https://pbs.twimg.com/media/D9v6ztdXkAYwsrL.jpg

Rami Malek wurde in London gesichtet. Es es daher wohl davon auszugehen, dass er diese Woche in Pinewood drehen wird.

Summersnow hat geschrieben: 19. Juni 2019 01:42 Naomie Harris beginnt heute mit den Dreharbeiten in Pinewood. Eigenen Angaben zufolge dreht sie ausschliesslich dort bzw. in London.

https://www.mi6-hq.com/news/naomie-harr ... ule-190618

Würde ich begrüßen, wenn Moneypenny sich nach ihren Ausseneinsätzen wieder aus Büro konzentrieren würde. Nachdem sie am Ende von SF angekündigt hat, sie hätte sich gegen dagegen entschieden und nähme lieber einen Schreibtischjob war es ohnehin gewagt, dass sie in SP noch bei anderen Sachen dabei war, z.B. dass sie mit Bond, M , Q und Tanner zur missglückten Festnahme von C gefahren ist. Vor dem Hintergrund, dass es hier um die Existenz den MI6 ging und Moneypenny wahrscheinlich wie Q und M laut C "längst ihren Job los" war kann ich es noch akzeptieren, dass sie hier unerwartet andere Aufgaben wahrnehmen musste als geplant, aber jetzt sollte es damit vorbei sein. Moneypenny kommt ins Büro und fertig.

Ich finde die ganze "Agentin nimmt Sekretariat-Job an" dermaßen unglaubwürdig, dass es mir schwer fällt, diese Rolle irgendwie ernst zu nehmen.

Casino Hille hat geschrieben: 24. Juni 2019 12:44 Ich finde die ganze "Agentin nimmt Sekretariat-Job an" dermaßen unglaubwürdig, dass es mir schwer fällt, diese Rolle irgendwie ernst zu nehmen.

Ich finde das überhaupt nicht unglaubwürdig. Sie ist weiterhin beim MI6 und versteht sich eben sehr gut mit Mallory. Da ist es doch verständlich, dass er sie quasi zu seiner "rechten Hand" macht.

Leider hat man die in SF noch sehr enge Verbindung zwischen Mallory und Moneypenny in SP etwas abgeschwächt. In SF selbst ist dieser Übergang von der unerfahrenen Agentin zur selbstbewussten Assistentin des neuen M durchaus glaubwürdig umgesetzt.

Die rechte Hand ist doch Fleischmütze Tanner?!
Aber, dass MP von einer Feldagentin zur Tipse wird ist nicht unglaubwürdiger als anderes bei Bond und vielleicht eine letzte chauvinistische Reminiszenz.

Revoked hat geschrieben: 24. Juni 2019 16:27 Die rechte Hand ist doch Fleischmütze Tanner

Die rechte und die linke Hand des Teufels.

Sie ist keine Tippse, sie ist eine moderne Interpreation - das was man wohl als Executive Assistant bezeichnen würde.
Jeder Vorstand in Unternehmen hat sowas, und es ist eine wichtige Rolle die nicht selten von angehenden Führungskräften wahrgenommen wird.

Man hat Moneypenny schon GE modernisiert (Moneypenny geht mit einem anderen Mnn aus, Bond ist "untröstlich"). So wie in den 60ern/70ern könnte man Moneypenny heute nicht mehr darstellen, etwa dass sie immer nur neidisch auf andere Frauen ist, mit denen Bond mehr am laufen hat. In der Hinsicht man die Rolle gut an die heutige Zeit angepasst.

Trotzdem war Moneypenny immer eine Schreibtischkraft, da gehört sie hin. Im Außeneinsatz will ich sie nicht mehr sehen. Das hat auch nichts mehr mit einer Modernisierung der Rolle zu tun. Agentinnen auf dem Level von Bond gibt es in früheren Filme auch (Bibi oder Goodnight gehören nicht dazu, aber z.B. Triple X), aber die Rolle der Moneypenny hat sich nunmal so etabliert, dass sie ins Büro gehört.

Henrik hat geschrieben: 24. Juni 2019 18:26 Man hat Moneypenny schon GE modernisiert (Moneypenny geht mit einem anderen Mnn aus, Bond ist "untröstlich"). So wie in den 60ern/70ern könnte man Moneypenny heute nicht mehr darstellen, etwa dass sie immer nur neidisch auf andere Frauen ist, mit denen Bond mehr am laufen hat. In der Hinsicht man die Rolle gut an die heutige Zeit angepasst.

Trotzdem war Moneypenny immer eine Schreibtischkraft, da gehört sie hin. Im Außeneinsatz will ich sie nicht mehr sehen. Das hat auch nichts mehr mit einer Modernisierung der Rolle zu tun. Agentinnen auf dem Level von Bond gibt es in früheren Filme auch (Bibi oder Goodnight gehören nicht dazu, aber z.B. Triple X), aber die Rolle der Moneypenny hat sich nunmal so etabliert, dass sie ins Büro gehört.

Das sehe ich genauso, Moneypenny gehört nicht in den Außeneinsatz. Wenn man ihr mehr Screentime geben will, so kann sie Bond ja durchaus auch aus der Distanz unterstützen. so wie sie es in SP in der Rom-Verfolgung getan hat. Dank moderner Kommunikationsmittel sind hierbei ja (fast) keine Grenzen mehr gesetzt. Und das stellt ja durchaus auch eine Form der Modernisierung dar.

Casino Hille hat geschrieben: 24. Juni 2019 12:44 Ich finde die ganze "Agentin nimmt Sekretariat-Job an" dermaßen unglaubwürdig, dass es mir schwer fällt, diese Rolle irgendwie ernst zu nehmen.

Du darfst aber nicht vergessen, dass sie vorrübergehend vom Außendienst "suspendiert" wurde ("irgendetwas von wegen töten von 007" - wie sie ja selbst sagt). Wahrscheinlich gab es da keinen Weg zurück raus aufs Feld - M ist ja deutlich schneller "abgetreten" als erwartet. Finde ich im großen und ganzen nicht unglaubwürdig, aber natürlich sehr konstruiert, damit der average Zuschauer den Aha-Effekt am Ende des Filmes hat. Fand den Moment aber immer ganz nett, ich störe mich daran nicht besonders.
Was mich wiederum stört ist dieses lästige TKKG-Rasselbanden Gehabe in SP. Bond arbeitet alleine, bestenfalls wird er von Leiter, dem Bondgirl oder einer kleinen Armee unterstützt. Aber nicht von Tanner, MP, M und Q im Chor. Die Smartblood-Szene im Restaurant ist zum Beispiel selten dämlich, nicht zuletzt weil Bond zu diesem Zeitpunkt noch meilenweit von seinem Ziel entfernt ist, aber gut...

Für mich bleibt das große Problem schlicht und einfach die Tanner Rolle!
Man hätte Moneypenny als eine Art Chief of Staff / Executive Assistenin etablieren können und sie hätte die Aufgaben von Tanner übernehmen können.

Das hätte alle Probleme gelöst:
- Kinear ist wahnsinng blass in der Rolle
- Es gibt zu viele MI6 Mitarbeiter
- Moneypenny hätte eine glaubwürdigere Rolle als Ex-Agentin

danielcc hat geschrieben: 25. Juni 2019 10:28 Für mich bleibt das große Problem schlicht und einfach die Tanner Rolle!
Man hätte Moneypenny als eine Art Chief of Staff / Executive Assistenin etablieren können und sie hätte die Aufgaben von Tanner übernehmen können.

Das hätte alle Probleme gelöst:
- Kinear ist wahnsinng blass in der Rolle
- Es gibt zu viele MI6 Mitarbeiter
- Moneypenny hätte eine glaubwürdigere Rolle als Ex-Agentin

Man hätte Tanner z. B. in der Gerichtsszene in SF sterben lassen können.

craigistheman hat geschrieben: 25. Juni 2019 00:11 Du darfst aber nicht vergessen, dass sie vorrübergehend vom Außendienst "suspendiert" wurde ("irgendetwas von wegen töten von 007" - wie sie ja selbst sagt). Wahrscheinlich gab es da keinen Weg zurück raus aufs Feld - M ist ja deutlich schneller "abgetreten" als erwartet.

Mag sein, aber das ist dennoch mehr als weithergeholt, dass eine immerhin sehr gute Agentin wie Eve, die in SF ja nun wohl kaum ernsthaft was für Bonds Sturz kann, sich zur Tippse degradieren lässt. Schon klar, der Außendienst ist hart, aber das fällt dir ja nicht erst auf, wenn du bereits als Klasse Agentin an der Seite von 007 operierst. Das ist eine ähnliche Nummer wie in CR, als man auch glauben soll, ein Mann wie Bond, der sich den Doppel Null Status über Jahre beim Militär und beim Geheimdienst hart erarbeitet hat, würde dann in Madagaskar wie ein Irrer in einer Botschaft Amoklaufen. Sorry, aber das kauf ich beiden Filmen nicht ab.

Casino Hille hat geschrieben: 25. Juni 2019 14:26 dennoch mehr als weithergeholt, dass eine immerhin sehr gute Agentin wie Eve, die in SF ja nun wohl kaum ernsthaft was für Bonds Sturz kann, sich zur Tippse degradieren lässt.

Wie bereits erwähnt, wird sie ja eben gerade nicht zur "Tippse" degradiert. Ihr neuer Job ist vermutlich sogar noch höher angesiedelt als der alte.

Bei Tanner habe ich das Gefühl, dass man ihn auch nur für jeden Film zurückholt, weil es sein muss, so als Selbstzweck. Bei Moneypenny oder Q funktioniert das, weil sie schon immer dazugehörten. Da habe ich auch kein Problem, wenn Moneypenny etwa nur einen kurzen Auftritt im Hafen von Dover in DAF hat. Q hat in OHMSS oder DAF auch nicht so wahnsinnig viel Screentime, nicht einmal Gadgets für Bond stellt er bereit. Tanner hingegen wurde nicht über 50 Jahre hinweg mit häufigen Auftritten etabliert. Ich finde Kinnear gar nicht so schlecht, nur viele Auftritte sind unnötig, etwa wenn er in SF neben Q steht, während dieser die falsche Fährte für Silva legt. Was tut er da, ausser seine Flasche auszutrinken?
In anderen Filmen (etwa TMWTGG) hatte Tanner zwar auch keine so bedeutsame Rolle, aber das stört auch kaum, da es nur dieser eine Film ist. In FYEO ist Tanner eher eine Art M. Nun ist Tanner schon im vierten Film hintereinander aufgetaucht und so relevant für den Film ist er nicht. Nach der Craig-Ära kann man ihn erst einmal wieder einige Jahre verschwinden lassen. Richtig gut in der Rolle war sowieso nur Michael Kitchen.