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Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 29. Februar 2016 15:03
von Casino Hille
Aber du redest immer von Erfolg, wenn du Qualität benutzt. Das ist zumindest verwirrend, gar eine Wortnutzung, wie Humpty Dumpty sie lieben würde.

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 29. Februar 2016 15:05
von Maibaum
danielcc hat geschrieben:Aber es erklärt warum Filme gut laufen oder nicht und deswegen ist es so schlüssig und das Ende aller Diskussionen zu dem Thema.
Deadpool mag unter eurem Qualitätsbegriff der letzte Dreck sein - aber er erfüllt oder übersteigt die Erwartung des Zielpublikums. So einfach ist das!
Nein, das was du hier schreibst hat eben nichts mit Qualität an sich zu tun. Das ist eine relative Qualität, aber nicht das was man im Allgemeinen unter Qualität versteht. Und das du das nicht verstehen kannst, bzw dazwischen differenzieren kannst, das verblüfft mich.
Oder aber du willst das einfach nicht sehen, da du mit Gewalt an deiner vermeintlich originellen Interpretation des Begriffs kleben willst.

Wenn du mit Gewalt eine Birne in eine Glühbirnenfassung schrauben willst, dann tu das, aber mach es nicht in der Öffentlichkeit. Und schalt lieber doch vorher den Strom ab für den Fall der Fälle ...

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 29. Februar 2016 15:58
von danielcc
Es ist gnaz einfach: Ich habe die Antwort auf die Frage warum Filme gut ankommen oder nicht, während ihr mit eurem scheinbar objektiven, hochtrabenden Qualitätsbegriff an dieser Erklärung scheitert :-)

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 29. Februar 2016 16:00
von Casino Hille
Klar, das ist ja auch wunderbar. Aber dann nenn deine Antwort einfach anders. :lol:

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 29. Februar 2016 18:24
von Maibaum
danielcc hat geschrieben:Es ist gnaz einfach: Ich habe die Antwort auf die Frage warum Filme gut ankommen oder nicht, während ihr mit eurem scheinbar objektiven, hochtrabenden Qualitätsbegriff an dieser Erklärung scheitert :-)
Er ist ja gar nicht objektiv, denn darüber lässt sich dann ja wieder streiten.

Der Umkehrschluß wäre dann ja im Übrigen daß Filme die keinen Erfolg haben auch keine Qualität haben, und das passt noch viel weniger.

Außerdem hast du keine Antwort sondern verwendest lediglich ein Fremdwort falsch.

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 29. Februar 2016 20:19
von dernamenlose
Maibaum hat geschrieben:Nein, das was du hier schreibst hat eben nichts mit Qualität an sich zu tun. Das ist eine relative Qualität, aber nicht das was man im Allgemeinen unter Qualität versteht.
Da machst du es dir aber auch wieder zu einfach. Was versteht man denn im Allgemeinen unter Qualität? Da habt ihr beide eine andere AUffassung, wie danielcc, ich vertrete nochmal eine andere (nämlich, dass QUalitätr vorhanden ist oder nicht und im ersten Schritt gänzlich unabhängig vom Betrachter ist) und kenne genügend, die Qualität genauso verstehen.
Tja, nur, was versteht man jetzt im Allgemeinen darunter? Drei verschiedene Auffassungen des Qualitätsbegriffes, jeder kann vermutlich noch andere Leute aufbringen, die diese Auffassung teilen, aber was ist denn nur die Allgemeinheit.
Ganz so einfach, wie du es darstellst ist es eben auch nicht.

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 29. Februar 2016 21:51
von Revoked
Aber nochmal: seht Ihr im Titel Skyfall
- eine Doppeldeutigkeit,
- oder wollte der Psychologe Bond nur reizen / mit seiner Kindheit konfrontieren,
- hat sich Bond dadurch erinnert und ist auf diese Fluchmoeglichkeit gekommen,
- oder soll er einfach nur griffig klingen?

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 29. Februar 2016 21:53
von Casino Hille
Skyfall ist natürlich doppeldeutig, ein Versuch des Psychologen, Bond mit seiner Kindheit zu konfrontieren, hat überhaupt nichts mit 007s Planungen im Schlussdrittel zu tun und soll griffig klingen.

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 29. Februar 2016 21:56
von Revoked
Bitte gib mir einen Hinweis: wo ist die Doppeldeutigkeit?

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 29. Februar 2016 22:15
von dernamenlose
Nun, immerhin gibt es am Ende der PTS einen Skyfall ;) Aber keine Ahnung, ob Hille das gemeint hat.

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 29. Februar 2016 22:26
von Maibaum
dernamenlose hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben:Nein, das was du hier schreibst hat eben nichts mit Qualität an sich zu tun. Das ist eine relative Qualität, aber nicht das was man im Allgemeinen unter Qualität versteht.
Da machst du es dir aber auch wieder zu einfach. Was versteht man denn im Allgemeinen unter Qualität? Da habt ihr beide eine andere AUffassung, wie danielcc, ich vertrete nochmal eine andere (nämlich, dass QUalitätr vorhanden ist oder nicht und im ersten Schritt gänzlich unabhängig vom Betrachter ist) und kenne genügend, die Qualität genauso verstehen.
Tja, nur, was versteht man jetzt im Allgemeinen darunter? Drei verschiedene Auffassungen des Qualitätsbegriffes, jeder kann vermutlich noch andere Leute aufbringen, die diese Auffassung teilen, aber was ist denn nur die Allgemeinheit.
Ganz so einfach, wie du es darstellst ist es eben auch nicht.
Sicher, das ist aber trotzdem derselbe Begriff von Qualität. Jetzt aber wieder über die subjektiv/objektiv Frage betrachtet. Trotzdem ist das dieselbe Idee, während Daniel den Begriff auf eine Art verwenden will die den Begriff in etwas anderes verändert.

Das Problem mit deiner Auffassung von Objektivität ist aber nach wie vor daß du nicht weißt wer die Wahrheit darüber hat, wer also weiß, und nicht nur vermutet oder ahnt, was in dem Fall hier dann Qualität ist, und was nicht.
Wenn du aber nicht weißt wo diese absolute Qualität liegt, sondern nur eine vage Vorstellung davon hast, das eine solche absolute Qualität vorhanden ist, dann kommst du mit deinem Begriff von Qualität (oder Wahrheit) nicht wirklich weiter. Da kommt ja dann der Experte ins Spiel, der über das nötige Fachwissen verfügt um so etwas festzulegen, nur wenn 2 Experten sich widersprechen, und je mehr Experten desto mehr Meinungen hast du, dann funktioniert das auch nicht. Dann bleibt nur noch Gott, der dieses Allwissen verkörpert, der aber praktischerweise nie greifbar ist.

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 29. Februar 2016 22:33
von Revoked
dernamenlose hat geschrieben:Nun, immerhin gibt es am Ende der PTS einen Skyfall ;) Aber keine Ahnung, ob Hille das gemeint hat.
Klaro! Ok. Bond faellt vom Himmel. Habe immer nach dem Himmel gesucht der herabfaellt. Aber warum heisst die Bude so? Ist das typisch schottisch?

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 29. Februar 2016 23:02
von dernamenlose
Maibaum hat geschrieben:Das Problem mit deiner Auffassung von Objektivität ist aber nach wie vor daß du nicht weißt wer die Wahrheit darüber hat, wer also weiß, und nicht nur vermutet oder ahnt, was in dem Fall hier dann Qualität ist, und was nicht.
Naja, und das Problem es genau umgekehrt zu sehen bringt mit sich, dass jede Diskussion sinnlos ist ;)
Maibaum hat geschrieben:Wenn du aber nicht weißt wo diese absolute Qualität liegt, sondern nur eine vage Vorstellung davon hast, das eine solche absolute Qualität vorhanden ist, dann kommst du mit deinem Begriff von Qualität (oder Wahrheit) nicht wirklich weiter. Da kommt ja dann der Experte ins Spiel, der über das nötige Fachwissen verfügt um so etwas festzulegen, nur wenn 2 Experten sich widersprechen, und je mehr Experten desto mehr Meinungen hast du, dann funktioniert das auch nicht.
Für mich ist die Wahrheit bei dem, der die schlüssigsten Argumente hat. Solange, bis jemand seine Argumente widerlegt. Das ist zumindest die greifbare Wahrheit/Qualität. Die endgültige absolute ist wirklich faktisch nicht greifbar, bzw. wenn sie einer hat kann es niemand erkennen, da man ja nie wissen kann ob nicht doch noch jemand mit besseren Argumenten um die Ecke kommt. Aber das ist für mich der Sinn einer Diskussion. Die greifbare Wahrheit immer weiter "nach oben", immer näher zur absoluten Wahrheit in Qualitätsfragen zu bringen.

Aber wir müssen das Thema nicht unbedingt von neuem aufwärmen. Das hatten wir ja schon mehrfach und es endete immer im "agree to disagree" (Um mit einem kleinen Isnider für die Oscar-Schauer von gestern Nacht zu enden).

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 1. März 2016 13:05
von Maibaum
dernamenlose hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben:Das Problem mit deiner Auffassung von Objektivität ist aber nach wie vor daß du nicht weißt wer die Wahrheit darüber hat, wer also weiß, und nicht nur vermutet oder ahnt, was in dem Fall hier dann Qualität ist, und was nicht.
Naja, und das Problem es genau umgekehrt zu sehen bringt mit sich, dass jede Diskussion sinnlos ist ;)
Ganz im Gegenteil, wenn jeder eine Meinung hat kann man über diese Diskutieren, denn eine Meinung kann man ändern. Aber über Wahrheiten braucht man nicht zu diskutieren, die stehen ja fest. Da reicht es sie zu konstatieren.
Maibaum hat geschrieben:Wenn du aber nicht weißt wo diese absolute Qualität liegt, sondern nur eine vage Vorstellung davon hast, das eine solche absolute Qualität vorhanden ist, dann kommst du mit deinem Begriff von Qualität (oder Wahrheit) nicht wirklich weiter. Da kommt ja dann der Experte ins Spiel, der über das nötige Fachwissen verfügt um so etwas festzulegen, nur wenn 2 Experten sich widersprechen, und je mehr Experten desto mehr Meinungen hast du, dann funktioniert das auch nicht.
Für mich ist die Wahrheit bei dem, der die schlüssigsten Argumente hat. Solange, bis jemand seine Argumente widerlegt. Das ist zumindest die greifbare Wahrheit/Qualität. Die endgültige absolute ist wirklich faktisch nicht greifbar, bzw. wenn sie einer hat kann es niemand erkennen, da man ja nie wissen kann ob nicht doch noch jemand mit besseren Argumenten um die Ecke kommt. Aber das ist für mich der Sinn einer Diskussion. Die greifbare Wahrheit immer weiter "nach oben", immer näher zur absoluten Wahrheit in Qualitätsfragen zu bringen.
Mit anderen Worten du weißt gar nicht wo diese Wahrheit liegt. Du möchtest zwar daß es eine gibt, aber du hast nicht die geringste Idee wo diese ist, und wer diese Wahrheit besitzt. Sie ist dann irgendwo in einem nicht bestimmbaren Bereich. Letztendlich wäre der logische Schluß aus dem was du hier schreibst daß es keine Wahrheit gibt. Und der einzige logische Ausweg aus diesem Dilemma.

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 1. März 2016 13:20
von FreddyKruemel2
Um nochmal auf den Begriff Skyfall zu kommen: Der steht für mich genau dafür, was den gesamten Film ausmacht:
Auf den ersten Blick vielleicht beeindruckend, auf den zweiten aber nur eine leere aufgeblasene Hülle; viel Lärm um nichts. Das ist auch eigentlich alles, was ich zu Skyfall zu sagen habe.