Ich bewerte QOS mit...

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Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace

226
QOS war sicher einer der schwierigeren Filme, denn er sollte einerseits die Story und die neu eingeschlagenen Wege von CR weiterführen, dem Publikum gleichzeitig aber auch einen grossartigen "normalen" Bondfilm bieten, nachdem doch CR eher ein spezieller Streifen innerhalb der Reihe war der sich statt des durchschnittlichen Schemas völlig andersartigem Qualitätskino bediente um die Strukturen der Serie für ein neues Zeitalter zu formen.

Das gute Filmchen Nr. 22 beginnt also ohne Gunbarrel und reisst einem auf zugegebenermassen ziemlich kreative und interessante Weise mitten in die erste Verfolgungsjagd rein. Bond durchquert im Eiltempo die Toscana und flitzt innerhalb von zwei Minuten vom Gardasee über die Carrara-Steinbrüche nach Siena :mrgreen: Relativ neu ist dass die Action dieses Mal quasi "mitten im Berufsverkehr" stattfindet, auch Unschuldige werden von der Ballerei nicht verschont. Nachdem Bond ewig beschossen wurde ohne verletzt zu werden bläst er die Schurken kurzerhand mit einer schnellen Salve in den Abgrund und uns erwartet einen der schlechteren Titelsongs der Serie.

Den Actionszenen in QOS stehe ich ziemlich gespalten gegenüber, zum negativen tendierend. Gerade die Bootsverfolgung hätte sehr schön werden können. Die Siena-Szene gefällt mir eigentlich recht gut, liegt aber für meinen Geschmack zu nahe am African Rundown. Das ganze Flugzeugspektakel halte ich für unnötig. Mit der Schnitttechnik des Films, gerade bei der Action, kann ich wie wohl viele nichts anfangen... Einiges ist zu hastig geraten und es gelingt selten, den Überblick zu behalten. Da lobe ich mir doch Filme wie Casino Royale mit rasanter, fesselnder Action bei der man immer noch weiss, was gerade auf der Leinwand passiert.

Die Story ist eigentlich ein Schritt zurück zum "guten alten Bondfilm". Der Bösewicht heckt nur bedingt realistische böse Pläne mit Ökoressourcen aus, auch wenn es noch weitere Strippenzieher gibt. Leider verkommt Dominic Greene mehr zum Lückenfüller, den eigt. geht es in erster Linie ja um Bonds Kampf gegen die gesamte Organisation, bzw. seine Suche nach der Wahrheit über Vesper. Es gibt also mehrere Handlungsstränge die jedoch wiederum zur selben Geschichte gehören sollen und diese erzählen. Mein Fazit dazu: die QOS-Geschichte ist sehr gut, der Versuch sie gleichzeitig im Rahmen der Vesper-Nachforschungen, der Erdölkrise, Bonds Charakterentwicklung und dem klassischen Gut-Böse-Kampf zu erzählen vollkommen misslungen.

Forster hat es einfach nicht geschafft, die Story verständlich, geschweige den glaubhaft rüberzubringen. Vieles geht unter in der Flut aus Actionszenen, zwischendurch sollen wir durch kurze Gespräche und Hinweise, meist per Telefon, informiert werden was 007 jetzt denn genau herausgefunden hat, wonach er jetzt sucht usw... Die vielen obengenannten Perspektiven, durch die auf die Geschichte geschaut wird, machen alles noch schwieriger und lassen den Film ein bischen zusammengesetzt wirken. Ist es denn jetzt wirklich nötig dass Bond im dritten Film in Folge abtrünnig wird und alleine ermittelt? Wäre es nicht möglich gewesen die Ermittlungsfortschritte jeweils bei einer Berichterstattung oder einem Briefing in M's Büro aufzuzählen? Jaja, so etwas gab's aber ich meine jetzt ohne irgendwelche Hightechcomputer bei der umherfliegende Personalakten und eine nervige Roboterstimme das Ganze logisch machen sollten... :P Warum nicht zu diesem Zweck den Film mindestens eine gute Viertelstunde länger machen und evtl. die Flugzeugszene streichen um diese Zeit in bessere Erzählstruktur zu investieren?

Gefallen tut QOS durch seine schöne Vielfalt an Locations: Wüste, Karibik, Mittelmeer, Russland im Schnee... Auch der Hauptdarsteller überzeugt, gerade weil seine Charakterweiterentwicklung über die beiden Filme funktioniert; man "lernt" gewissermassen mit Bond und ist der Figur somit näher als früher. Dass Craig in den Actionszenen eine gute Figur macht ist wohl kaum eine Erwähnung wert. Um Charme und Humor an den Tag zu legen gibt es für ihn leider auch in QOS wenig Möglichkeiten. In diesen wenigen Szenen macht es jedoch eine Freude, Craig beim agieren zuzusehen. Ich hoffe sehr auf mehr Gentlemen-Szenen und Sprüche im kommenden Film, so dass DC sein volles Potential entfalten kann. Dass er in Kampf- und Verfolgungsjagdem gut ist muss man wohl kaum mehr beweisen. :wink:

Gags und Humor, dafür gibt es in QOS zwar einige gute Ideen, leider zünden die Sprüche nie wirklich, gehen unter in der lauten und dreckigen Grundatmosphäre. Schade, schade.

Mathieeu Almarci siedelt sich eher im unteren Drittel auf der Villain-Liste an, ohne wirklich negativ aufzufallen. Mich erinnert er imemr an John Malkovich in Johnny English, nicht nur wegen des Akzents... Er bleibt irgendwie passiv, ziemlich "gemütlich" und wirkt selten boshaft oder gefährlich auch wenn er wenigstens nicht zur Witzfigur verkommt...Olga Kurylenko sticht charaktertechnisch auch nicht sonderlich aus der Bondgirl-Menge heraus, sieht aber gut aus. David Harbour darf uns einen herrlich schleimigen Widerling vorführen und Jeffrey Wright gibt einen coolen Leiter. Anatole Taubmann kriegt eine billige Statistenrolle ab.

Im Endeffekt würde ich QOS vielleicht 4 - 4,5 von 10 Punkten geben...
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace

227
So, ich bin nun bei QOS angelangt, dem ersten Bondfilm, bei dem ich die Produktion Schritt für Schritt mitverfolgt habe.

Ob QOS jetzt 20 Minuten oder 2 Sekunden nach CR beginnt ist eigentlich völlig egal, das erste Mal in der Geschichte wird der Zuschauer direkt und ohne Vorwarnung in eine Actionszene reingeworfen. Eine Gunbarrel hätte, so wie die Verfolgungsjagd inszeniert ist, direkt davor aber auch überhaupt keinen Sinn gehabt (dazu später mehr). Die Autoverfolgungsjagd entschädigt auf ganzer Linie für die mickrigen 20 Sekunden aus CR. Wie Bond hier vor spektakulärer Kulisse seine Verfolger und die Polizei abschüttelt ist grandios und auch die schnell geschnittenen Aufnahmen machen in diesem Moment durchaus Sinn..es geht kräftig ab, um dann aber mit der Ankunft in Sienna einen Gang runterzuschalten. Mit einem zynischen Spruch lässt Bond Mr. White aus dem Kofferraum steigen, ehe die Main Titles beginnen. Ich gebe zu, der Song von Alicia Keys und Jack White war zu Beginn doch etwas gewöhnungsbedürftig, gibt aber im Zusammenspiel mit der extrem gelungenen Animationen doch einiges hier und gefällt mir sehr gut. Ich halte die Titles aus QOS sogar mit für die stärksten der gesamten Reihe. Danach erfährt man im Verhör von Mr. White das erste Mal von einer Organisation, ehe es schon zur nächsten Verfolgungsjagd kommt..dieses Mal zu Fuß durch die Kanäle und über die Dächer von Sienna. Der Beginn dieser Verfolgungsjagd ist für mich persönlich der einzige Moment, wo ich mich den vielen Kritiken der "Wackelkamera" anschließen kann. Bis Mitchell und Bond an die Tagesfläche treten ist das ganze doch sehr unüberschaulich. Ob in diesem Zusammenhang die Parallelmontage Palio/Verhör/Verfolgungsjagd inhaltlich Sinn macht weiss ich nicht, das will ich auch gar nicht beurteilen. Auf jeden Fall sind es hervorragende Bilder, die uns Forster & Co. hier vorsetzen. Über London, Haiti, Bregenz und Bolivien führt die Suche nach Antworten zu den Hintergründen zu Vespers Selbstmord Bond schließlich nach Russland. Damit ist Bonds Entwicklung abgeschlossen, er hat jetzt verstanden, Ms Vertrauen gerechtfertigt und vor allem, er hat eine sehr wichtige Lektion gelernt. Insofern ist es durchaus gerechtfertigt, dass QOS jetzt mit der Gunbarrel schließt, James Bond hat sich zu dem Agenten entwickelt, den wir aus früheren Filmen kennen.

Ich kann mich an QOS nicht sattsehen. Zum einen halte ich QOS für den kurzweiligsten Bond-Film überhaupt. Längen findet man definitiv nicht, eventuell ist der Film sogar fast zu rasant und ein paar Minuten mehr hätten nicht geschadet. Die Mischung aus spektakulären und innovativen Actioszenen und ruhigen Momenten, in denen man den Figuren Raum zur Entfaltung gibt ist perfekt. Zum anderen liebe ich die Bilder, die man in QOS zu sehen bekommt. Die Locations sind perfekt gewählt und in keinem Bondfilm zuvor wurden so schöne und aussagekräftige Bilder eingefangen (z.B. Bonds Fahrt durch Haiti im Kontrast mit den grauen Büros des Mi6, die endlose Weite der bolivianischen Wüste, die Bar wo sich Bond und Leiter treffen etc.). Der Film hatte ein hohes Budget und das sieht man im in jeder Locationaufnahme auch an.

Daniel Craig verkörpert James Bond auf souveränste Weise und verleiht ihm wie schon in CR eine gewisse emotionale Tiefe, die wir so vorher noch nie gesehen haben. Craig macht in den Actionszenen eine sehr gute Figur, glänzt aber noch mehr in den (zugegebenen wenigen) ruhigen Momenten, in Gesprächen mit M, mit Camille oder Mathis. Allgemein haben die Produzenten und Regisseure in den letzten zwei Streifen ein sehr gutes Händchen gehabt was die Castings angeht. Wie auch schon in CR ist jede Rolle perfekt besetzt. Von den neuen Figuren überzeugen mich am meisten Olga Kurylenko als sehr starkes Bondgirl mit ihrer ganz persönlichen Motivation und Hintergrundgeschichte, welche sie zugleich auch sehr verletzlich macht und zum anderen David Harbour als herrlich schleimiger CIA-Agent.

Das einzige was ich QOS vorwerfen kann ist (neben dem nagelneuen Ford KA der so gar nicht mit den anderen Autos auf Haitis Straßen harmonieren will) die Tatsache, dass man der Story wirklich anmerkt, dass sie unter dem Drehbuchautorenstreik zu leiden hatte. So ist sie in meinen Augen fast zu überladen (Bonds persönliche Entwicklung, Camilles Background-Geschichte, die Organisation, Spannung um natürliche Rohstoffe, Position der Regierungen zu Bad Guys...) und der Leidtragende davon ist Mathieu Amalric. Wer schonmal einen Film von ihm gesehen hat (und ich möchte hiermit jedem "Schmetterling und Taucherglocke" ans Herz legen), weiss, dass Amalric ein Ausnahmeschauspieler ist, aber leider bietet ihm hier das Drehbuch und die Figur des Dominc Greene nicht genug Spielraum und er bekommt nicht die Möglichkeit, wie z.B. zuletzt Mads Mikelsen beim Zuschauer bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Seine wenigen Szenen verkörpert Amalric mit seiner schleimigen und subtil bedrohlich Art hervorragend, aber insgesamt ist der Charakter Dominic Greene zu wenig präsent und wir erfahren auch sehr wenig über seine Stellung in der Organisation, die gegen Ende leider nur in einem kurzen Satz erwähnt wird. Hier hat man sehr viel Potenzial verschinkt. Dennoch ist es QOS hoch anzurechnen, dass die Bond-Macher nun die Möglichkeit haben, in alle Richtungen weiterzugehen. Sei es nun ein weiteres Quantum-Kapitel oder eine eigenständige, vlt. etwas leichtere Geschichte oder gar eine vollständige Rückkehr zum alten Schema F...Sam Mendes hat alle Möglichkeiten und ich bin sehr gespannt was er daraus macht. Mit Daniel Craig als James Bond kann jedoch in meinen Augen nichts schiefgehen.

Mit tollen Darstellern, sensationellen Aufnahmen und einem tollen Soundtrack gebe ich QOS 9/10 Punkten.
"The name's Bond. James Bond."

Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace

229
QoS habe ich mir bisher nicht so oft angesehen wie CR.
Die Blue Ray wird aber auch einen Platz im DVD Schrank erhalten.

Der Hammer sind immerwieder die Verfolgungsjagden, ob im Auto, im Boot oder zu Fuß. Obwohl ich finde das man manchmal die Übersicht verliert. Wer gerade wo ist.

Die älteren Bond-Filme haben meistens Autos mit irgendwelchen Tricks oder Überraschungen. Der BMW mit Handyfernsteuerung. Hier kommt der Film ohne solche Sachen aus. Was ja auch bei CR der Fall war.

Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace

230
Ich habe grade in einer M:I Ghost Protocol etwas gelesen, was so wunderbar auf QOS zutrifft, dass ich es hier mitteilen muss (auch wenns in englisch ist).

"When it comes to action films, the most important aspect of any action sequence is spatial geography. It must be easy to determine where the principals are in relation to each other and to the events we're witnessing on screen. Too many action films these days rely on the camera to provide the intensity and not enough on the actual set-up or even if the scene itself propels the story. That's why I dislike shakycam action - it often seems that the camera has turned the scene into something incoherent because the filmmakers simply don't understand the principle that the audience must be able to understand what's going on, and that they have clear visual markers to be able to follow the events on screen. If we can't make sense of what we're seeing, that's the fault of the filmmaker in not showing us clearly how events are occurring. Too many filmmakers have forgotten that."
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace

231
Ich habe grade in einer M:I Ghost Protocol etwas gelesen, was so wunderbar auf QOS zutrifft, dass ich es hier mitteilen muss (auch wenns in englisch ist).

"When it comes to action films, the most important aspect of any action sequence is spatial geography. It must be easy to determine where the principals are in relation to each other and to the events we're witnessing on screen. Too many action films these days rely on the camera to provide the intensity and not enough on the actual set-up or even if the scene itself propels the story. That's why I dislike shakycam action - it often seems that the camera has turned the scene into something incoherent because the filmmakers simply don't understand the principle that the audience must be able to understand what's going on, and that they have clear visual markers to be able to follow the events on screen. If we can't make sense of what we're seeing, that's the fault of the filmmaker in not showing us clearly how events are occurring. Too many filmmakers have forgotten that."
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace

232
Klar, wenn man die Filme immer nur so will wie sie schon immer waren, dann geht so eine Meinung schon in Ordnung.
Glücklicherweise gibt es genügend Regisseure die auch gerne mal die üblichen Spielregeln brechen, und dann auch in der Lage sind die Filmsprache zu erweitern oder zu erneuern. Das sind dann evtl. die Klassiker von Morgen. Oder der
Schrott von Gestern. ;)

Erinnert mich an die Kritiker die früher Sergio Leone und Sam Peckinpah dafür kritisierten das ihre Filme nicht wie die von Ford oder Hawks aussahen.

Ich lasse mich jedenfalls immer gerne überraschen, und ich liebe Filme die meine Sehgewohnheiten in Frage stellen.

Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace

234
Daniel, mir ist schon klar das dir so ein Beitrag gefällt, denn der Autor macht genau das Gleiche was auch du immer versuchst.
Es reicht ihm nicht das ihm persönlich etwas nicht gefällt, nein, es soll auch allen andren nicht gefallen. Und deswegen will er unbedingt seine Meinung objektivieren indem er versucht allgemeingültige Regeln aufzustellen, nach denen sich dann gefälligst jeder zu richten hat. Er versucht einen Konsens mit der Allgemeinheit herzustellen, das heißt aber auch er will anderen vorschreiben wie sie Filme zu sehen haben. Und das hat noch keinem gefallen der eine andere Meinung hat.
Deswegen sagt er nicht "if I can't" wenn er etwas nicht versteht, sondern "if we can't", nicht "I must be able" sondern "the audience must be able". Was er dabei nicht zur Kenntnis nimmt, ist das er schon dadurch widerlegt wird das einige dieser Filme kommerziell sehr erfolgreich sind. Wenn etwas zur Mode wird, egal wie fragwürdig man persönlich das findet, dann beweist das eine gewisse Akzeptanz beim Publikum, will sagen "the audience understands" sehr wohl. Und gerade der kommerzielle Erfolg von QOS beweist das so etwas, was vielen übel aufstößt, trotzdem massentauglich sein kann.

Und was er, genau wie du, nicht verstehen kann, ist das es ja der Sinn dieser schnellen Schnitte ist, das man nicht alles sehen kann.

Seine Meinung, auch wenn sie rückwärtsgewandt ist, ist ok, aber seine Begründungen mit denen er sich auf allgemeingültige Prinzipien beruft die gar nicht existieren können, finde ich traurig. Und banal.

Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace

235
Ich habe ihn grad das 1. mal auf der blauen Scheibe gesehen und muss sagen das die Umsetzung echt top ist. Zum Film selbst kann ich nur sagen das man trotz der ganzen Autorenstreiks gutes, actionreiches und spannendes Unterhaltungskino geliefer hat. Klar ist er nicht besser als CR aber das muss er auch nicht sein, finde ich. Die Darsteller sind allesamt top. Und das Greene nicht der absolute Ober-Badguy ist verzeihe ich ihm. Er ist nur ein kleiner Fisch im Vergleich zum Rest von Quantum. (Die ihre Leute ja überall haben) :D Btw. irgendwer hatte doch vor kurzem mal geschrieben das es in keinem Bond Film regnen würde oder so. Das Mendes für Skyfall...k.A mehr was es genau war. Auf jedenfall würde Mendes in vielen seiner Filme "verregnete Szenen" einbauen. Bei QoS hat es auch geregnet. Das nur mal eben gesagt. Ich finde es schade das man die Quantum Geschichte nicht ein für alle Male beendet (B23) aber was solls. :)

Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace

236
Dumm nur, dass Greene eigentlich als Kopf von Quantum angekündigt war, oder?
Er hat ja auch das sagen, bei der Tosca Szene.. Naja, sei es drum. Ich finde, er hat keine wirklich gute Szene und leider wirkt seine Einführung (im schlabbrigen Hemd in einer Hafen-Halle) ziemlich unwüridg...

Schon in CR regnet es zwei mal! Bei der Einführung von Mr. White und hinterher in Bonds Krankenhaus...
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace

237
Das mit dem Regen war auch nur so gesagt. Irgendwer hatte da einen großen Terz drum gemacht. Und ich denke Greene hatte bei der Oper (?) nur das sagen weil es sien Projekt war, vermute ich. Ich denke man musste hinterher einiges umschreiben. Im Film sollte er wohl nicht der Chef sein, oder ? Das waren doch nur Pläne die dann verworfen wurde. (Auch aufgrund des Autorenstreiks)

Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace

239
Casino Hille hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben:Schon in CR regnet es zwei mal! Bei der Einführung von Mr. White und hinterher in Bonds Krankenhaus...
Ebenso in OHMSS, als Bond und Tracy mit Draco im Auto sitzen...
Ist das nicht eine deleted scene? Bin mir nicht ganz sicher, aber meine im Original OHMSS Schnitt sieht man nur nassen Boden
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace

240
danielcc hat geschrieben:
Casino Hille hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben:Schon in CR regnet es zwei mal! Bei der Einführung von Mr. White und hinterher in Bonds Krankenhaus...
Ebenso in OHMSS, als Bond und Tracy mit Draco im Auto sitzen...
Ist das nicht eine deleted scene? Bin mir nicht ganz sicher, aber meine im Original OHMSS Schnitt sieht man nur nassen Boden
Also, auf meiner DVD läuft die Szene ab 35:24 min! Sieht für mich deutlich nach Regen aus, auch weil die Scheibenwischer an sind...
https://filmduelle.de/

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