Nolan für Bond würde allerhöchstens die Farbe des Filters ändern. Der hat eh kein Interesse an Bond, SF war bereits die Nolanisierung des Bond-Blockbusters, da wird er viel mehr nicht bieten können.
Wo sieht Goldi eigentlich radikale Hell-Dunkel-Kontraste?
Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"
1652Kein Interesse an Bond?Casino Hille hat geschrieben:Nolan für Bond würde allerhöchstens die Farbe des Filters ändern. Der hat eh kein Interesse an Bond, SF war bereits die Nolanisierung des Bond-Blockbusters, da wird er viel mehr nicht bieten können.
Reden wir vom gleichen Nolan?
Es gibt zahlreiche Interviews in denen er sich darüber äußert.
Im letzten hat er glaube ich gesagt, dass er schon Kontakt zu den Produzenten hatte, aber da diese eben mit Mendes gerade noch einen äußerst Fähigen Regisseur haben und das er nicht gebraucht wird.
SF war womöglich sehr an Batman angelehnt, jedoch denke ich, dass ein Nolan Fan um einiges raffinierter wäre, gerade weil doch seine Filme meist auch von einfallsreichen Storys Leben.
"Erschießen Sie mich, da wohn ich lieber im Leichenschauhaus"
- Quantum of Solace (2008)
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"
1653Nolan hat garantiert großes Interesse an Bond.
Ob er aber Interesse daran hat, einen Bondfilm zu inszenieren, das ist eine andere Frage.
Er hat doch schon damals gesagt, dass "Inception" schon seine Hommage an die Bondfilme sei.
http://www.hitfix.com/articles/chris-no ... -inception
Ob er aber Interesse daran hat, einen Bondfilm zu inszenieren, das ist eine andere Frage.
Er hat doch schon damals gesagt, dass "Inception" schon seine Hommage an die Bondfilme sei.
http://www.hitfix.com/articles/chris-no ... -inception
Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"
1654Das eindeutig, und natürlich hat er Interesse an der Reihe, aber als Regisseur wird er künstlerisch mit Sicherheit wenig Bewandnis dafür sehen, einen Bond zu inszenieren.MrWhiTe hat geschrieben:SF war womöglich sehr an Batman angelehnt, jedoch denke ich, dass ein Nolan Fan um einiges raffinierter wäre, gerade weil doch seine Filme meist auch von einfallsreichen Storys Leben.
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"
1655Vielleicht tut er es einfach weil er ein rießiger Bond-Fan ist.Casino Hille hat geschrieben:aber als Regisseur wird er künstlerisch mit Sicherheit wenig Bewandnis dafür sehen, einen Bond zu inszenieren.
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"
1656Fan hin oder her, wie ich Nolan einschätze, ist er in erster Linie ein Künstler, der etwas von seiner Kunst versteht und einen gewissen Anspruch an sich selbst stellt. Und wenn er dem treu bleibt, dann wird er nach SF sicher keinen Bond inszenieren oder wenn, dann so krass anders, dass er auch für ihn selbst eine stilistische Neuheit werden würde.
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"
1657Ich denke und hoffe, dass wenn er einen Bond inszeniert, er seine eigenen Ansprüche in Bezug auf Kunst usw. zurückstellen wird.
Sein einziger Anspruch sollte sein, einen Bondfilm zu machen, der zu den besten der Reihe gehört und nicht sich selbst verwirklichen zu wollen, denn das kann schnell nach hinten losgehen.
Sein einziger Anspruch sollte sein, einen Bondfilm zu machen, der zu den besten der Reihe gehört und nicht sich selbst verwirklichen zu wollen, denn das kann schnell nach hinten losgehen.
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"
1658Ich meinte das nicht im klassischen Sinne, sondern dass Mendes oft radikal zwischen unglaublich hellen und unglaublich dunkeln Szenen hin und her wechselt. Zum Beispiel muss ich mich in der Hütte von White jeweils fast schon anstrengen, um all die Konturen im Dunkeln richtig zu verfolgen, und plötzlich kommt ein Schnitt auf eine gerade im Direktvergleich fast schon gleissend helle, blendende Kamerafahrt über London. Dasselbe, etwas weniger drastisch beim Schnitt von Q's dunklem Hotelzimmer ins helle Tanger.Casino Hille hat geschrieben:Wo sieht Goldi eigentlich radikale Hell-Dunkel-Kontraste?
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"
1660Es ist nur ein Beispiel für Mendes' optischen Stil, von dem ich langsam aber sicher übersättigt bin.
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"
1661Aber optisch machen sie doch einiges her. Auch wenn Gelbfilter gerade etwas übertrieben populär sind, und deswegen ziemlich unoriginell.
Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"
1662Ich hätte gerne noch ein mal Mendes - wenn er denn überrascht und seinen Stil noch ändert, gerne auch in Kombination mit einem anderen Kameramann.
Entscheinder ist aber eine Neubesetzung beim Drehbuch. Hier muss man doch wirklich mal jemanden auftreiben können, der ein vollständig schlüssiges und packendes Script abliefern kann, ohne die Bond Standards und den Humor zu verdaddeln.
Wer hat Rogue Nation geschrieben?
Entscheinder ist aber eine Neubesetzung beim Drehbuch. Hier muss man doch wirklich mal jemanden auftreiben können, der ein vollständig schlüssiges und packendes Script abliefern kann, ohne die Bond Standards und den Humor zu verdaddeln.
Wer hat Rogue Nation geschrieben?
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"
1663ein guter Lektor würde schon reichen
"There is sauerkraut in my lederhosen."
Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"
1664Wie ich schon sagte, Michael G. Wilson lebt ja noch.danielcc hat geschrieben:Hier muss man doch wirklich mal jemanden auftreiben können, der ein vollständig schlüssiges und packendes Script abliefern kann, ohne die Bond Standards und den Humor zu verdaddeln.
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"
1665hm?
Was wäre mal ein Franzose, nein nicht der unselige Luc Besson, sondern Olivier Megaton. In "96 Hours" war er sehr gut. Manche Szene wurde von SF kopiert.
Oder der Kasache-Russe Timur Bekmamentov? In "Wanted" lieferte er überzeugende Bilder (die Kugel, die im Kreise flog war trotz Nawi-Nonsense geil und Bond-tauglich)
Was wäre mal ein Franzose, nein nicht der unselige Luc Besson, sondern Olivier Megaton. In "96 Hours" war er sehr gut. Manche Szene wurde von SF kopiert.
Oder der Kasache-Russe Timur Bekmamentov? In "Wanted" lieferte er überzeugende Bilder (die Kugel, die im Kreise flog war trotz Nawi-Nonsense geil und Bond-tauglich)
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