ist von Kamen (in Zusammenarbeit mit Eric Clapton).

Ich hab diese Diskussion hier gestern zum Anlass genommen mal wieder in den FYEO-Soundtrack reinzuhören und bin Angesichts der Arrangements und Orchestrierung von Conti wieder mal einfach nur baff. Auch ungeachtet des persönlichen Geschmacks passt da eigentlich alles: die Leitthemen sind schön catchy, die langsameren Suiten sind herrlich gefühl- und stimmungsvoll geworden, gekonnt setzt er landestypische Klänge ein (Spanien, Griechenland) und die Actionsuiten sind enorm clever arrangiert und steigern sich durch den permanenten Wechsel des Führungsinstruments bis zum orgiastischen Ende. Wie gesagt, es muss einem ja nicht gefallen – aber qualitativ lässt sich da kaum ein Ansatzpunkt für Kritik finden. Conti war Anfang der 80er auf dem Zenith seines Schaffens – und genau das kann man auf seiner FYEO-Arbeit hören.

Der Bezug bei Arnolds Bondscores zu Barry ist fast allgegenwärtig. Seine Orchestrierung kopiert die von Barry nahezu 1:1, besonders auffällig ist dies bei den Arrangements der Blasinstrumente. Offenbar haben es ihm vor allem Barrys Arbeiten zu FRWL und TB angetan, da Arnold Elemente aus diesen Scores sehr häufig aufgreift und in ein „modernes“ Klangbild presst (die bereits erwähnten Drumbeats). Ich finde übrigens nicht, dass sich Barry bei seinen Bondscores übermäßig an lokalen traditionellen Klängen orientiert hat. Er spielt bei YOLT etwas mit asiatischer Folklore und analog dazu auch bei TMWTGG. Aber mit kleineren Ausnahmen wie zB der Interpretation des MR-Themas im Samba-Ryhtmus bei Bonds Ankunft in Rio war es das dann auch schon. Was Barry allerdings sehr stark von Arnold unterscheidet ist die Verwendung von typischen Leitthemas und wenn man es so nennen will Leitstilistiken, um die Soundtracks von einander abzugrenzen.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Wechsel in der Musik: Thomas Newman löst David Arnold ab

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Die Musik in FYEO bei der Skiverfolgung habe ich schon als sehr störend empfunden. Das ist für mich typisch 80ger, und ich empfinde das als dudelig. Und 80ger musik ist momentan für mich ohnehin klanglcih problematisch. Aber bevor ich hier mehr sage schaue/höre ich es mir besser noch einmal an.

Ich will einen Van der Graaf Generator Score für den nächsten Bond.

http://www.youtube.com/watch?v=MCze9z8J-q0

http://www.youtube.com/watch?v=VlN4E4YAFKQ

http://www.youtube.com/watch?v=WDmhP6Yi ... re=related