bäh, pfui! So ein Demagoge wie McDonagh geht garnicht. Ein James Bond der mit einem ACAB Schild gegen die Britische Regierung demonstriert.. das wäre echt zu viel

Nur, dass Three Billboards nichts mit Demagogie zu tun hat und die ACAB Aussage definitiv NICHT unterstützen würde.

Nochmal die Frage an dich, Hille:

Warum bist du der Ansicht, dass bestimmte Regisseure wie McDonagh "zu gut" oder "zu schade" für Bond sind?

Ich kann zwar nicht in Hille hineinsehen, aber ich denke es hängt damit zusammen, dass Regisseure bei Bond immer auch an die Regeln des Franchises gebunden sind. Manche Regisseure brauchen aber sehr viel Freiheit um sich produktiv zu entfalten, anderen tut ein festgesetzter Rahmen ganz gut.
Mir ist jemand unbekannteres, der aber James Bond versteht, lieber als ein großer Name, der in erster Linie versucht sich künstlerisch zu verwirklichen. Natürlich schließt das eine das andere nicht zwangsläufig aus.

Gewisse Dinge gehen einfach nicht bei Bond, oder eignen sich nur bedingt. Niemand möchte ein existentielles Drama sehen, wenn er in einen James Bond-Film geht - es sei denn, es ist so aufgezogen wie in CR, QoS oder vielleicht auch SF. Du kannst gewisse Dinge oberflächlich anklingen lassen, andererseits sind die Möglichkeiten sehr begrenzt - möchtest du die Figur nicht komplett entmystifizieren, oder für diesen einen Zweck opfern. Der heutige Bond verkörpert ja genau diesen Spagat zwischen ernsthafter Auseinandersetzung mit relevanten existentiellen Themen und reinem Eskapismus. Diese Mischung sollte stets reizvoll und ausgeglichen bleiben. Manchmal lässt sich beobachten wie das eine mehr zur Geltung kommt als das andere.

Martin McDonagh soll lieber weiter sehr kluge und differenzierte Autorenfilme machen. Von sowas wie Three Billboards kann ich nicht genug kriegen. Für Bond reichen mir Entertainment-Experten. Ein Jon Favreau, Joss Whedon oder Matthew Vaughn würden mir schon reichen und ich wäre ziemlich sicher sehr glücklich.

Casino Hille hat geschrieben:Martin McDonagh soll lieber weiter sehr kluge und differenzierte Autorenfilme machen. Von sowas wie Three Billboards kann ich nicht genug kriegen. Für Bond reichen mir Entertainment-Experten. Ein Jon Favreau, Joss Whedon oder Matthew Vaughn würden mir schon reichen und ich wäre ziemlich sicher sehr glücklich.

Glaubst du ein Autoren-Bond wäre möglich?

Casino Hille hat geschrieben:Martin McDonagh soll lieber weiter sehr kluge und differenzierte Autorenfilme machen. Von sowas wie Three Billboards kann ich nicht genug kriegen.

Ich finde die Filme von McDonagh zwar auch gut, aber gerade deshalb widerstrebt mir als Bondfan der Gedanke, auf ihn als Bond-Regisseur verzichten zu wollen, nur weil er gute Filme macht.

craigistheman hat geschrieben: Das wissen wir doch gar nicht. Nur weil es nicht publik gemacht wird, heißt es noch lange nicht, es gäbe kein neues Sudio

Es gibt keinen Grund warum ein Filmstudio so etwas verheimlichen würde, noch dazu bei der Marke "Bond". Meine Vermutung ist viel eher dass die Produzenten erst mal abwarten bis das Skript wirklich fertig ist und erst dann mit diversen Studios sprechen. Hätte man nämlich schon ein Studio, würde dass natürlich etwas Druck ausüben und keine Verschiebung des Kino-Starts dulden. Und dass will EON vermutlich nicht, gerade nach der Geschichte mit SP, man will sich diesmal Zeit lassen...

Berni hat geschrieben:Und mMn wackelt der Kinostart Ende 2019 gehörig, immer noch kein Studio (!), immer noch kein Regisseur...

Du saugst dir da aber Einiges aus den Fingern. Es gibt einen fixen Termin für den Kinostart, mit Tag, Monat und Jahr. EON wird das wohl kaum aus einer Laune heraus bekannt gegeben haben. Und wie hier bereits angedeutet wurde, ist es sehr wahrscheinlich, dass Babs und ihre Crew schon wesentlich mehr wissen, als wir.

Was Martin McDonagh betrifft: Warum denn nicht? Ich kenne von ihm bislang nur "Brügge..." und da kann ich nix erkennen, was Bond nicht vertragen würde. Im Gegenteil, der ironische Unterton und der schwarze Humor dieses Filmes würde 007 gut zu Gesichte stehen.

craigistheman hat geschrieben:Nolan hat ja nicht nur Inception gemacht. Schade, dass du die DVD nach zwanzig Minuten aus dem Laufwerk befördert hast, somit ist dir das Beste an dem Film ja leider entgangen. War aber sicherlich auch nur eine Redewendung von dir. Inception mit Bond in Verbindung zu bringen finde ich aber etwas seltsam, das musst du mir mal in Ruhe erklären.

Ne, war keine Redewendung. Habe den Film wirklich nur 20 Minuten ausgehalten.
Und die Verbindung heißt Nolan, dachte das geht aus meinem Beitrag hervor. Inception ist halt der einzige Nolan-Film den ich kenne - auch wenn ich ihn nicht zu Ende geschaut habe. Aber wenn ein Bondfilm genau so wird, dann weiß ich jetzt schon, dass er mir nicht gefallen wird. Von daher muß ich Nolan nun wirklich nicht als Regisseur haben.

Berni hat geschrieben:

craigistheman hat geschrieben: Das wissen wir doch gar nicht. Nur weil es nicht publik gemacht wird, heißt es noch lange nicht, es gäbe kein neues Sudio

Es gibt keinen Grund warum ein Filmstudio so etwas verheimlichen würde, noch dazu bei der Marke "Bond". Meine Vermutung ist viel eher dass die Produzenten erst mal abwarten bis das Skript wirklich fertig ist und erst dann mit diversen Studios sprechen. Hätte man nämlich schon ein Studio, würde dass natürlich etwas Druck ausüben und keine Verschiebung des Kino-Starts dulden. Und dass will EON vermutlich nicht, gerade nach der Geschichte mit SP, man will sich diesmal Zeit lassen...

also ich bin mir ziemlich sicher, dass sie im hintergrund schon weiter sind in punkto regisseur (wohl auch bzgl. studio). möglicherweise fehlt noch die letzte, endgültige unterschrift im vertrag, oder es müssen noch andere organisatorische dinge abgeklärt haben, aber wenn man davon ausgeht, dass sie ende des jahres mit den dreharbeiten beginnen, dann werden sie ca. im september/oktober mit div. proben beginnen. zumindest wird man jetzt sicher schon bei den 2 finalen kandidaten angelangt sein, EON lässt sich hier immer sehr viel zeit, aber auch vorstellbar, dass sie tatsächlich (erfolglos) versucht haben, villeneuve zu bekommen, was uns ein paar wochen zeit gekostet hat. auch das drehbuch von P&W müsste jetzt eigentlich fertig sein, eventuell lässt man es - etwa auf verlangen des regisseurs - noch einmal verfeinern. ich nehme an diese infos erfahren wir dann in einer pressemeldung. craig war ja aktuell wieder in london für die BAFTAs, sehr wahrscheinlich, dass er sich mit den produzenten getroffen hat. also noch, ist alles im plan für den 2019er release. da gibt es sogar noch ein bisschen polster.

0 0 7 hat geschrieben:

craigistheman hat geschrieben:Nolan hat ja nicht nur Inception gemacht. Schade, dass du die DVD nach zwanzig Minuten aus dem Laufwerk befördert hast, somit ist dir das Beste an dem Film ja leider entgangen. War aber sicherlich auch nur eine Redewendung von dir. Inception mit Bond in Verbindung zu bringen finde ich aber etwas seltsam, das musst du mir mal in Ruhe erklären.

Ne, war keine Redewendung. Habe den Film wirklich nur 20 Minuten ausgehalten.
Und die Verbindung heißt Nolan, dachte das geht aus meinem Beitrag hervor. Inception ist halt der einzige Nolan-Film den ich kenne - auch wenn ich ihn nicht zu Ende geschaut habe. Aber wenn ein Bondfilm genau so wird, dann weiß ich jetzt schon, dass er mir nicht gefallen wird. Von daher muß ich Nolan nun wirklich nicht als Regisseur haben.

Ich glaube ehrlich gesagt kaum, dass die ersten 20 Minuten eines einzigen Films exemplarisch für das gesamte Werke eines Regisseurs stehen...

Kommt auf die 20 Minuten an, gell?

Casino Hille hat geschrieben:Kommt auf die 20 Minuten an, gell?

Hmm... Ne.

Nico hat geschrieben: Ich glaube ehrlich gesagt kaum, dass die ersten 20 Minuten eines einzigen Films exemplarisch für das gesamte Werke eines Regisseurs stehen...

Außer der Regisseur ist Uwe Boll.