Re: Ideen für Bond 24 or beyond
Verfasst: 3. November 2014 16:28
Als Drehbuchautor würd ich mir mal Andrew W. Marlowe wünschen. Die Dialoge seiner Serie Castle erinnern mich sehr an Casino Royale.
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Quelle:"I love James Bond and I’ve talked with the producers over the years, but nothing’s ever worked out. They do a great job—they don’t need me right now, and Sam [Mendes] is an extraordinary talent. I will absolutely be first in line to see the next Bond film as I have been for all of them."
Sorry, aber das ist doch eine ziemlich überhebliche Aussage? Mit anderen Worten falls sie mal schwächere Filme drehen, sollen sie ihn einfach holen und alles wird wieder gut.Agent 009 hat geschrieben:"They do a great job—they don’t need me right now"
Manchmal frage ich mich, ob du Nolans Filme überhaupt gesehen hast. Ich empfehle sonst nochmal Batman Begins - Eine Menge gut pointierter Humor ("Verdammt gutes Fernsehen"), grandiose Actionsequenzen (wobei es die bei ihm sowieso immer gibt und die dann auch immer sehr druckvoll gerät), die aber den Fokus nie zu sehr verlagern. Sehe es aber auch so, dass man nach SF gar keinen Nolan-Bond mehr braucht, immerhin fühlt der sich die komplette Laufzeit ja so an, als hätte er Regie geführt.danielcc hat geschrieben:Es gibt aber auch Argumente gegen Nolan. Erstens kann er Humor nicht besonders gut und zweitens inszeniert er seine Action lieber selbst - und die ist oft etwas lahm.
Ich glaube, da liest du zu viel rein. Er meint sicher eher, dass aktuell alles perfekt eingespielt ist, dass man eben auch Sam Mendes hat und das es deshalb gar nicht Not tut, über einen anderen Regisseur nachzudenken.Martin007 hat geschrieben:Sorry, aber das ist doch eine ziemlich überhebliche Aussage?Agent 009 hat geschrieben:"They do a great job—they don’t need me right now"
Uneingeschränkte Zustimmung. FAVREAU FOR BOND 25!Agent 009 hat geschrieben:Oder Jon Favreau
Eigentlich gehört die Diskussion hier nicht hin, aber ich sehe da eigentlich nur umwerfend gemachte Szenen. In The Dark Knight haben wir die schnellen kleinen Zweikämpfe, die unglaublich gelungene Verfolgungsjagd mit dem Badpot, der Panzerfaust und dem Lastwagen (wunderbar, wie hier Stuntarbeit, CGI und Modellarbeiten in Kombination aufgehen), so wie natürlich auch der Showdown mit dem Geiseln in TDK eine Wohltat ist und vor allem so gut funktioniert, weil sie so dynamisch geschnitten ist und elegant mit dem Element der Verwirrung spielt. Inception bietet dafür die spannende Verfolgungsjagd im Regen, die vielleicht etwas unspektakulär daher kommt, aber genau wie auch die Skiaction nie dazu gedacht sind, den Bombastfaktor der Bonds zu erreichen, sondern ja bewusst darauf ausgelegt sind, durch die Involvierung der Charaktere zu funktionieren. Und an TDKR gibt es in der Hinsicht eigentlich auch nix zu bemängeln. Die Anfangsszene ist eine irrsinnig gute Stuntarbeit gepaart mit einer schönen Idee und kompromisslosen Umsetzung, später kommen da noch der Kampf zwischen Batman und Bane in der Dunkelheit, der besonders dadurch so herrlich anzusehen ist, weil man konsequenterweise auf Musik völlig verzichtet und das ganze stark geerdet daher kommt, im Showdown ist es dann manchmal etwas viel CGI, aber natürlich das einzig logische Finale für die Trilogie und eben auch hier durch die Charaktere getrieben, weniger durch den Bombast. Was an den Massenszenen am Ende verkehrt sein soll, sehe ich auch nicht, die Choreographie stimmt und wirkliche Schwächen erkennt man da höchstens, wenn man sich ganz bewusst auf die Personen im Hintergrund konzentriert, wofür man beim Ansehen des Filmes aber eigentlich keine Zeit haben dürfte.danielcc hat geschrieben:in TDK vor allem aber in TDKR und auch Inception gibt es Actionszenen, die man so bei Bond schon vor 30 Jahren dynamischer gesehen hat