271
Ja, exakt, Tobi!

So würde ich mir das auch wünschen!
Ich bin allerdings auch dafür, dass man diese Gefühlsmomente ein wenig verdeutlicht....nicht einfach nur zeigen, sondern auch eräutern, wie z.B. in LTK!
"Walther PPK, 7,65 Millimeter. Ich kenne drei Männer, die eine solche Waffe tragen. Ich glaube, zwei davon habe ich getötet."

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Ich habe grundsätzlich nichts gegen so was, aber man sollte das nicht übertreiben, sprich, aus dem Film einen Gefühls/Erinnerungs-Gilm machen! Auf keinen Fall mehr als zwei solcher Momente!

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Ich schließe mich da GE an, es ist wichtig, dass man es erläutert, die wenigsten wissen, das Bond verheiratet war! Man müsste einen alten Kollegen von 007 dazustellen, oder so, oder Moneypenny, was übrigens Stoff für eine sehr ergreifende Szene werden könnte!
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"Sie sind nicht mein Typ!"
"Klug?"
"Single!" (Casino Royale 2006)

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Ja ein Trend der sich sehr positiv auf die Bonds ausgewirkt hat.

Lazenby hat das zu sehr übertrieben fand ich (bzw. das Drehbuch)
Das war zu viel.

Aber Dalton hat das Perfekt hingekriegt - ein Moment der Härte von Dalton verschmelzen lässt mit einem anscheinend weichen Kern.
Bond ist halt nur nach aussen ein Macho, einer der einfach alles mit sprüchen kommentiert.
Sagt ja auch Graves in DAD !

Das wird bestimmt wieder kommen - es sollte aber nciht schnulzig werden !
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Wirklich wichtig ist halt, dass die Drehbuchautoren die Gratwanderung zwischen den kurzen Momenten wo Bond Gefühle zeigt und er trotzdem nicht zur Heulsuse mutiert, schaffen. Nur um irgendwelche Missverständnisse auszuschließen, möchte hier noch kurz meine Beispiele ausführen:


TLD – Der Spruch zu Saunders: „Soll er mich feuern, ich werde mich bei ihm bedanken!“ Da legt Bond eine bisher unbekannte Frustration an den Tag. Er zeigt, dass ihm das Agentenleben nicht nur Spass macht …

LTK – Wie gesagt, die Szene mit Della und dem Strumpfband …

TND – Paris: „Was war es James? Bin ich Dir zu nahe gekommen?“ – Bond: „Ja.“ Diese Szene fasziniert mich immer wieder, denn Brosnan schafft es, durch dieses eine Wort den Zuschauer in Bonds Seele blicken zu lassen. Ebenso, wie sein Abschied von der toten Paris …

TWINE – Die Art und Weise, wie Bond damit umgeht, dass M ihn aus dem Fall King ausgeschlossen und ihm den Zugriff verweigert hat. Und natürlich, dass auch er sich mal verletzlich zeigt. Meine liebste Stelle in TWINE ist die, wo er Q fragt ob er wirklich in Ruhestand gehen möchte. Ich finde, die Szene kommt irgendwie so richtig melancholisch rüber.

DAD – Hier beeidrucken mich weder das Gesicht beim Verrat, noch bei der Übergabe. Das kommt mir zu blasiert rüber. Nicht einmal als Moon ihn enttarnt und meint, dass die Briten es einfach nicht lassen können die weltpolizei zu spielen. Klasse hingegen finde ich die Szene, als die Chinesen aus dem Hotelzimmer verschwunden sind und Bond mit diesem verzweifelten „Wie-geht’s-weiter-Blick“ in den Spiegel schaut. Das leichte zucken um seine Augen herum, einfach genial. Graves Sprüche hingegen, sind einfach nur unberechtigt grosskotzig. Als Schurken finde ich ihn wirklich nicht gerade den Renner. Den Schauspieler schon, aber aus der Figur hätte man mehr machen können.


@007
Zu Lazenby möchte ich loswerden, dass sich wohl jeder Bond- Darsteller mit seiner Rolle schwer getan hätte. Aber er hat es geschafft! Vor allem bei der Szene als er im Auto mit der toten Tracy im Arm sitzt und es geradezu perfekt rüberbringt, die tiefe Traurigkeit durchblicken zu lassen und trotzdem nicht die Heulsuse zu spielen. Tut mir leid, aber diese Szene finde ich eine schauspielerische Höchstleistung.
"Bergsteigen und Klettern kann das volle Spektrum der Höhen und Tiefen eines Lebens in wenige Tage, manchmal wenige Stunden komprimieren. - Meine glücklichsten Tage waren die, an denen ich alles zurückgelassen habe und mein Verständnis der Dinge neu definiert habe, die wirklich wichtig sind."

Steve House

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Und wenn man es schaffen sollte, das noch einmal aufzugreifen, wäre das genial!
Deine Beispiele sind genau richtig für diese Hoffnung! :wink:
Das macht mir Mut und da das ja eigentlich auch immer gut rüber kam, sollte man das noch einmal einbauen!

@ Tobi und 007: Diese Szene finde ich auch äußerst gut! Einfach klasse, was Lazenby da gemacht hat!
"Walther PPK, 7,65 Millimeter. Ich kenne drei Männer, die eine solche Waffe tragen. Ich glaube, zwei davon habe ich getötet."

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@ Tobi:
Ich habe nix gegenteiliges behauptet !
Ich denke Lazenby hat das super gemeistert (das miente ich mit dem "bzw. das drehbuch")
aber es ist einfach zu viel finde ich
Vielleicht liegts daran, dass Bond danach nciht wieder normal weiter agiert, das beiseite drängt !
Als Filmende finde ich das einfach nciht so gut !
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@007: Das ist ja noch die abgespeckte Version, ursprünglich hatte Lazenby Tränen im Gesicht, weil er so berührt war, aber Regisseur Hunt hat es dann noch mal machen lassen - und dann wurde es so wie es jetzt ist!

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Genau, ich hab irgendwann mal die Fassung mit dem weinenden Lazenby gesehen, ich glaube, es war auf der DVD im Special Inside.Da hab ich zuviel gekriegt! Als Filmende fand ich es auch nicht gut, man hätte es so machen sollen, wie im Buch, da wird Tracy erschossen und setzt den Wagen vor einen Baum, Bond wird auch verletzt, allerdings nicht schwer,das fand ich gut!
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"Sie sind nicht mein Typ!"
"Klug?"
"Single!" (Casino Royale 2006)

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Hmm...mal gucken, was man daraus machen wird!
Ein klassisches Filmende würde ich mir weider wünschen! :wink:
Bond und Bondgirl irgendwo auf einer verlassenen Insel oder so! :wink:

Naja, kommen wir wieder zur Sache:
Ich könnte mir eine Sache noch vorstellen, die bisher noch nicht genannt wurde:
Wenn Bond ein wenig gefühlsbetonter sein soll, was soll man dann mit den Girls machen?
Sollen sie auch so gefühlsbetont wie Bond sein?
Sollten die Charaktere überhaupt auf einander eingestellt und eingestimmt sein?
Nicht, dass wir nachher irgendwelche Charaktere haben, die eigentlich gar nicht zusammen passen!
Oder dieses "Spiel" zwischen Jinx und Bond in DAD!
Jinx ist morgens weg und Bond mal alleine....was haltet ihr von so einer Idee?
Da finde ich, sollte man unbedingt solche Sachen vermeiden!

BOND SOLLTE BOND BLEIBEN UND KEINE RICHTIG GLEICHWERTIGE PARTNERIN HABEN!
Sonst geht das Jahrzehnte alte Bild des echten Frauenheldens zu Grunde!

Ic hoffe, ihr versteht, was ich meine! :roll:
"Walther PPK, 7,65 Millimeter. Ich kenne drei Männer, die eine solche Waffe tragen. Ich glaube, zwei davon habe ich getötet."

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Nein, nciht sooo stark, das hat sich ja bei Brosnan richtig erst gezeigt!
Ich meine, in GE ist es super, so kann man es noch mal machen!
In TND ist mir das allerdings schon zu stark!
Und in TWINE und DAD wirds ncoh schlimmer!

Ich finde, man sollte wirklich mal wieder zu den Wurzeln eines Bonds zurückkehren!
(Nicht so wie in DAD :wink: )
"Walther PPK, 7,65 Millimeter. Ich kenne drei Männer, die eine solche Waffe tragen. Ich glaube, zwei davon habe ich getötet."