vodkamartini hat geschrieben:So stimmt das nicht. Da muss man schon genauer hinsehen. Wie gesagt, bei Connery ging es die ersten 4 Filme nur bergauf. Dann kam YOLT, imo der schlechteste Bondfilm.
Ich habe ja betont, dass Connery die Ausnahme war.
vodkamartini hat geschrieben:Lazenby machte - zum Glück - nur einen.
Geschmäcker sind verschieden. Ich hätte gerne weitere Filme mit ihm gesehen.
vodkamartini hat geschrieben:Bei Moore kam mit TMWTGG imo der zweitschlechteste Bondfilm der ganzen Serie. Mit dem dritten - TSWLM - ging es dann aber wieder steil bergauf (der toppte auch locker LALD).
Wenn du schon sagst, dass man genauer hinschauen soll, muss man noch hinzufügen, dass TSWLM in Deutschland erfolgreicher war als LALD. Weltweit hatte aber LALD mehr Besucher angezogen.
vodkamartini hat geschrieben:Bei Dalton kam LTK beim Publikum sehr schlecht an. Die blutige Rachegeschichte paste damals einfach nicht zu Bond.
Hier muss man, genau wie bei Brosnan, anmerken, dass der zweite Film ab 16 war, während der erste ab 12 im Kino lief.
Der Rückgang von 3,1 Mio auf 2,5 Mio ist in erster Linie dadurch zu begründen. Mit einer 12-Freigabe hätte LTK kein Problem gehabt die 3 Mio zu erreichen.
vodkamartini hat geschrieben:Bei Brosnan stimmt die Rechnung ebenfalls nicht. Die "nur" 4,4 Mio Besucher sind einzig und allein auf die FSK 16 Freigabe zurückzuführen.
WIe gesagt: wenn du das so betonst bei Brosnan, darf man die gleiche Tatsache bei Dalton nicht verschweigen.
vodkamartini hat geschrieben:Ich bleibe dabei: die deutlich schlechtere Qualität als beim Vorgänger und/bzw. die Enttäuschung beim Publikum ist für den "Absturz" der zweiten Filme verantwortlich.
Ist schon richtig.
Vor allem bei Moore trifft das auf jeden Fall zu. Da waren beide Filme ab 16. Und sowohl in Deutschland als auch weltweit waren die Besucherzahlen von TMWTGG um ca. 1/3 geringer als bei LALD.
Bei Dalton und Brosnan spielt die Alterfreigabe eine Rolle.
Und für alle Filme VOR der Wende gilt natürlich auch, dass die Einwohnerzahl in Deutschland "nur" 60 Mio betrug. Dalton in Gesamtdeutschland hätte mit dem ersten Film wohl locker die 4 Mio geknackt und mit LTK auch ne Million mehr geholt.
Aber nicht nur in Deutschland, auch weltweit sind die Zweitlinge immer schlechter abgekommen als das Debut.
Und die Alterfreigabe als Grund vorrauszuschieben funktioniert nur in Deutschland.
In den USA, England und anderen Ländern hatte TND dieselbe Alterfreigabe wie GE. Da hatte der Brosnan-Film also in dieser Hinsicht keinen Nachteil. Trotzdem hat es Besucher-technisch nicht geklappt die Zahlen von GE zu schreiben.
Und hier haben wir jetzt einen großen Unterschied. Denn es ist immer noch durchaus möglich, dass QOS am Ende weltweit MEHR Besucher hatte als CR. Und damit würde sich Craig eher bei Connery einreihen, und nicht bei den anderen Darstellern.
Sollten das weltweite Einspielergebnis von QOS am Ende über $650 Mio oder sogar über $700 Mio liegen, wären das mehr Besucher als CR hatte.
Dazu muss man natürlich erstmal die nächsten Wochen abwarten. Aber Tatsache ist, dass es nicht in jedem Land "schlechter" läuft als bei CR. Da kann man nicht von Deutschland auf die Welt schließen.