vodkamartini hat geschrieben: 4. März 2022 09:42 Fällt mir gar keiner ein, ist auch ein ziemlich langweiliges Thema für einen Film.

Naja, als Hauptthema ist das natürlich zu wenig. Dass es aber auch als kleine Szene (z. B. am Ende oder zu Beginn) in so ziemlich gar keinem Film aufgegriffen wurde, finde ich trotzdem etwas merkwürdig.

Bei Verhoeven wird eigentlich immer gefeiert...

Du meinst "Der Soldat von Oranien". Dauert aber da auch nicht lange, soweit ich mich erinnere.

Ja, genau. Abendfüllend ist es natürlich nicht, aber die letzten 5 Minuten oder so nimmt es schon ein. Bei Black Book wird auch gefeiert, da ist es aber dann noch nicht das Kriegsende, sondern das Ende der deutschen Besatzung.

Ich dachte da vor allem an die Siegesfeiern in New York.

Ich kann den sowjetischen Film „Komm und sieh“ wärmstens empfehlen - für mich persönlich ein Meisterwerk, wenn auch äußerst verstörend. Also nichts für schwache Nerven, aber ein interessanter Beitrag zu der NS-Vernichtungsmaschinerie und Partisanen-Bewegungen im Osten.
Dalton Trumbos „Johnny zieht in den Krieg“ sollte ohnehin an sämtlichen Schulen Pflichtprogramm sein.
Die soeben genannten sind aber natürlich Filme, die sich gegen den Krieg als solchen positionieren, manchmal möchte man ja auch Filme sehen, die Krieg und Zerstörung zelebrieren - unter der Prämisse, dass sich das filmische Vergnügen erst einmal von jeder Realität distanziert.

Der hat mich nie abgeholt. Muss man natürlich mögen, weil Anti-Krieg, aber berührt hat mich das nicht. Zu redundant, zu grotesk überzeichnet.

Redundant?

Mögen muß man den sicherlich genau so wenig wie jeden anderen Film auch, aber ich fand ihn großartig. Sehr, sehr intensiv inszeniert.

Johnny Got His Gun mochte ich dagegen weniger, eher gar nicht. Aber das ist schon ewig her, da habe ich nur noch eine gefühlte Erinnerung dran. Ach ja, Dalton Trumbo, an dessen Drehbücher habe ich auch überwiegend negative Erinnerungen.

Maibaum hat geschrieben: 7. März 2022 13:43 Ach ja, Dalton Trumbo, an dessen Drehbücher habe ich auch überwiegend negative Erinnerungen.

Seine Western fand ich schon sehr gelungen.

Maibaum hat geschrieben: 7. März 2022 13:43 Redundant?

Klar, alleine die Vierte-Wand-Brüche, die natürlich beabsichtigt sind, aber bei denen sehr schnell auch klar ist, was sie sollen und die den ganzen Film enorm längen, ohne das er für mich dadurch irgendetwas dazu gewinnt. Die Handlung bietet meines Erachtens auch nicht viel, dafür geht er dann aber immerhin ewig.

Wo war denn da noch mal die 4.Wand?
Am Ende vielleicht? Wenn er auf die Bilder schießt, sonst noch?

Oder geht es um Johnny Got His Gun?

Gibt es auch nicht beabsichtige 4. Wand Brüche?

Samedi hat geschrieben: 7. März 2022 13:55

Maibaum hat geschrieben: 7. März 2022 13:43 Ach ja, Dalton Trumbo, an dessen Drehbücher habe ich auch überwiegend negative Erinnerungen.

Seine Western fand ich schon sehr gelungen.

Ja ok, auch wenn The Last Sunset auch diese etwas prätentiöse Überladenheit besitzt, die ich mit Trumbo assoziere, aber in Lonely Are the Brave funktioniert das dann ja doch noch ganz gut. Und wenn ich mir seine Beiträge genauer anschaue, dann gilt das was ich meine auch eher für den späteren Trumbo, so ab Spartacus. Hey, vielleicht tue ich ihm auch unrecht, schließlich ist da auch Roman Holiday bei ..

Bin per Zufall auf

Flucht nach Athena

gestoßen.

Mit einem Allstar Ensemble: Moore, Niven, Savalas, Cardinale, Gould, Rauch.

Die ersten 20min sind vielversprechend!!!

Revoked hat geschrieben: 26. April 2022 13:53 Bin per Zufall auf

Flucht nach Athena

gestoßen.

Mit einem Allstar Ensemble: Moore, Niven, Savalas, Cardinale, Gould, Rauch.

Die ersten 20min sind vielversprechend!!!

Oh, da bin ich dann wirklich mal auf dein Endurteil gespannt! Roger Moore als Österreicher "Otto Hecht" ist eigentlich allein schon ein Grund zum Schauen.

Da bin ich auch sehr gespannt. Den kann man ganz "unterschiedlich" aufnehmen.