Re: Entwicklungen in den letzten Filmen, die Euch NICHT gefa

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Erstmal soweit on-topic:
Casino Hille hat geschrieben:Er wird in TWINE, CR und SF nicht gefeuert. Aber ja, dieses "losgelöst von MI6 arbeiten" ist schon etwas viel geworden mittlerweile.
Hannes007 hat geschrieben:Die Gunbarrel gehört an den Anfang! Das ist etwas, was mir in den letzten Filmen nicht gefallen hat. Da bin ich halt Traditionalist. :-)

Und, was ich in B24 (und/oder B25) wieder sehen möchte: ein 'normaler' Auftrag für Bond, ohne dass er bzw seine Psyche eine Berg- und Talfahrt durchmachen muss.
MrWhiTe hat geschrieben:
dernamenlose hat geschrieben:Ich denke nicht, dass ich da etwas falsch verstanden habe. In dem Interview, dass ich vor einiger Zeit gelesen habe, sagte Sam Mendes, dass einige themen, wie das älter werden, etc. aus Skyfall weitergeführt werden. Es bezog sich damals eindeutig auf diese Art Themen, und nicht auf Charaktere.
Habe ich zwar noch nirgends so gelesen, aber ok.

Meine Meinung: Bloß nicht wieder die Thematik alter aufgreifen!
Sei es Jung oder Alt... Ich will nichts davon wissen!
Ich möchte einfach einen ganz normalen Agenten sehen.
Das Alter muss überhaupt gar nicht angesprochen werden!
Dirk hat geschrieben:Ich wünsche mir eine Rückkehr zur klassischen Form: Bond erhält den Auftrag eine Person oder Organisation zu enttarnen und zu zerschlagen. Ohne persönlichen Bezug, in welcher Form auch immer.
It's the BIGGEST... It's the BEST
It's BOND

AND BEYOND

Re: Entwicklungen in den letzten Filmen, die Euch NICHT gefa

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Dann noch zur Diskussion erst über Kunst, dann über Quante und Sf, und letztendlich über die Diskussion selbst
Casino Hille hat geschrieben:
dernamenlose hat geschrieben:Jegliche Aneinaderreihung von Bildern, wirre Story, wacklige Bilder, auch wenn sie keinen Zweck erfüllen, etc. vielleicht gefällts einem ja und für den ist es dann gut. Folglich gäbe es auch keine guten und schlechten Regisseure, denn alles gefällt ja irgendjemandem und könnte damit als gut angesehen werden. Begriffe wie Perfektionist könnten ad acta gelegt werden, weil es Perfektion nicht gibt.
Jetzt hast du es erfasst. Genau so ist es nämlich. Es gibt eigentlich in in der Kunst keinerlei Objektivität. Alles kann immer irgendwem auch gefallen und deswegen ist ein Begriff wie Perfektion überflüssig (denn was ist Perfektion? wie wird diese festgelegt?). Auch ein Bild wie die Mona Lisa kann man niemals objektiv als geniales Gemälde einstufen, denn dies wäre nur eine mögliche Sichtweise. Alles andere ist solange absurd, bis jemand mir die Kriterien zeigen kann, an denen er irgendetwas in der Kunst objektiv bewerten kann.
Jetzt zur subjektiv-objektiv-Diskussion:
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=oQIKcS2OUpA[/youtube]
Perfektion liegt, wie Qualität auch, im Auge des Betrachters. Vielleicht sollte man den Begriff nicht verwenden. Das einzige, das dem ähnelt, ist die Auffassung eines Regisseurs/ Schauspielers/ Autors/ Künstlers im Allg., genau das zu drehen, was er wollte, wie er wollte, und wenn es für ihn makellos ist, ist es (fast) "perfekt".
Nur teilt niemand die Ansichten des Künstlers zu 100%, hat andere künstlerische Ideale, nach denen er in seinem Kunsterlebnis strebt, und findet diese vielleicht in anderen Werken, findet diese dann (fast) "perfekt".
Objektive Qualität von Kunst gibt es natürlich nicht, und wenn doch, ist diese - wie auch die Perfektion - für keinen Menschen zugänglich.
Maibaum hat geschrieben:Nein, er sagt auch nur daß alles Kunst sein kann. Kunst wird es erst im Auge des Betrachters, dann wenn etwa einem gefällt.
Wieso, was ist denn keine Kunst? Das Desig meines Laptops ist Kunst. Der Schnitt der Hecke draußen ist Kunst. Meine Geburtstagstorte ist Kunst. Warum soll ein designer, Gärtner, Bäcker nicht als Künstler angesehen werden? Weil er nicht auf der Kunsthochschule war?
dernamenlose hat geschrieben: ... es gibt Leute, deren Einschätzung mehr wert ist als andere.
Wut? warum sollte die Einschätzung von Xy mehr wert sein als die von yz? Die einzige Meinung, die zählt, ist meine.
dernamenlose hat geschrieben:Da geht es in erster Linie nicht um Kommerz.
Um Kommerz darf es in Kunstwerken auch gehen.
dernamenlose hat geschrieben:Ich halte dagegen: Wie gesagt legt für mich der Künstler den wert in die Kunst/den Film und nicht der Betrachter.
Hä? :| Der Künstler legt den Wert der Kunst fest? D.h. ich darf selbst vom Bild im Anhang den Wert festlegen? (Sry, Missbrauch des Wortes Wert)
Casino Hille hat geschrieben:Also, noch mal zum Verständnis, kann nichts grandioses auf der Welt aus Zufall entstehen?
Es gibt keine Zufälle. Aber... wie nenne ma's... ungewollte Qualität ist besonders, weil sie eben nicht bewusst in ein Werk eingebaut wird. (ZB. Konnte Nolan nicht ahnen, dass sich für mich in Interstellar das 10€-Kinoticket schon für den (längst überfälligen) Moment lohnt, als das Raumschiff am Saturn vorbeifliegt)
danielcc hat geschrieben:Auch wenn das hier einigen nicht passt, aber wenn eine große Mehrheit etwas in einem Film sieht, und in einem anderen nicht, dann ist das eben so.
Was meinst du mit dann ist das eben so? Dass die Mehrheit sagt, dass sie das denkt? Fakt! Dass es allgemeingültig ist? Nope!
dernamenlose hat geschrieben: Und wenn ich durch die Stadt gehe und dann eine hässliche Betonwand sehe, die mich an irgendetwas erinnert, so wird diese Betonwand wohl noch längere Zeit in meinem Gedächtnis bleiben. Wird sie deshalb zu einem Kunstwerk?
Ja, sie ist es sogar schon. Und wenn du sie dann auch noch als RealismusKunstwerk ansiehst und sie für dich eine Bedeutung erlangt, hat diese Kunst sogar schon Qualität bekommen. Und wenn sie dich an deine Kindheit erinnert-- Nostalgie-- poetischer Realismus--
dernamenlose hat geschrieben: Mir gefällt TND auch besser als CR, obwohl CR sicherlich anspruchsvoller und hochwertiger ist. Und QOS auch(zumindest von der Thematik), und der steht bei mir nur im Mittelfeld.
Du findest einen Film hochwertiger, den du nicht hochwertiger findest, als einen, den du nicht hochwertif findest? :?
dernamenlose hat geschrieben: Dieses Austauschen wäre aber sehr schnell beendet, wenn wir nicht nahezu alle den Drang dazu hätten, andere bei Dingen, die wir nicht so sehen zu korrigieren, oder eine andere Sichtweise zu öffnen. Ein Austausch, der nur auf der Methode basiert "Ich sehe das so und das ist richtig und du siehst das eben anders und das ist auch richtig" bleibt auf der Stelle stehen, lässt nie eine Diskussion entstehen. Nur der Versuch, die eigene Meinung an den Mann zu bringen (und andere zu überzeugen) macht doch eine Diskussion aus. Nur wenn zwei Gegensätzliche Meinungen da sind kann eine Diskussion entstehen. Wenn grundsätzlich alles als richtig angesehen würde, wäre dieses Forum nicht mal ansatzweise so lebendig.
Ich habe niemanden davon überzeugen können, meine Sicht auf Skyfall und Feuerball anzunehmen, und hey - ich schreibe noch mit.
Das Interessante ist für mich, Meinungen auszutauschen und dabei gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede herasuzufiltern. Warum mich das überhaupt interessiert? Weiß ich selbst nicht so genau :wink:
Aber bloß nicht wieder darauf abdriften, schlaft ruhig weiter.
(Ich weiß, die Diskussion ist lange vorbei, aber ich stöbere gern ein wenig. :))
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Re: Entwicklungen in den letzten Filmen, die Euch NICHT gefa

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Du darfst gern stöbern, freut mich auch,wenn die Diskussion nicht in Vergessenheit gerät, aber ich werde auf deine Äuerungen (auf meine Aussagen) trotzdem nicht antworten, weil ich eigentlich keine Lust habe, diese Grundsatzdiskussion nochmal aufzurollen, nur damit sie wieder an genau derselben Stelle endet, wie das letzte Mal.
Und das wird sie, wenn ich mir deine (vollkommen legitimen) Meinungen so ansehe.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."