

Das habe ich aber auch nicht gesagt. Ich habe eigentlich mich auch nur deshalb zu Wort gemeldet, weil ich Maibaums angeführte Beispiele (Leone, Fuller) als unglücklich und nicht wirklich zum konkreten Fall Bay passend empfinde.vodkamartini hat geschrieben:Ich habe es aber schon so verstanden, dass der Gedanke an sich schon absurd ist. Und so weit würde ich definitiv nicht gehen.
In diesem Zusammenhang sollte man dann aber auch nicht übersehen, dass sich das heutige Filmbusiness nicht mehr wirklich mit dem von vor einem halben Jahrhundert vergleichen lässt. Der immer dominierendere wirtschaftliche Aspekt und damit einhergehend ein enges, auf den Massengeschmack abzielendes Korsett machen es den aktuellen Filmemachern im hochbudgetierten Mainstream nicht gerade leicht, ihre künstlerischen Spuren zu hinterlassen. Mir fällt jedenfalls kein Actionregisseur der letzten 3 Jahrzehnte ein, dessen kritische Wahrnehmung sich tatsächlich gedreht hätte (Spielberg zählt hier nicht wirklich, da dessen kritische Würdigung nicht im Actionfach erfolgte und Bays Oevre nun mal zu 99% aus Action besteht).vodkamartini hat geschrieben:Die Kunst und ihre Bewertung ist ständig im Fluss.
Ehrlich gesagt habe ich genau das bei "The Avengers" vermisst. Eine Seele. Das war nur ein rotiniert runtergespulter seelenloser Film, der zwar eigentlich nichts falsch macht, aber alles so nach Strichliste, dass der Wiederschaufaktor seeeehr niedrig ist.Agent 009 hat geschrieben:Da bleibe ich bei Marvel. Die haben wenigstens eine Seele
Vollste Unterstützung. "Age of Ultron" ist immer noch das Maß in Punkto CGI.Agent 009 hat geschrieben:Technisch besser? Das sehe ich ganz und gar nicht so.
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