Nunja, mit dem was wir uns alle erhoffen, meinte ich nicht einen neuen Brosnan oder Moore sondern, dass neben all dem Realismus nicht die Tugenden vergessen werden, die Die Serie nunmal ausmachen. Und da kann man noch sooft sagen, ja aber Flemmings Bond ist nunmal so (was übrigens nicht stimmt), diese Serie hat nunmal Q und Monneypenny und dem Gentleman Bond. Wem diese Elemente nicht gefallen, hat dazu das Recht, aber sollte nicht verlangen, dass diese Elemente, die diese Serie trotz immer wieder neuen Haupdarstellern seit über 40 Jahren begleitet einfach fallengelassen werden. Der Filmbond ist nunmal nicht der Bond aus den Romanen. Und fiele lieben nunmal diesen Bond und sie sind es auch die diese Serie groß gemacht haben. Die Bücher sind doch vielen erst durch den Film in die Hände gefallen und vor Craig war es für viele gar nicht denkbar, Bond abzuändern. Der neue Bond sollte also nicht wieder wie der Bond unter Moore oder Brosnan sein, das wäre ein Rückschritt. Aber er soll auch seine alten Anteile nicht verleugnen sondern versuchen beides zusammen zu kriegen. Jeder Darsteller hat Bond seine eigene Note verliehen, und so soll es auch bei Craig sein. Aber Bond muss Bond bleiben.
Das ich die alten Streifen vermisse ist mein persönliches Empfinden, dass habe ich ja unten ausführlich erklärt. Das möchte ich niemanden aufzwingen oder als alleinige Wahrheit stehen lassen. Aber wer weiß, unter Dalton war die Gangart auch ruppiger und dann kam Brosnan. Niemand weiß, was nach der Ära Craig kommen wird. Ich werde diese trotz allem voll genießen, den Craig ist eine hervorragende Bereicherung des Frachise und ein guter Schauspieler.
227
Wenn Bond Fields die Taxi-Tür aufhält und sie einsteigen lässt, dann ist das "Gentleman-like".KillerMaulwurf hat geschrieben:... diese Serie hat nunmal Q und Monneypenny und dem Gentleman Bond.
Außerdem bedankt sich Craigs Bond sowohl in CR als auch in QOS so häufig wie ich das in keinem anderen Bondfilm bisher bemerkt habe. "Danke" hier und "Vielen Dank" dort.
Nur kann Bond eben auch nur Gentleman-like sein, wenn es angebracht ist.
Ein Grundproblem ist auch, dass "typisch britisch" heutzutage nicht mehr das gleiche ist wie "typisch britisch" vor 30 oder 40 Jahren. Craigs Bond ist typisch britisch - nur eben so wie man einen Briten auch heute in Großbritannien antreffen würde. Der "Brite" geht mit der Zeit, und Bond auch.
Es würde heute einfach nicht mehr funktionieren, wenn man zu stark auf irgendwelche Stereotypen und Klischees setzt.
Über Q und Moneypenny kann man lange diskutieren. Major Boothroyd war Desmond Llewelyn. Den wird es so nie mehr geben.
Jetzt kann man (wie man es mit John Cleese gemacht hat) einfach einen neuen Charakter einführen, und den mit Q ansprechen. Aber was bringt das? In QOS haben wir einen Charakter, der Bond und M über die Geldscheine von LeChiffre aufklärt und diesen modernen Tisch im MI6-Gebäude bedient. Das wäre ein moderner Q-Charakter.
Ebenso spielt das Treffen in London von M und Bond in einer Forschungsabteilung, die wie eine realistische Version von Q's Labor aussieht. Nur das im Hintergrund nichts in die Luft fliegt.
Diese Elemente sind also vorhanden, nur auf andere Art und Weise.
Im Gegensatz zu Q kann ich mir eine Rückkehr von Moneypenny (als einen Lois-Maxwell-Charakter) gut vorstellen. Aber erst mit einem neuen, männlichen 'M'. Das muss gut in die Geschichte eingearbeitet sein. Und es muss einen Grund geben, warum Moneypenny Bond von Beginn an anhimmelt.
Man kann jetzt keine Moneypenny bringen und so tun als hätten sie und Bond schon eine lange Geschichte hinter sich.
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Q MUSS meiner Meinung nach zurück, in welcher Form auch immer. Aber er gehört nun mal dazu auch wenn Desmond unersetzlich war. Aber wenn man einen guten Darsteller findet, bin ich da sehr dafür. Dass Q in den letzten beiden Filmen nicht vorhanden war, war gerade noch ok weil von der Handlung her nicht zwingend notwendig, aber im nächsten Film muss da auf jeden Fall was geschehen.
229
Wieso bitte nicht? CR und QoS waren ganz klar als Vorgeschichte tituliert, nun kann man an den alten Folgen und Verhältnissen anknüpfen, Craig hat ja etwas ähnliches schon gesagt, natürlich nur dann wenn es Sinn macht, dass John Cleese ein Griff ins Klo war, ist richtig. Ich werde das jetzt nicht diskutieren, das kommt einfach darauf an, wie man Bond sieht, sicherlich ist diese Fassung zeitgemäßer und ich find sie auch gut umgesetzt, dennoch handelt es sich nicht um einen Bod im klassischen Sinne (immer vom Film ausgehend). Ich denke unter einem anderen Schauspieler wäre die Story anders fortgesetzt wurden und keiner hätte sich beschwert, Bond vergisst einfach Sachen dieihn von anderen Filmen abgehoben haben. Und mal ganz im Ernst, sonderlich realistisch war das neue HQ des MI6 auch nicht, nur halt mehr im Stil des Filmumfeldes.Im Gegensatz zu Q kann ich mir eine Rückkehr von Moneypenny (als einen Lois-Maxwell-Charakter) gut vorstellen. Aber erst mit einem neuen, männlichen 'M'. Das muss gut in die Geschichte eingearbeitet sein. Und es muss einen Grund geben, warum Moneypenny Bond von Beginn an anhimmelt.
Man kann jetzt keine Moneypenny bringen und so tun als hätten sie und Bond schon eine lange Geschichte hinter sich.
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Ich schreibe jetzt mal kurz unnd bündig meine Kritik:
Die Anfangsszene war sehr spannend und realistisch (u.a. dadurch, dass zerstörte Autos nicht explodieren) was mich an ihr ärgerete, war, dass die Kamera sich so schnell bewegt hat, dass man nicht sehr viel erkennen konnte.
Mir gefällt der Titelsong garnicht, aber die Sequenz dazu war nett.
QoS war (ich glaube) der Film mit den meisten Verfolgngsjagten (Auto, zu Fuß, Boot, Flugzeug).
Die Geschichte ist leider etwas zu schnell erzählt.
Lustig fand' ich, dass ms Field mit Öl überzögen im Bett lag.
Cool war auch, dass die von Greens Leuten verwendeten Ford SUVs einen Wasserstoffantrieb hatten.
Ich habe aber nicht verstanden, wer Mathis tötete, und wass mit White passiert.
Ich würde sagen, QoS war einer der realistischsten Bonds.
Ich hab dem Film trotz allem 10 Punkte gegeben.
Die Anfangsszene war sehr spannend und realistisch (u.a. dadurch, dass zerstörte Autos nicht explodieren) was mich an ihr ärgerete, war, dass die Kamera sich so schnell bewegt hat, dass man nicht sehr viel erkennen konnte.
Mir gefällt der Titelsong garnicht, aber die Sequenz dazu war nett.
QoS war (ich glaube) der Film mit den meisten Verfolgngsjagten (Auto, zu Fuß, Boot, Flugzeug).
Die Geschichte ist leider etwas zu schnell erzählt.
Lustig fand' ich, dass ms Field mit Öl überzögen im Bett lag.
Cool war auch, dass die von Greens Leuten verwendeten Ford SUVs einen Wasserstoffantrieb hatten.
Ich habe aber nicht verstanden, wer Mathis tötete, und wass mit White passiert.
Ich würde sagen, QoS war einer der realistischsten Bonds.
Ich hab dem Film trotz allem 10 Punkte gegeben.
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Interessant ist, dass wenn man nach den alten Traditionen fragt, eigentlich keiner weiß, was das ist!
"Bond, James Bond", hatten wir auch früher nicht in jedem Film, und in CR kam es vor!
"Martinis", hat Moore nie getrunken und Connery auch nur in wenigen Filmen, Craig hingegen in beiden.
"Q", Desmond fehlt uns allen, die Rolle sollte in Ehren erhalten bleiben. Schon Q2 war nicht ganz so Optimal mit Cleese besetzt.
"Moneypenny", dieser Charakter des naiven Bürohäschens passt heute gar nicht mehr. Schon seit TLD wirkt Moneypenny aufgesetzt und es setzt sich in den nachfolgenden Filmen durch.
Moneypenny ist faktisch seit dem Ausstieg von Maxwell keine Tradition mehr! Also seit über 20 Jahren.
"Der Sinn für Eleganz und Luxus", den haben Sie Craig in CR (Zugszene, Dinnerjacketszene) und in QOS "beigebracht" (Hoteltausch) aber nicht wie bei manchem alten Film ins Lächerliche gezogen. (Man denke an den völlig Overdressden Moore in der ägyptischen Wüste, oder an Brosnan der nach Monaten der Folter und einem künstlichen Herzinfarkt und einer Flucht durch den Hong Konger Hafen nach kurzer Zeit aussieht wie aus dem Ei gepellt)
Craig hat übrigens auch so einen Moment, was gerne übersehen wird...nach seiner Vergiftung kommt er wieder an den Tisch und sieht aus als wäre nichts gewesen!
Was noch dazukommt...
...was ist mit den Traditionen, nach denen kein Hahn mehr kräht?
Niemand würde behaupten, Bond ist nicht mehr Bond, seit er seinen Hut nicht mehr quer durch Moneypennys Büro fliegen lässt! Warum nicht? Weil jeder mittlerweile akzeptiert hat, dass kein Mensch mehr Hut trägt.
Niemand spricht Bond seine Eleganz ab, weil er kein Bakkarat mehr spielt.
Niemand sagt, GF sei kein Bond nur weil Silvia Trench nicht vorkommt.
Niemand behauptet OP ist ein Bruch, weil Bond eine Walther P5 verwendet.
Niemand hält Bond nicht für Bond, weil Leiter jedesmal anders aussieht.
Niemand behauptet, Bond wäre nicht mehr derselbe Seit Bernard Lees Tod.
Jedoch bei Craig, wird seltsamerweise seit klar ist, dass er den Job macht auf jeden Schnipsel geachtet, dabei müssten wir nach diesem Schema quasi jedem Bond das Bondsein absprechen! Sogar dem plakativen Brosnan...denn der trinkt entgegen der Tradition gar keinen russischen Wodka in DAD, sondern Finnischen!
MFG,
Chris
"Bond, James Bond", hatten wir auch früher nicht in jedem Film, und in CR kam es vor!
"Martinis", hat Moore nie getrunken und Connery auch nur in wenigen Filmen, Craig hingegen in beiden.
"Q", Desmond fehlt uns allen, die Rolle sollte in Ehren erhalten bleiben. Schon Q2 war nicht ganz so Optimal mit Cleese besetzt.
"Moneypenny", dieser Charakter des naiven Bürohäschens passt heute gar nicht mehr. Schon seit TLD wirkt Moneypenny aufgesetzt und es setzt sich in den nachfolgenden Filmen durch.
Moneypenny ist faktisch seit dem Ausstieg von Maxwell keine Tradition mehr! Also seit über 20 Jahren.
"Der Sinn für Eleganz und Luxus", den haben Sie Craig in CR (Zugszene, Dinnerjacketszene) und in QOS "beigebracht" (Hoteltausch) aber nicht wie bei manchem alten Film ins Lächerliche gezogen. (Man denke an den völlig Overdressden Moore in der ägyptischen Wüste, oder an Brosnan der nach Monaten der Folter und einem künstlichen Herzinfarkt und einer Flucht durch den Hong Konger Hafen nach kurzer Zeit aussieht wie aus dem Ei gepellt)
Craig hat übrigens auch so einen Moment, was gerne übersehen wird...nach seiner Vergiftung kommt er wieder an den Tisch und sieht aus als wäre nichts gewesen!
Was noch dazukommt...
...was ist mit den Traditionen, nach denen kein Hahn mehr kräht?
Niemand würde behaupten, Bond ist nicht mehr Bond, seit er seinen Hut nicht mehr quer durch Moneypennys Büro fliegen lässt! Warum nicht? Weil jeder mittlerweile akzeptiert hat, dass kein Mensch mehr Hut trägt.
Niemand spricht Bond seine Eleganz ab, weil er kein Bakkarat mehr spielt.
Niemand sagt, GF sei kein Bond nur weil Silvia Trench nicht vorkommt.
Niemand behauptet OP ist ein Bruch, weil Bond eine Walther P5 verwendet.
Niemand hält Bond nicht für Bond, weil Leiter jedesmal anders aussieht.
Niemand behauptet, Bond wäre nicht mehr derselbe Seit Bernard Lees Tod.
Jedoch bei Craig, wird seltsamerweise seit klar ist, dass er den Job macht auf jeden Schnipsel geachtet, dabei müssten wir nach diesem Schema quasi jedem Bond das Bondsein absprechen! Sogar dem plakativen Brosnan...denn der trinkt entgegen der Tradition gar keinen russischen Wodka in DAD, sondern Finnischen!
MFG,
Chris
„Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.“
Erich Fried
Erich Fried
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Ich finde deine Argumentationskette nicht sonderlich überzeugend. Wenn in Gesprächen nach dem Kinobesuch sehr viele Leute monieren, dass sich bei QOS einfach nicht das richtige Bondfeeling einstellen will, das auch in zahlreichen Reviews weltweit moniert wird (unabhängig davon, ob der Film nun ein guter Thriller ist oder nicht), dann wird da wohl etwas dran sein. Ist es m.E. eindeutig auch.
Ich habe es schon einmal gepostet: Man kann das Fehlen nicht einfach mit der Addition bzw. Substraktion bestimmter Szenen oder Figuren erklären. Das greift einfach nicht. Das Ganze ist eine emotionale Geschichte. Man merkt einfach, wenn es fehlt. Indirekt haben dies die Macher auch eingestanden und zu erklären versucht. Dass man sukzessive wieder mehr in Richtung des "typischen" Bond gehen will (sowohl Broccoli-Clan als auch Craig) spricht in diesem Zusammenhang Bände!
Ich habe es schon einmal gepostet: Man kann das Fehlen nicht einfach mit der Addition bzw. Substraktion bestimmter Szenen oder Figuren erklären. Das greift einfach nicht. Das Ganze ist eine emotionale Geschichte. Man merkt einfach, wenn es fehlt. Indirekt haben dies die Macher auch eingestanden und zu erklären versucht. Dass man sukzessive wieder mehr in Richtung des "typischen" Bond gehen will (sowohl Broccoli-Clan als auch Craig) spricht in diesem Zusammenhang Bände!
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Aber genau da liegt duch die Kuh begraben, ist behaupte ja nicht, dass X+Y=Bondffeling gibt. Ich behaupte ja das Gegenteil. Denn CR hat gerade weil so stark mit dem Schema F der Brosnanära gebrochen wurde so ein unglaubliches Bondfeeling.
In QOS ist es zuegegebenermaßen nicht so stark, aber immer noch Stärker als in DAD oder TWINE!
Mein Posting soll heißen: Scheiß auf die Formel, schau dir das Gesamtwerk an!
In QOS ist es zuegegebenermaßen nicht so stark, aber immer noch Stärker als in DAD oder TWINE!
Mein Posting soll heißen: Scheiß auf die Formel, schau dir das Gesamtwerk an!
„Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.“
Erich Fried
Erich Fried
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ACHTUNG DUBLETTE: habe diesen Post zuerst in "ist das noch mein Bond ????" gepostet
Bin Bond-Fan seit 1970 (1962er Jahrgang)
Schlechtester Bond aller Zeiten: #20, Die another day
Bester Bond aller Zeiten: #6, On her majesty's secret service
Hier meine Meinung zu QoS (komme gerade ENTSETZT aus dm Kino)
Daniel Craig: sehr gut, wie bereits in #21 bewiesen. Hat das Zeug, Sean Connery als "meinem" zweitbesten Darsteller aller Zeiten zu überholen
Andere Darsteller: gut bis sehr gut besetzt.
Titelsong: grottenschlecht, nur Madonna war miserabler. Kein bißchen "bondesque".
Story: ok, ein bißchen überspannt
Jetzt aber zum Wesentlichen, was mich ENTSETZT hat: der Schnitt ist ja wohl unter aller Kanone, die Verantwotlichen sollte EON schnellstens feuern. Ich habe sogar die Befürchtung, daß die Schwachmaten von SOme compaNY EON wieder reingequatscht haben, wie schon bei #20. Mit diesem schmierulanten Machwerk wurde ein an sich guter Stoff und die recht gute Leistung aller Darsteller mit Füßen getreten und der Film kaputtgeschnitten. Epileptikern ist strengstens abzuraten, sich diesen Film anzusehen, die stümperhaft hastigen Schnittwechsel könnten zu Anfällen führen (ok ok ich bin kein Mediziner, ist aber trotzdem hektischer als die meisten Videogames, auf denen entsprechende Warnungen angebracht sind).
Mir haben die chaotischen Schnitte in den Actionsequenzen den Filmspaß jedenfalls gründlich versaut, streckenweise weiß man gar nicht mehr, was da auf dem silver screen tatsächlich passiert.
Entgegen meinen sonstigen Gewohnheiten werde ich mir disen Film kein weiteres Mal im Kino ansehen, mir tun bereits die 10 € fürs erste Mal leid, und zum ersten Mal werde ich mit dem Kauf der DVD warten, bis sie auf dem Grabbeltisch in der 10€ Kategorie herumliegt.
Bin wirklich enttäuscht diesmal (#20 kann man getrost außen vor lassen, das Ding ist absolut indiskutabel).
Hoffentlich kriegt EON nochmal die Kurve, wie von #20 auf #21, sonst dürfte die Bond-Ära und der Bond-Mythos zu Ende sein.
Gruß an alle, Dwalin
Bin Bond-Fan seit 1970 (1962er Jahrgang)
Schlechtester Bond aller Zeiten: #20, Die another day
Bester Bond aller Zeiten: #6, On her majesty's secret service
Hier meine Meinung zu QoS (komme gerade ENTSETZT aus dm Kino)
Daniel Craig: sehr gut, wie bereits in #21 bewiesen. Hat das Zeug, Sean Connery als "meinem" zweitbesten Darsteller aller Zeiten zu überholen
Andere Darsteller: gut bis sehr gut besetzt.
Titelsong: grottenschlecht, nur Madonna war miserabler. Kein bißchen "bondesque".
Story: ok, ein bißchen überspannt
Jetzt aber zum Wesentlichen, was mich ENTSETZT hat: der Schnitt ist ja wohl unter aller Kanone, die Verantwotlichen sollte EON schnellstens feuern. Ich habe sogar die Befürchtung, daß die Schwachmaten von SOme compaNY EON wieder reingequatscht haben, wie schon bei #20. Mit diesem schmierulanten Machwerk wurde ein an sich guter Stoff und die recht gute Leistung aller Darsteller mit Füßen getreten und der Film kaputtgeschnitten. Epileptikern ist strengstens abzuraten, sich diesen Film anzusehen, die stümperhaft hastigen Schnittwechsel könnten zu Anfällen führen (ok ok ich bin kein Mediziner, ist aber trotzdem hektischer als die meisten Videogames, auf denen entsprechende Warnungen angebracht sind).
Mir haben die chaotischen Schnitte in den Actionsequenzen den Filmspaß jedenfalls gründlich versaut, streckenweise weiß man gar nicht mehr, was da auf dem silver screen tatsächlich passiert.
Entgegen meinen sonstigen Gewohnheiten werde ich mir disen Film kein weiteres Mal im Kino ansehen, mir tun bereits die 10 € fürs erste Mal leid, und zum ersten Mal werde ich mit dem Kauf der DVD warten, bis sie auf dem Grabbeltisch in der 10€ Kategorie herumliegt.
Bin wirklich enttäuscht diesmal (#20 kann man getrost außen vor lassen, das Ding ist absolut indiskutabel).
Hoffentlich kriegt EON nochmal die Kurve, wie von #20 auf #21, sonst dürfte die Bond-Ära und der Bond-Mythos zu Ende sein.
Gruß an alle, Dwalin
Zuletzt geändert von Dwalin_DE am 9. November 2008 12:04, insgesamt 1-mal geändert.
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@chris
hervorragender beitrag oben mit den bereits gebrochenen taditionen. das ist es was einige einfach nie verstehen werden, bond hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und verändert. mal gab es die klischees, dann nicht. mal kamen welche erst später hinzu, manchen wurde fallengelassen. nun haben einige aber ein gedächtnis was scheinbar nicht über die brosnan bondfilme hinaus geht, in denen alle klischees wie eine checkliste jedes mal abgehakt wurden.
insofern gebe ich auch keinen cent auf die meinung von nicht-bondfans wenn sie meinen "es stelle sich kein bondfeeling ein": leute, dass haben sicherlich in den vergangenen 46 jahren bei jedem film wieder einige leute gesagt. nur kann sich von uns heute keiner daran erinnern bzw. wir wissen das nicht mehr. wie kommt es dass craigs-bond für das fehlen mancher klischees heftig krititisiert wird wobei andere bond-typischen dinge wieder da sind und das viel schöner???
jeder film hat in den vergangenen 42 jahren ein stück zum bondfeeling beigetragen. so wird es auch CR und QOS tun und eine ganze generation von heute 12 ährigen wird unsere diskussion überhaupt nicht nachvollziehen können. die werden sagen "craig ist bond!" und wenn sie dann mal moore bondfilme sehen werden sie frage, was das denn mit bond zu tun hat.
hervorragender beitrag oben mit den bereits gebrochenen taditionen. das ist es was einige einfach nie verstehen werden, bond hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und verändert. mal gab es die klischees, dann nicht. mal kamen welche erst später hinzu, manchen wurde fallengelassen. nun haben einige aber ein gedächtnis was scheinbar nicht über die brosnan bondfilme hinaus geht, in denen alle klischees wie eine checkliste jedes mal abgehakt wurden.
insofern gebe ich auch keinen cent auf die meinung von nicht-bondfans wenn sie meinen "es stelle sich kein bondfeeling ein": leute, dass haben sicherlich in den vergangenen 46 jahren bei jedem film wieder einige leute gesagt. nur kann sich von uns heute keiner daran erinnern bzw. wir wissen das nicht mehr. wie kommt es dass craigs-bond für das fehlen mancher klischees heftig krititisiert wird wobei andere bond-typischen dinge wieder da sind und das viel schöner???
jeder film hat in den vergangenen 42 jahren ein stück zum bondfeeling beigetragen. so wird es auch CR und QOS tun und eine ganze generation von heute 12 ährigen wird unsere diskussion überhaupt nicht nachvollziehen können. die werden sagen "craig ist bond!" und wenn sie dann mal moore bondfilme sehen werden sie frage, was das denn mit bond zu tun hat.
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CR und QOS sind KEINE Vorgeschichte.KillerMaulwurf hat geschrieben:Wieso bitte nicht? CR und QoS waren ganz klar als Vorgeschichte tituliert, nun kann man an den alten Folgen und Verhältnissen anknüpfen.Im Gegensatz zu Q kann ich mir eine Rückkehr von Moneypenny (als einen Lois-Maxwell-Charakter) gut vorstellen. Aber erst mit einem neuen, männlichen 'M'. Das muss gut in die Geschichte eingearbeitet sein. Und es muss einen Grund geben, warum Moneypenny Bond von Beginn an anhimmelt.
Man kann jetzt keine Moneypenny bringen und so tun als hätten sie und Bond schon eine lange Geschichte hinter sich.
Sie sind ein Reboot bzw. Retcon (wie es in der Comic-Welt heißt).
Die Filme zeigen die charakterliche Vorgeschichte, aber nicht die inhaltliche Vorgeschichte der anderen Filme.
Wie soll das denn aussehen in "Bond 23"? Bond kommt zu M und da sitzt Moneypenny? Und es ist so als würden sich Bond und Moneypenny schon ewig kennen? Das würde überhaupt keinen Sinn machen.
Craig hat in vielen Interviews gesagt, dass er all die alten Klischees auch liebt. Aber man muss sie zeitgemäß bringen.
Und damit meint er Sachen wie z.B. die Art wie der Martini in die neuen Filme Einzug erhält. Es fällt eben kein "geschüttelt, nicht gerührt". Dafür wird das ganze Rezept in jedem Film aufgesagt. Da wird eine andere Art von Merkmal geschaffen.
Und was Q angeht: man muss einen ganz neuen Charakter erfinden, der nicht an Desmond Llewelyn angelegt ist.
Nur will kein Drehbuchautor unter dem Druck stehen diesen Charakter neu erfinden zu müssen. Wie soll das aussehen? Craig kann nicht einfach in irgendein Labor spazieren, und da ist dann ein alter Mann, der ihm Comic-Waffen übergibt und dabei Witzchen mit 007 macht. Das würde einfach nicht passen.
Man kann gerne darüber diskutieren wie man diese Charaktere wieder einführen kann. Und es ist meiner Meinung nach absolut möglich. Nur kann man es nicht einfach so machen, dass man sie ins Drehbuch schreibt als wären sie schon immer da gewesen. Das würde nicht funktionieren.
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und wenn dann Q zurück kommen sollte hier schon mal das was die bondfans in diesem board und in anderen sagen werden:
variante 1: "der ist ja gar nicht wie der echte Q! wir wollen den echten Q wieder zurück"
variante 2: "der ist ja nur eine billige kopie vom alten Q. fällt denen nix neues ein? der alte war sowieso am besten"
so ist das wenn man zu den ewig gestrigen gehört.
variante 1: "der ist ja gar nicht wie der echte Q! wir wollen den echten Q wieder zurück"
variante 2: "der ist ja nur eine billige kopie vom alten Q. fällt denen nix neues ein? der alte war sowieso am besten"
so ist das wenn man zu den ewig gestrigen gehört.
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Sehe ich so ähnlich.danielcc hat geschrieben:und wenn dann Q zurück kommen sollte hier schon mal das was die bondfans in diesem board und in anderen sagen werden:
variante 1: "der ist ja gar nicht wie der echte Q! wir wollen den echten Q wieder zurück"
variante 2: "der ist ja nur eine billige kopie vom alten Q. fällt denen nix neues ein? der alte war sowieso am besten"
so ist das wenn man zu den ewig gestrigen gehört.
Deshalb würde ich die Forschungsabteilung vielleicht Q-Branch nennen. Aber Bond hat je nach Bedarf dann jeweils mit einem anderen Mitarbeiter daraus Kontakt.
Also ähnlich wie in CR und QOS, wo der Chip-Experte ihm den Chip einsetzt und der Geld-Experte den Weg zu Slate erklärt.
Wenn man es mystisch machen will, könnte es ja einen Quartiermeister (Q) geben, von dem alle sprechen, den aber Bond noch nie zu Gesicht bekommen hat. Und irgendwann gibt es dann ein erstes Zusammentreffen zwischen den Beiden, weil Bond ein Problem hat, was die anderen Q-Branch-Mitarbeiter nicht lösen können.