Als Zeitzeuge, der zwar nicht ganz an Hilles biblisches Alter heranreicht, aber immerhin..., würde ich da klar zwischen Actionfilmen der frühen 90er und denen ab ca. Mitte der 90er unterscheiden. Filme wie Point Break und Last Boy Scout sehe ich eher als verspätete typische 80er Jahre Actioner, während sowas wie Speed, ID4, AF1, Mask of Zorro, The Rock usw dann wirklich urtypische 90er Actioner sind. Da ist stilistisch finde ich ein erkennbarer Unterschied, alles etwas lauter, bunter, krawalliger, kommerziell ausgerichteter - weswegen mir das Action-Genre ab dieser Zeit auch etwas fremder wurde. Die Brosnan-Bonds fallen da auch genau rein, wobei GE noch nicht ganz dem stromlinienförmigen 90er Actioner entspricht wie die beiden Nachfolger.Casino Hille hat geschrieben: 18. Juli 2022 15:13 Die kleineren Dramen mag ich auch, insbesondere "Before Sunrise" (ein Hoch auf die Trilogie!), aber mir taugt das Actionkino der Zeit eigentlich durch die Bank: "Point Break", "Last Boy Scout", "The Fugitive", "In the Line of Fire", "Speed", "True Lies", "Die Hard with a Vengeance", "The Rock", "Independence Day" (der "Star Wars" der 90er), "Air Force One", "Starship Troopers", "The Mask of Zorro" etc. Ich mag die Ästhetik, ich mag die Wucht. Ich mag aber genauso die Actionfilme der 60er oder 70er oder 80er. Ich habe das vorhin mehr geschrieben, weil einige hier erklärtermaßen das Actionkino der 90er eher kritisch sehen – und damit auch die Brosnan-Bonds.
Re: Der beste Pierce Brosnan-Bondfilm
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