danielcc hat geschrieben:Gernot hat geschrieben:naja, das echte gebäude in die luft zu sprengen könnte ein bisschen schwierig werden...
ich nehme an sie werden das so wie gewohnt tun? kleineres modell im studio nachbauen, das in die luft sprengen und hinterher mit cgi-effekten bearbeiten, wenn dann zB jemand von der brücke auf das gebäude schaut. sollte heutzutage problemlos möglich sein, solange sie dafür nicht die selben leute wie bei DAD haben...

Das Problem ist: Sobald man bei Bond CGI einsetzt, wird es fast zwangsläufig schlecht. Eine Bondproduktion - so blöd das auch klingt -hat normalerweise nicht das entsprechende Budget für Digitale Effekte. Wüsste auch nicht, dass WETA, ILM oder sonst eine renomierte Firma mal für Bond gearbeitet hat

Nicht, dass es am Ende aussieht, wie wenn RTL den Kölner Dom in die Luft jagt... da schauert es mir heut noch vor
Ich find ja heute noch die Modellexplosion in der PTS von OP toll
Modelle sind nicht zwangsläufig billiger als CGI-Effekte. Die paar Experten die es auf dem Gebiet noch gibt lassen sich das alles sehr gut entlohnen, während mittlerweile jeder TV-Eventfilm passable CGI-Effekte bietet bzw bieten kann.
Das Problem bei Bond und CGI ist wohl, dass EON alles soweit "In-House" machen will, d.h. man heuert die Leute an aber hat alles noch bei sich. Bei ILM oder WETA gibt man aber einen großen Teil der Nachbearbeitung an diese Firmen ab. Diese sind übrigens auch bei mittelgroßen Produktionen dabei, wenn auch nicht so prominent wie bei Transformers (mehr ILM als Paramount) und Co.
Dass man bei Bond auf Modelle setzt hat zwei triftige Gründe
1. der Look. Selten erreichen reine CGi-Effekte dieses Aussehen.
2. die Zeit. Bei Bond haben wir immer ziemlichen Zeitdruck. Bei anderen Großproduktionen liegen zwischen der letzten Klappe und dem Kinostart ein bis eineinhalb Jahre. Modelle zu bauen und in die Luft zu sprengen dauert bei einem guten Team nicht so lange wie wenn dutzende Spezialisten wochenlang an einigen Szenen rumprogrammieren / rendern.
Dennoch muss man sagen, dass EON bei Bond immer sehr sorgsam mit dem Geld umgegangen ist und man fast immer jeden Cent auf der Leinwand sah... auch bei QOS !
Bzgl John Sinclair... gabs da nicht auch einmal ein durch die Zeit geschleudertes deutsches U-Boot aus dem zweiten Weltkrieg?