Re: Filmbesprechung "On her Majesty´s Secret Service"
Verfasst: 19. Dezember 2011 01:09
Noch etwas Trivia: Für die Szenen in denen die Autos auf Sand fuhren legte man unter dem Sand platten aus, da die Autos andauernd stecken blieben.
Habe den Film gestern Abend wieder mal gesehen. Es ist und bleibt für mich einfach einer der großartigsten Bonds. Lazenby ist sicherlich kein Schauspielgigant aber für eine erste ernsthafte Schauspielrolle ist dies wirklich super was er abliefert. Ab das Thema wurde schon lange genug ausgetreten. Weshalb ich hier schreibe ist dies:
Mit ist gestern erst so recht aufgefallen dass OHMSS wahrscheinlich der epischste aller Bonds ist. Die persönliche Note des Films (Bond-Tracy) und vor allem die Verknüpfung mit dem Piz Gloria-Plot machen die Story sehr "groß". Und dann der Angriff auf Blofelds Bergfestung im Morgengrauen... Wahnsinn. Dabei ist das Grundkonstrukt wohl das klassischste der Geschichtenerzählung an sich: Der edle Held macht sich mit seinen Mannen auf dem Weg zur Festung des Bösen um seine geliebte Braut zu retten. Der "Scale" des Films ist sowohl in den Skiszenen als auch (und vor allem) bei der Schlacht um Piz Gloria einfach riesig. An diesem Morgen könnte - so das Feeling des Films - nicht nur sich das Schicksal Band-Tracys entscheiden sondern auch der Welt. John Barrys großartiger Score hat daran einen großen Anteil.
OHMSS ist auf seine Art ebenso klassisches Epos wie modernes fatalistisches Kino. Der Schluss ist einfach der einzige vertretbare. Kein Bondfilm zuvor war (auf ernsthafte Weise) so bedeutungsschwanger und kein nachfolgender so episch (Sorry CR, du kommst fast dran, aber nur fast).
Habe den Film gestern Abend wieder mal gesehen. Es ist und bleibt für mich einfach einer der großartigsten Bonds. Lazenby ist sicherlich kein Schauspielgigant aber für eine erste ernsthafte Schauspielrolle ist dies wirklich super was er abliefert. Ab das Thema wurde schon lange genug ausgetreten. Weshalb ich hier schreibe ist dies:
Mit ist gestern erst so recht aufgefallen dass OHMSS wahrscheinlich der epischste aller Bonds ist. Die persönliche Note des Films (Bond-Tracy) und vor allem die Verknüpfung mit dem Piz Gloria-Plot machen die Story sehr "groß". Und dann der Angriff auf Blofelds Bergfestung im Morgengrauen... Wahnsinn. Dabei ist das Grundkonstrukt wohl das klassischste der Geschichtenerzählung an sich: Der edle Held macht sich mit seinen Mannen auf dem Weg zur Festung des Bösen um seine geliebte Braut zu retten. Der "Scale" des Films ist sowohl in den Skiszenen als auch (und vor allem) bei der Schlacht um Piz Gloria einfach riesig. An diesem Morgen könnte - so das Feeling des Films - nicht nur sich das Schicksal Band-Tracys entscheiden sondern auch der Welt. John Barrys großartiger Score hat daran einen großen Anteil.
OHMSS ist auf seine Art ebenso klassisches Epos wie modernes fatalistisches Kino. Der Schluss ist einfach der einzige vertretbare. Kein Bondfilm zuvor war (auf ernsthafte Weise) so bedeutungsschwanger und kein nachfolgender so episch (Sorry CR, du kommst fast dran, aber nur fast).