Re: Regie & Stil

1726
Nummer4Fonda hat geschrieben:Bei Bond könnte ich mir 3D schon sehr gut vorstellen; gerade bei den Actionsequenzen (Beispiel: Sturz in die Sieneser Kuppel, Quantum).
Also gerade bei QOS würde man in 3D ja wirklich Augenkrebs bekommen bei den schnellen Schnitten.

Den einzigen Bondfilm, den ich mir in 3D vorstellen könnte, wär DAD. Denn der wirkt ja, als ob er direkt dafür gemacht wär. Schon allein die GB-Sequenz. :lol:
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Re: Regie & Stil

1727
danielcc hat geschrieben:Stimmt. Es ist sehr naheliegend dass es nur noch 3d Filme gibt weil die wirklich niemand will
Wie witzig. Aber es ist doch Fakt, dass man gezwungen wird, einige Filme, wenn man sie im Kino sehen will, in 3D zu sehen. Dass da dann die Anteile steigen, ist doch logisch. Und ich kenne (bis auf Jaybee jetzt hier) niemanden, der 3D 2D bevorzugt.
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Re: Regie & Stil

1729
Casino Hille hat geschrieben:Halte die Zahlen auch für nicht wirklich aussagekräftig.
Und welche Zahlen hast du für deine Aussage, dass der 3D-Trend rückläufig ist?
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Re: Regie & Stil

1730
Sehe das wie Nico. Man muss heute teilweise für manche Filme in 3D gehen, und einige sind immer noch dumm genug, 3D nicht zu mögen und trotzdem im Kino dann zu akzeptieren (statt die paar Wochen auf die Bluray zu warten, was heute nun wirklich super schnell geht). Aber wenn man mal überlegt, dass schon im Heimkino-Markt 3D rückläufig ist (bis hin zu quasi nicht mehr existent), dann ist der ganz große Hype rund um 3D offensichtlich längst verflogen. Viele haben es mittlerweile als Effekt im Kino akzeptiert, aber die große Zeit von 3D ist längst vorbei und ich kenne beispielsweise niemanden, der freiwillig 3D Filme guckt.
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Re: Regie & Stil

1731
Casino Hille hat geschrieben:wenn man mal überlegt, dass schon im Heimkino-Markt 3D rückläufig ist (bis hin zu quasi nicht mehr existent), dann ist der ganz große Hype rund um 3D offensichtlich längst verflogen.
Ohne das jetzt nachgeprüft zu haben, halte ich das für ein ziemlich schwaches Argument. Denn 3D war eigentlich schon immer ein Kinophänomen und wer auf 3D steht, gönnt sich das auch auf der großen Leinwand und nicht daheim. Und im Vergleich zum Kino-Markt war 3D im Heimkino-Sektor auch noch nie wirklich wettbewerbsfähig.
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Re: Regie & Stil

1732
War es nicht? Gab eine Zeit, da musste jeder Flachbild 3D haben, und jede zweite Familie mit so einem TV hat heute auch einen, der 3D kann. Der Reiz ist nur nach fast 9 Jahren einfach verflogen.
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Re: Regie & Stil

1733
Casino Hille hat geschrieben:War es nicht? Gab eine Zeit, da musste jeder Flachbild 3D haben, und jede zweite Familie mit so einem TV hat heute auch einen, der 3D kann.
Ich rede nicht von Empfangsgeräten.
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Re: Regie & Stil

1734
Niemand ist gezwungen, sich einen Film in 3D im Kino anzuschauen. Hier muss man halt abwägen, was einem wichtiger ist. Kein 3D und dafür länger warten (es ist ja nicht so, dass man den Film dann gar nicht sehen könnte) oder sofort und dafür in 3D schauen. Es kann schon sein, dass man einen Film in 3D sehen muss, wenn man ihn unbedingt sofort sehen will, aber wenn man das wirklich so sehr verabscheut, sollte sich die Wartezeit schon lohnen.
Casino Hille hat geschrieben:War es nicht? Gab eine Zeit, da musste jeder Flachbild 3D haben, und jede zweite Familie mit so einem TV hat heute auch einen, der 3D kann. Der Reiz ist nur nach fast 9 Jahren einfach verflogen.
Die meisten Fernseher sind heute sowieso 3D-fähig. Wenn man ein wirklich gutes Gerät haben will, dann ist das mehr oder weniger zufällig auch 3D-fähig.

Re: Regie & Stil

1735
Henrik hat geschrieben:
Casino Hille hat geschrieben:War es nicht? Gab eine Zeit, da musste jeder Flachbild 3D haben, und jede zweite Familie mit so einem TV hat heute auch einen, der 3D kann. Der Reiz ist nur nach fast 9 Jahren einfach verflogen.
Die meisten Fernseher sind heute sowieso 3D-fähig. Wenn man ein wirklich gutes Gerät haben will, dann ist das mehr oder weniger zufällig auch 3D-fähig.
Exakt. Nur weil sich jemand ein 3D-fähiges TV-Gerät kauft, bedeutet das nicht, dass man sich nur 3D-Filme ansieht.
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Re: Regie & Stil

1736
Hat auch niemand behauptet Samedi. Und ja, der "Trend" ist schlicht und einfach verflogen. Ich persönlich bin ja der Auffassung, dass die Menschen sich einfach ungerne so einen Prügel auf die Nase setzen um zu glotzen (ob zuhause oder im Kino). Auch habe ich das Gefühl, dass jede technische "Errungenschaft", die den Konfort der RezipientInnen beeinträchtigt, auf langer Sicht - also nach dem obligatorischen Hype - eher auf Ablehnung stößt. Selbiges gilt auch für jene Errungenschaften, die Einfluss auf das äußere Erscheinungsbild nehmen. Also ich sehe wenig Menschen mit Google-Glass oder Apple-Watch rumlaufen. VR-Brillen sind ebenfalls (noch) ein Nischenphänomen, nicht zuletzt aufgrund des hohen Anschaffungspreises für die notwendige Hardware, wenn es darum geht die Dinger ruckelfrei zum Laufen zu bringen. Aber ich schweife ab.

Es würde mich schwer wundern, wenn Bond nach so vielen Jahren und "verpassten Gelegenheiten" doch noch in 3D käme. Um das wirklich überzeugend hinzukriegen, müsste der gesamte Film in 3D gedreht werden - sprich, man müsste den gesamten Film darauf auslegen. Das funktioniert vielleicht mit Avatar oder Gravity, ich bezweifle jedoch, dass sich ein James Bond-Film dafür eignet. Ich persönlich brauche Bond nicht in 3D. Falls es tatsächlich Nolan werden sollte - was ich stark bezweifle aber nicht zwangsläufig ablehne - wird sich der Gute eher für das bei ihm obligatorische IMAX-Format entscheiden. Glücklich werden all diejenigen sein, die ein passendes Kino in naher Umgebung haben (und weit genug von der Leinwand weg sitzen). Alle anderen brauchen das Gimmick nicht.

Schrecklich wäre es z.B. wenn Mendes bei seiner ohnehin trüben Farbgebung einen Bondfilm in 3D raushauen würde. In so einem Fall könnte man auch eine Maurice Binder-Titelsequenz aus den Siebzigern Schleife laufen lassen können, und würde trotzdem gleich viel von den Gesichtern der Beteiligten erkennen.

Re: Regie & Stil

1737
craigistheman hat geschrieben:Ich persönlich bin ja der Auffassung, dass die Menschen sich einfach ungerne so einen Prügel auf die Nase setzen um zu glotzen (ob zuhause oder im Kino).
Für die Ablehnung von 3D gibt es meiner Meinung nach drei Gründe:

1. Für Brillenträger ist es einfach nervig, zusätzlich zur normalen Brille auch noch eine 3D-Brille auf der Nase zu haben.
2. 3D-Filme sind teurer als 2D-Filme.
3. Die meisten 3D-Konvertierungen (und ja, nur die wenigsten Filme werden tatsächlich in 3D gedreht) sind einfach schlecht gemacht und zudem auch meistens völlig sinnfrei.
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Re: Regie & Stil

1738
Wenn Nolan sich bei Bond für das IMAX Format entscheidet, haben wir dafür auch die blöden Bildsprünge, bei denen mehrmals mitten im Film zwischen Vollbild und 16:9 Ausschnitt hin und her gewechselt wird.
Hip Hip Hurrah! All Hail The Nolan! :mrgreen:
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Re: Regie & Stil

1739
Casino Hille hat geschrieben:Wenn Nolan sich bei Bond für das IMAX Format entscheidet, haben wir dafür auch die blöden Bildsprünge, bei denen mehrmals mitten im Film zwischen Vollbild und 16:9 Ausschnitt hin und her gewechselt wird.
Hip Hip Hurrah! All Hail The Nolan! :mrgreen:
Es sei denn, der gesamte Film ist in IMAX gedreht. Ich weiß aber nicht ob das aufgrund der Größe der Apparaturen technisch schon möglich ist... Auf der DVD nerven mich die Sprünge auch extrem.

Re: Regie & Stil

1740
Casino Hille hat geschrieben:....und ich kenne beispielsweise niemanden, der freiwillig 3D Filme guckt.
Dachte ich bis gestern auch. Heute gings um die Reservierung für TLJ. Und da wollte ein Freund tatsächlich lieber die 3D Version sehen.

Da denkt man, man kennt die Leute :D
TOFANA IOAM