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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 3. November 2015 12:57
von Samedi
Dalton007 hat geschrieben:Der Film macht trotz allem grossen Spass!
Und das ist doch die Hauptsache! :D

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 3. November 2015 13:58
von danielcc
Eigentlich ist es jetzt wirklich schade. Kaum jemand geht unvoreingenommen in den Film.

Ich kann nur empfehlen:
Ein mal Gehirn resetten und sich einfach drauf einlassen.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 3. November 2015 14:03
von vodkamartini
Man geht nie unvoreingenommen in Filme, bei denen eine 50-jährige Serie dranhängt, bei der man ganze Sequenzen mitsprechen kann. :D

Dennoch habe ich es geschafft, über die Story so gut wie gar nichts zu wissen. War gar nichts so schwer. :wink:

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 3. November 2015 14:12
von danielcc
gibt ja auch keine Story :-)

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 3. November 2015 14:13
von Maibaum
Eher noch stärker, eigentlich geht auch sonst niemand unvoreingenommen in Filme. Sowie ich irgend etwa über den Film weiß, baue ich automatisch irgend welche Erwartungen auf. die mit Regisseur Schauspieler, Genre, Meinung anderer, Kritiken u.v.ä. zu tun haben.

Und natürlich beeinflussen solche Erwartungen auch zwangsweise das Erlebnis und die Meinung die man sich von einem Film bildet.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 3. November 2015 14:18
von danielcc
Das ist so.

aber wenn dir zum Beispiel vorher 200 Leute sagen, dass der Anfang des Films Grütze ist, und es riesige Logiklöcher im Mittelteil gibt, dann beeinflusst das noch mehr in eine bestimmte Richtung.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 3. November 2015 14:34
von Maibaum
Ja klar beeinflusst das, aber dann darf halt niemand mehr was über den Film vorher schreiben. Jedenfalls nicht diejenigen die sich Sorgen machen daß andere beeinflusst sein könnten.

Wenn du z.B. möchtest daß man den Film nur als einfache Unterhaltung wahr nimmt, dann drückst du ja auch in eine bestimmte Richtung in der der Film wahrgenommen werden soll.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 3. November 2015 17:23
von Casino Hille
danielcc hat geschrieben:Ich finde man merkt nach hinten raus, dass Dialoge und Inszenierung nicht so raffiniert sind wie vorne. Das heißt aber immer noch über Brosnan-Film Niveau
Uff, das wird aber sehr schwer. Aber ich lasse mich gerne überzeugen.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 3. November 2015 17:42
von danielcc
Inszenierung besser als bei Brosnan schwer? Die Filme waren doch gar nicht erkennbar inszeniert

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 3. November 2015 17:50
von Casino Hille
Ist eine Inszenierung nicht per se dann gut oder herausragend, wenn der Film viel oder sehr viel Spaß macht? Und Campbell, Spottiswoode, Apted und Tamahori haben alle eine eindeutig eigene Handschrift vorweisen können.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 3. November 2015 21:06
von NickRivers
danielcc hat geschrieben:Eigentlich ist es jetzt wirklich schade. Kaum jemand geht unvoreingenommen in den Film.

Ich kann nur empfehlen:
Ein mal Gehirn resetten und sich einfach drauf einlassen.
ja wenn ich sagen könnte: "Wow, die Handlung hat jetzt pfiff gehabt, wie 007 da auf die Verschwörung von Blowy auf die Schliche kam? Agatha Christie und Edgar Wallace zusammen hätten das nicht besser gekonnt. Reinster Denksport auch für mich als Zuseher
Und der Handlanger Mr. X! Ein lustiges Kerlchen! Und das Bondgirl Lady Y! Was für ein verkommenes Luder. Also Typen gibt es. Und da die Location, atemberaubend das Felsmassiv und der alte Dom. Und die coolen Sprüche im Casino und der blöde Groupier etc..."
dann sähe ich mir den Film gerne mehrmals an und was ich da an Unterhaltung definiere oder nicht wäre mir so etwas von wurscht (außer beim ersten mal das Whodunit), die bekäme ich automatisch geliefert.
Da ich so etwas von Bond nicht erwarten kann, sind für mich Begriffe wie Unterhaltung und Spoiler keine Kategorien.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 3. November 2015 22:04
von craigistheman
Casino Hille hat geschrieben:Ist eine Inszenierung nicht per se dann gut oder herausragend, wenn der Film viel oder sehr viel Spaß macht? Und Campbell, Spottiswoode, Apted und Tamahori haben alle eine eindeutig eigene Handschrift vorweisen können.

Campbell definitiv (ernsterer Bond, recht brutale Action, Plots mit Twist), Spottiswoode joa so halbwegs (viel Maschinengewehr), Apted naja (persönliche Handlung, recht blasse Action), Tamahori nicht mehr wirklich (Star Wars :) ).

Ich würde es sehr begrüßen wenn Campbell noch einen macht. David Arnold könnte auch zurück kehren.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 3. November 2015 22:10
von Casino Hille
Campbell hat in GE ja sogar einen völlig anderen Inszenierungsstil als den damals bei Bond-etablierten, setzt auf eine sehr kalte Optik und einen Tunnelblick-Look. Für Bond total ungewöhnlich, die Plots mit Twists hingegen sind bei Bond ja eigentlich recht normal und eher mit FYEO etabliert worden. Spottiswoode und Apted haben ebenfalls eine klar erkennbare eigene Note (Spottiswoode spielt viel mit Farben und hat einen leicht blauen Touch, Apted filmt sehr offensichtlich gerne aus Ecken heraus in die "Weiten" eines Raumes), Tamahori inszenierte zumindest ambitioniert und hantierte mit Stilmitteln wie Rückblenden, hat dann aber irgendwie einen merkwürdigen Zwitter geschaffen.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 4. November 2015 00:30
von craigistheman
Das was bei DAD nun wirklich vermessen ist, sind diese elends Zeitraffer-Kamerafahrten, die dem Film zusätzliche "Coolness" verleihen sollen. Ein Glück hat man sich bei EON von derart plumpen und peinlichen Stilmitteln mittlerweile komplett verabschiedet. DAD markiert auch den gescheiterten Versuch, Bond CGI-lastiger zu produzieren.

Zu Campbell: Der Plot-Twist um Alec ist natürlich sehr vorhersehbar, wenn man bedenkt, dass sein Name direkt nach Pierce Brosnan das Plakat schmückt. Kennt man den Plot um CR nicht, ist der Twist mit Vesper ein ziemlicher schlag ins Gesicht. Mich hat es damals im Kino richtig erwischt, hatte es überhaupt nicht kommen sehen...

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

Verfasst: 4. November 2015 17:54
von NickRivers
aber was ich da zumindest bis dato an den einstürzenden Neubauten -äh alte histor. Gebäude in Mexiko City in den Trailern sah, erinnert fatal an CGI. Warum nicht wenigstens nach alter Godzilla Art, kleine Modellstädte zertrümmern und die dann mit moderner Blue Box in die Handlung zoomen?
https://www.youtube.com/watch?v=1oCF-QFuoYs