Genau das wäre die richtige Antwort auf die Enthüllung des Drehbuchs bzw. der Leaks gewesen, dann hätte man vllt erstmal einen Twist weniger gehabt, aber ich denke ziemlich JEDER Bondfan wäre dann am Ende mit einem Grinsen im Gesicht aus dem Saal gegangen.Spectre23 hat geschrieben: Zumal das Ganze wesentlich praktischer wäre, wenn Oberhauser einfach Oberhauser geblieben wäre und dann am Ende kommt noch ein Clou mit der Nr 1. Das hätte ich mir auch toll vorstellen können. Zumal ja wirklich schon ewig davor bekannt war, wen der gute Waltz da wohl spielt.
Man hätte dafür ja eigentlich nur wenige Sachen umschreiben müssen (Mein Name ist jetzt Ernst Stavro Blofeld und die Narbe).
Ja genau, der Bösewicht wird viel grausamer dargestellt, als er schlussendlich dann wirklich ist.Casino Hille hat geschrieben:Das ist tatsächlich richtig schwach. In SF wird um die Silva Figur ein totales Mysterium aufgebaut, um am Ende irgendwie absolut gar nichts daraus zu machen. Bei SP blieb es Gott sei Dank bei dem einen Satz von Lucia, den man sich allerdings dennoch sparan könnte. Die Nummer mit Silva erinnert übrigens ein bisschen an den Umgang mit der Moriarty Figur in der ersten BBC Sherlock Staffel, da wird auch viel Tadamm um eine Figur gemacht, die dann gar nicht so ist, wie man sich das vorgestellt hat.MrWhiTe hat geschrieben:Was z.B. ebenfalls nur angeschnitten wird, sowohl in Spectre: "A Place without Mercy" oder in Skyfall: "Was wissen Sie über Angst?".
Silva kommt mir bei dessen erster Szene, welche ich nach wie vor grandios finde, eher wie ein alter Kollege von Bond vor. Wieso sollte man sich vor dem fürchten?
Ein Bösewicht der jüngeren Filmgeschichte auf den die ganze "Angst" und "Keine Gnade" Thematik zutrifft wäre meiner Meinung nach Owen Davian alias Phillip Seymour Hoffmann!
Ja bei meiner zweiten Sichtung habe ich es auch nicht mehr ganz so negativ gesehen, aber ich halte das letzte Drittel trotzdem noch für den Tiefpunkt der Craig Ära.GoldenProjectile hat geschrieben:@WhiTe, da bin ich wohl nicht der einzige der findet, dass Spectre im letzten Drittel stark in die Knie geht. Auch wenn ich diesen "Zusammenbruch" mittlerweile nicht mehr so drastisch empfinde wie bei der ersten Sichtung.
Da läuft einfach alles falsch was falsch laufen kann.
Nicht mal das Bond Theme kommt an einer Stelle, an der kein anderer Soundtrack so wirklich passt.