Das James Bond 007 Forum

Vielleicht darf man Filme nicht immer gleich so ernst nehmen, okay, die Sache in YOLT ist wirklich dumm, aber hätte er ihn in OHMSS in einen ausbruchssicheren Raum gesperrt, dann wäre der Film ja zu Ende gewesen. So etwas würde ich (vor allem bei einem Bond) nicht immer so eng sehen, da gab es wirklich haarsträubendere Geschichten im Franchise.

In YOLT würde ich die genannte Szene auch als Einfallslosigkeit empfinden, während in OHMSS es höchstens nicht ganz so superlogisch ist. Und er hat ja auch Mühe aus diesem Raum zu entkommen.

Ja. Die Pipeline-Szene in DAF gabs in verbesserter Form ja auch in TWINE. Nur anders eben.

Eine Mögliche Handlung für Bond 24 oder 25 könnte ja auch ein zur zeit sehr aktuelles Thema sein, was sowohl Umweltschutz und conträr dazu Wirtschaftsinteressen betrifft.
Der Gewinn von von seltenen Erden, quarzhaltigen Meeressand und sonstigen Rohstoffen-/schätzen die für die Herstellugen von Handys, Smartphones, Plasmabildschirmen etc. essentiell sind.

Mittlerweile sind es ja nicht mehr die einst souveränen Staaten, die suchen und abbauen bzw. Aufträge erteilen, sondern Multinationale Monopole.

Es könnte so aussehen:
Ein (nach Aussen hin) " noch britischer Mineralkonzern" wendet sich an den MI6 und bittet um Schutz für seine Bohrinseln und Forschungsschiffe, die sagen wir mal im Nordmeer und im Roten Meer auf reichhltige Meeresböden(auch unterseeische Goldadern) gestoßen sind.
Leider werden seit einiger Zeit Anschläge verübt und auch wurden schon einige Mitarbeiter/Projektleiter entführt.
Es ist eine bestimmte radikale Umweltschutzgruppe in Verdacht und 007(vielleicht zusammen mit Moneypenny als Verbindungsfrau zum Mi6-Hauptquartier) soll diese infiltrieren und letztlich stoppen. Wäre ja auch ne tolle Gelegenheit Bond mal wieder in seiner Royal Navyuniform zu sehen.

Das Vorhaben gelingt auch und nachdem 007 herausgefunden hat, das die Entführten in Wirklichkeit Angehörige eines ihm bekannten Verbrechersyndikats sind (na, welches ist das wohl?), erscheinen die Aktivtäten des Konzerns plötzlich in einen ganz anderen Licht.
Denn aus einem von dem Umweltaktivisten erbeuteten Geheimbericht an einen unbekannten Projektverantwortlichen geht hervor, das nicht nur seltene Erden dem Meeresboden entrissen werden sondern auch ein hoch aggressiver Virus(der bisher im Gestein verborgen war), den das Syndikat biotechnologisch zu einer Waffe weiterentwickeln will !
Nun müssen Bond und seine Verbündeten( Umweltschützer, Mi6, Felix Leiter etc.) gemeinsam die Hintermänner aufdecken und wie damals bei QOS dieses Rohstoff-/Biowaffenprojekt der Organisation zerschlagen.
Am Ende könnte Bond scheinbar triumphfieren, aber in der letzten Szene des Films treffen sich an einem geheimen Ort, die übrigen regional- und Projektverantwortlichen der ehemals dezentralen Organisation und beschließen ein neues Syndikat zu gründen.
Mit einer straffen Struktur, einem 12er-Exekutivaparat und einem Vorsitzenden, der von außen kommt, bisher von seinen neuen Untergebenen noch nie persönlich gesehen wurde und seine Nr. II(die ihn als Stellvertreter und Nachfolger im Todesfall dient)selbst mitbringt.

Was meint ihr dazu ?

In Anbetracht der aktuellen geopolitischen Lage, könnte man in den kommenden Filmen locker wieder einen "Kalter Krieg" Bondfilm machen. Abgesehen davon, dass ja in keinem der Bondfilme die Russen die Bösen waren, bietet sich eine Spionage orientierte Handlung im Moment mehr an als jemals zuvor. Ukraine Krise, Russland-Isolation und Snowden-Enthüllungen... Glaube aber nicht, dass man den Mut haben wird, sowas zu thematisieren - und vielleicht auch nicht das Können. Da ist es viel leichter sich mit Bond selbst zu beschäftigen und dann so Alibi-Handlungen zu haben wie in QOS oder SF

Eine andere Idee:
Nachdem Q in SF ja gemeint hat, sie würden nicht mehr solche Spielereien wie explodierende Kugelschreiber machen, wäre es nicht cool, wenn wir mal eine Szene hätten, in der Bond grade solche Gadgets von ihm verlangt? Das würde in gewisser Weise die übliche "Q erklärt Bond die entwickelten Gadgets" rumdrehen. Oder er hat privat einen Wagen, der er von Q aufrüsten lassen will.
Das würde es für micht glaubhafter machen, wenn wieder Spielereien eingeführt werden

MaxZorin74 hat geschrieben:Eine Mögliche Handlung für Bond 24 oder 25 könnte ja auch ein zur zeit sehr aktuelles Thema sein, was sowohl Umweltschutz und conträr dazu Wirtschaftsinteressen betrifft.
Der Gewinn von von seltenen Erden, quarzhaltigen Meeressand und sonstigen Rohstoffen-/schätzen die für die Herstellugen von Handys, Smartphones, Plasmabildschirmen etc. essentiell sind.

Mittlerweile sind es ja nicht mehr die einst souveränen Staaten, die suchen und abbauen bzw. Aufträge erteilen, sondern Multinationale Monopole.

Es könnte so aussehen:
Ein (nach Aussen hin) " noch britischer Mineralkonzern" wendet sich an den MI6 und bittet um Schutz für seine Bohrinseln und Forschungsschiffe, die sagen wir mal im Nordmeer und im Roten Meer auf reichhltige Meeresböden(auch unterseeische Goldadern) gestoßen sind.
Leider werden seit einiger Zeit Anschläge verübt und auch wurden schon einige Mitarbeiter/Projektleiter entführt.
Es ist eine bestimmte radikale Umweltschutzgruppe in Verdacht und 007(vielleicht zusammen mit Moneypenny als Verbindungsfrau zum Mi6-Hauptquartier) soll diese infiltrieren und letztlich stoppen. Wäre ja auch ne tolle Gelegenheit Bond mal wieder in seiner Royal Navyuniform zu sehen.

Das Vorhaben gelingt auch und nachdem 007 herausgefunden hat, das die Entführten in Wirklichkeit Angehörige eines ihm bekannten Verbrechersyndikats sind (na, welches ist das wohl?), erscheinen die Aktivtäten des Konzerns plötzlich in einen ganz anderen Licht.
Denn aus einem von dem Umweltaktivisten erbeuteten Geheimbericht an einen unbekannten Projektverantwortlichen geht hervor, das nicht nur seltene Erden dem Meeresboden entrissen werden sondern auch ein hoch aggressiver Virus(der bisher im Gestein verborgen war), den das Syndikat biotechnologisch zu einer Waffe weiterentwickeln will !
Nun müssen Bond und seine Verbündeten( Umweltschützer, Mi6, Felix Leiter etc.) gemeinsam die Hintermänner aufdecken und wie damals bei QOS dieses Rohstoff-/Biowaffenprojekt der Organisation zerschlagen.
Am Ende könnte Bond scheinbar triumphfieren, aber in der letzten Szene des Films treffen sich an einem geheimen Ort, die übrigen regional- und Projektverantwortlichen der ehemals dezentralen Organisation und beschließen ein neues Syndikat zu gründen.
Mit einer straffen Struktur, einem 12er-Exekutivaparat und einem Vorsitzenden, der von außen kommt, bisher von seinen neuen Untergebenen noch nie persönlich gesehen wurde und seine Nr. II(die ihn als Stellvertreter und Nachfolger im Todesfall dient)selbst mitbringt.

Was meint ihr dazu ?

Ließt sich gut. Rohstoffe in der Arktis werden ja noch aktuell bleiben. Nur das mit dem Virus würde ich heraus nehmen. Vielleicht lässt sich ja ein Quarz, seltene Erde oder Gas selbst zum Waffenbau nutzen. Oder für ein neues Kommunikationsmittel, ein Super-Smartphone oder so, für das eine von Quantum beherrschte Firma dann den Markt beherrschen könnte, Spionage inklusive.

Die Organisation könnte auch einfach an den Gewinnen aus den den seltenenen Erden/Quarzen/Edelmetallen interssiert sein - genau wie die britische Regierung, die gar nicht so genau hingucken mag, wen sie zum Partner hat. Schließlich dient die Zusammenarbeit dem wirtschaftlichen Wohl der Nation. Bond könnte in einen Interssenskonflikt geraten. Zumal die von ihm über Jahre behauptete Existenz einer solchen Organisation nie hat belegt werden können. Guy Haines könnte wieder auf den Plan treten.

Ja, das mit dem Virus... ... kann man aber gestrost Tele5 senden.

Habe gestern auf Kabel1 wieder mal "True Lies" mit unserem Freund Arnie gesehen.
Der Film schreit förmlich nach Bond.
Der ganze Vorspann mit der Party im Schloss bzw. Anwesen könnte doch auch in einem Bond Film vorkommen. Der Abgang durch den Schnee sowieso.
Aber auch sonst gibt es viele parallelen:
- 2 Frauen ("Bondgirls")
- Zündung einer Atombombe ("Weltvernichtung")
- Arnie wird gefangen genommen, Bösewicht erklärt Plan usw.
- die Szene in der Herren Toilette hat einige parallelen mit Casino Royale (06).

P.S. Im Spiel Nightfire ähnelt die 1. Mission dem Vorspann von True Lies wirklich sehr.

Wie daniel schon geschrieben hat, aktuelle hochbrisanten Themen gäbe es genug und es wäre sehr interessant, wenn sie die Macher in B24 mal an so ein Thema wagen würden; allerdings bezweifle ich ebenfalls, dass sie dazu den Mut haben.

Und die Idee, dass Guy Haines wieder auf den Plan treten könnte, gefällt mir.

Wie im "Cowboys & Aliens" Thread bereits erwähnt, ich könnte mir Favreau gut als zukünftigen Regisseur für Bond 25 vorstellen. Action kann der Mann inszenieren und das sogar sehr überzeugend und gerade bei "Iron Man" ist er wohl größenteils für den tollen Humor und die Leichtfüßigkeit verantwortlich, die wir bei Bond in den letzten Jahren etwas vermisst haben. Auch sonst bin ich mir sicher, dass er wieder eine etwas Bondschere Inszenierung präsentieren würde, nachdem 007 durch Forster und Mendes zuletzt etwas Franchise Charakter verloren hat. Da ich mir für die Zukunft wieder mehr Homogenität und ein erkennbares Serienformat wünsche, wäre Favreau ein Schritt in die Richtung, auf die ich in den letzten Jahren wieder richtig Lust bekommen habe.

Ritchie und Vaughn siehst du ja leider gar nicht als Regisseure für 25 and Beyond, oder?

Ansonsten stimme ich dir teilweise aber zu. Favreau würde ich gerne als Regisseur sehen und etwas mehr Leichtfüßigkeit wäre auch schön.

Ich würde in einer Verpflichtung von Ritchie oder Vaughn einfach keinen Sinn sehen, erst recht nicht, wenn man meinen Wunsch nach mehr Homogenität berücksichtigt, denn entweder würden die beiden sich austoben dürfen (und genau das will ich eben nicht sehen) oder sie müssten ihre Eigenarten stark unter Verschluss halten und mal ehrlich: Wozu sie dann verpflichten?

Casino Hille hat geschrieben:Ich würde in einer Verpflichtung von Ritchie oder Vaughn einfach keinen Sinn sehen, erst recht nicht, wenn man meinen Wunsch nach mehr Homogenität berücksichtigt, denn entweder würden die beiden sich austoben dürfen (und genau das will ich eben nicht sehen) oder sie müssten ihre Eigenarten stark unter Verschluss halten und mal ehrlich: Wozu sie dann verpflichten?

Das sehe ich ganz anders.

Gut, bei Ritchie lässt sich streiten ob sein einzigartiger, mitunter schrulliger Stil der Bondreihe wirklich dienlich wäre. Aber nachdem sich Forster in QoS ebenfalls nach Lust und Laune austoben durfte (und dafür in Fankreisen bzw. diesem Forum fast durchgehend bejubelt wird) sehe ich keinen Grund, weshalb Ritchie das nicht auch dürfen sollte. Ich nehme stark an dass er seinem Film eine ganz eigene Note verpassen und die Bondwelt stilistisch bereichern würde. Was anderes als Meisterwerke oder zumindest sehr interessante Filme erwarte ich von Ritchie nämlich nicht.

Vaughn hat sich bereits zur Genüge bewiesen, seine Filme schreien förmlich "Ich wäre der passendste Bondregisseur meiner Generation!" Keine Ahnung wie dir entgehen konnte wie ungemein stilvoll, zeitlos und klassisch bond-like angehaucht seine Filme auf sämtlichen Ebenen sind.

Mit Guy Ritchie wird TV Spielfilm zufolge über die neue "Camelot"-Kinoreihe verhandelt, mindestens über den ersten der geplanten sechs Filme.

Alfonso Cuarón fände ich interessant; er kann aber nicht an die Commonwealth-Tradition anknüpfen.

Ich finde mit Abstand am Griffigsten sind die Ein-Wort-Titel: Goldfinger, Thunderball, Moonraker, Octopussy, GoldenEye, Skyfall.