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Re: Daniel Craigs Nachfolger
Verfasst: 20. Januar 2016 12:28
von Samedi
Es ist schon aus finanziellen Gründen ratsam, einen eher nicht so bekannten Schauspieler als neuen Bond nach Craig zu verpflichten. Außerdem wird ein "NoName" auch eher dazu bereit sein, möglichst viele Filme zu drehen.
Cumberbatch dürfte mit Sherlock und Marvel ohnehin schon voll ausgelastet sein. Da bleibt für eine dritte Filmreihe kaum Zeit.
Re: Daniel Craigs Nachfolger
Verfasst: 20. Januar 2016 12:45
von danielcc
Das mit der Kohle sehe ich als wichtiges Argument zumal aktuell so ziemlich jeder sagt, dass SP zu teuer war - und man nicht einfach damit rechnen kann, dass die Filme wieder über 1 Mrd einspielen werden. Da 10 Mio weniger für den Hauptdarsteller auszugeben, hilft schon. Nun könnte man sagen, ein größerer Name hilft dem Film. Das sehe ich aber nicht so. Immer hat ein neuer Darsteller zu mehr Box Office verholfen. Ich glaube, das Interesse durch mehr Publicity wiegt schwerer als ein möglicherweise großer Name. Denn eins ist klar: Kein Darsteller heutzutage bringt mehr neues Publikum mit, als es die Serie sowieso schon hat
Dass Cumberbatch voll ausgelastet ist, glaube ich zumindest nicht. Sherlock wird doch nur alle paar Jahre mal gedreht - das liesse sich regeln. und bei Marvel macht er doch erstmal nur einen Film oder?
Re: Daniel Craigs Nachfolger
Verfasst: 20. Januar 2016 12:57
von Samedi
danielcc hat geschrieben:
Dass Cumberbatch voll ausgelastet ist, glaube ich zumindest nicht. Sherlock wird doch nur alle paar Jahre mal gedreht - das liesse sich regeln. und bei Marvel macht er doch erstmal nur einen Film oder?
Du kannst es ja ganz einfach mit Craig vergleichen. Der hat zwischen CR und QOS nur drei Filme gedreht und zwischen SF und SP keinen einzigen.
Wenn man Bond macht, dann sollte man sich auch größtmöglichst auf Bond konzentrieren.
Re: Daniel Craigs Nachfolger
Verfasst: 20. Januar 2016 13:13
von danielcc
Na das gewichtet jeder Schauspieler so wie er es für richtig hält.
Es gibt total arbeitswütige, die drehen pro Jahr 4 Filme, andere wie Craig schätzen dann auch mal eine Auszeit und das Privatleben.
Aber 1 Bond, eine Sherlock Staffel und einen Marvel kriegt man schon in 3 Jahren unter

Re: Daniel Craigs Nachfolger
Verfasst: 20. Januar 2016 13:30
von Samedi
danielcc hat geschrieben:
Aber 1 Bond, eine Sherlock Staffel und einen Marvel kriegt man schon in 3 Jahren unter

Das kriegt man schon unter, nur wird es auf Dauer auf Kosten der Qualität und der Motivation gehen.
Re: Daniel Craigs Nachfolger
Verfasst: 20. Januar 2016 13:51
von Casino Hille
Ich verstehe nicht, warum Bond immer von einem relativ unbekanntem Schauspieler übernommen werden soll. Argumente wie "Der ist zu teuer" oder "Der ist schon zu sehr auf eine Rolle festgelegt" sind für mich nicht wirklich schlüssig. Wenn man wirklich einen Cumberbatch will, dann zahlt man ihm auch die entsprechende Gage und heutzutage gibt es kaum noch Schauspieler wie Mark Hamill, Sean Connery oder Harrison Ford, die so sehr mit einer Rolle identifiziert werden, dass sie nichts anderes mehr spielen könnten.
Re: Daniel Craigs Nachfolger
Verfasst: 20. Januar 2016 14:30
von Samedi
Casino Hille hat geschrieben:Ich verstehe nicht, warum Bond immer von einem relativ unbekanntem Schauspieler übernommen werden soll. Argumente wie "Der ist zu teuer" oder "Der ist schon zu sehr auf eine Rolle festgelegt" sind für mich nicht wirklich schlüssig. Wenn man wirklich einen Cumberbatch will, dann zahlt man ihm auch die entsprechende Gage und heutzutage gibt es kaum noch Schauspieler wie Mark Hamill, Sean Connery oder Harrison Ford, die so sehr mit einer Rolle identifiziert werden, dass sie nichts anderes mehr spielen könnten.
Das mit dem finanziellen Aspekt hat
danielcc schon sehr gut beschrieben. Und natürlich gibt es noch Leute, die vor allem auf eine Rolle festgelegt sind. Daniel Radcliffe ist da nur ein Beispiel.
Re: Daniel Craigs Nachfolger
Verfasst: 20. Januar 2016 14:41
von Casino Hille
Kinderdarsteller vielleicht ansatzweise (aber eigentlich auch nicht so richtig, die haben nur eher einfach kein Talent), aber selbst Radcliffe könnte ohne Probleme die Bond Rolle übernehmen.
Und der finanzielle Aspekt kann stimmen, muss aber nicht. Wie gesagt: Wenn man Cumberbatch will, kriegt man ihn auch. Und man könnte den nächsten Bond auch günstiger produzieren, ohne am Hauptdarsteller zu sparen. Das ist kein Argument, könnte für EON zwar eines sein, glaube ich aber nicht daran, ist schlichtweg nicht überzeugend.
Re: Daniel Craigs Nachfolger
Verfasst: 20. Januar 2016 14:51
von Samedi
Casino Hille hat geschrieben:aber selbst Radcliffe könnte ohne Probleme die Bond Rolle übernehmen.
Da bin ich anderer Meinung, aber er wird es sowieso nicht werden.
Casino Hille hat geschrieben:
Und der finanzielle Aspekt kann stimmen, muss aber nicht. Wie gesagt: Wenn man Cumberbatch will, kriegt man ihn auch. Und man könnte den nächsten Bond auch günstiger produzieren, ohne am Hauptdarsteller zu sparen. Das ist kein Argument, könnte für EON zwar eines sein, glaube ich aber nicht daran, ist schlichtweg nicht überzeugend.
Es geht ja nicht nur um EON, sondern auch um den neuen Partner (evtl. Warner).
Aber auch EON wird sich vermutlich eher auf den Londoner Bühnen nach einem neuen Bonddarsteller umsehen.
Re: Daniel Craigs Nachfolger
Verfasst: 20. Januar 2016 14:59
von AnatolGogol
danielcc hat geschrieben:Immer hat ein neuer Darsteller zu mehr Box Office verholfen.
OHMSS? Ich will nicht pingelig sein, nur: vielleicht hängt es ja auch damit zusammen, dass jeder Film mit einem neuen Darsteller (außer OHMSS) bislang mehr Box Office hatte, weil man ein sehr glückliches Händchen bei der Wahl des neuen Hauptdarstellers hatte.

So gesehen passt dann auch OHMSS hier sehr gut in die Reihe und zeigt die eigentliche Herausforderung bei der nächsten Neubesetzung (zumal nach einem so gefeierten und populären Darsteller wie Craig).
Re: Daniel Craigs Nachfolger
Verfasst: 20. Januar 2016 15:18
von Casino Hille
Sollten sie aber nicht tun. Fänd das etwas arg kurz gedacht. Nicht, das ich für Cumberbatch wäre, aber ein Daniel Radcliffe wäre als Bond imo gar nicht mal verkehrt, ist aber für die Rolle natürlich viel zu klein. Obwohl wir ja bei Craig gesehen haben, dass EON da anders denkt als ich.
Und wenn man aus dem ganzen Marvel Gewusel schon jemanden verpflichten muss, dann doch wohl eher Tom Hiddleston. Der hat das passende Äußere für Bond, die richtige Statur und ordentlich was auf dem Kasten als Darsteller und wenn er dann (anders als in den Thor Filmen) mal nicht Non-Stop vor Greenscreen Wänden rumturnen müsste, könnte er sogar richtig an Ausstrahlung zulegen.
Re: Daniel Craigs Nachfolger
Verfasst: 20. Januar 2016 15:48
von Samedi
Casino Hille hat geschrieben:Sollten sie aber nicht tun.
Was sollten sie nicht tun?
Re: Daniel Craigs Nachfolger
Verfasst: 20. Januar 2016 15:50
von Casino Hille
Nur auf britischen Theaterbühnen suchen. Verengt die Sichtweise und gutes Casting geht in alle Richtungen und schließt niemanden von vornherein aus.
Re: Daniel Craigs Nachfolger
Verfasst: 20. Januar 2016 15:53
von Samedi
Casino Hille hat geschrieben:Nur auf britischen Theaterbühnen suchen. Verengt die Sichtweise und gutes Casting geht in alle Richtungen und schließt niemanden von vornherein aus.
Es geht doch nicht darum, "nur" auf den Theaterbühnen zu suchen, aber unverbrauchte Leute findet man eben vor allem dort.

Re: Daniel Craigs Nachfolger
Verfasst: 20. Januar 2016 15:54
von Casino Hille
AnatolGogol hat geschrieben:jeder Film mit einem neuen Darsteller (außer OHMSS) bislang mehr Box Office hatte, weil man ein sehr glückliches Händchen bei der Wahl des neuen Hauptdarstellers hatte
Unterstreiche ich so. So richtig daneben lag man außer bei Lazenby mit einem neuen Bond-Darsteller einfach noch nie.