Claus hat geschrieben:Wo sich hier an anderer Stelle herausgestellt hat, daß wir eine komplette Theatertruppe an Bord haben, drehen wir das doch nach...

Man hat aber nie einen Goldfinger zur Hand, wenn man ihn grad braucht.

Casino Hille hat geschrieben:

Samedi hat geschrieben:Ich hätte mir für GF etwas ähnliches gewünscht wie Colonel Brinkleys Tod in Der Schatz im Silbersee. Zumindest irgendwas mit einem Bezug zu Gold.

Hätte man machen können, hätte allerdings überhaupt nicht zum Charakter Goldfingers gepasst. Jedenfalls nicht eine Ende, wie du es hier als Beispiel aufführst.

Das war ja nur ein Vorschlag. Natürlich hätte es genau in der Form nicht gepasst, aber es hätte schon irgendwas mit einem Bezug zu Gold sein können. Da gibt es ja viele Möglichkeiten.

Samedi hat geschrieben:Natürlich hätte es genau in der Form nicht gepasst, aber es hätte schon irgendwas mit einem Bezug zu Gold sein können.

Ich wollte damit nur sagen, dass GF für mich nicht der Typ gieriger Fanatiker ist, dass er an seiner Gier hätte zu Tode kommen müssen. Grade ein Ende wie bei Indy 3 lebt ja davon, dass der Böse seinen Tod selbst verschuldet und das hätte hier nur wenig Sinn gemacht, weil ich diesen Typ in Goldfinger nicht sehe. Ich finde sein Ende schon passend zum Film: es wird lange vorher vorbereitet (im Gespräch mit Pussy), es ist extravagant, es beinhaltet sogar einen kleinen Gag (die Art, wie Bond ihn überwältigt) und Connerys abschließender Spruch ist immer wieder einer meiner liebsten Lacher im Film.

Aber es ist eine schwache Szene. Zu kurz, zu fahrig. Goldfinger hätte ein einfallsreicheres Ende verdient.

Maibaum hat geschrieben:Aber es ist eine schwache Szene. Zu kurz, zu fahrig.

Da halte ich gegen. Das ist eine gute Szene. Keine starke Szene, aber eine gute Szene und eine, die für mich dem Film immer gerecht wurde.

Casino Hille hat geschrieben:Ich wollte damit nur sagen, dass GF für mich nicht der Typ gieriger Fanatiker ist, dass er an seiner Gier hätte zu Tode kommen müssen. Grade ein Ende wie bei Indy 3 lebt ja davon, dass der Böse seinen Tod selbst verschuldet und das hätte hier nur wenig Sinn gemacht, weil ich diesen Typ in Goldfinger nicht sehe. Ich finde sein Ende schon passend zum Film: es wird lange vorher vorbereitet (im Gespräch mit Pussy), es ist extravagant, es beinhaltet sogar einen kleinen Gag (die Art, wie Bond ihn überwältigt) und Connerys abschließender Spruch ist immer wieder einer meiner liebsten Lacher im Film.

Das Problem ist eben nur, dass es nicht zum Schauspieler Gert Fröbe passt. Er ist dafür viel zu dick und dadurch wirkt die Szene lächerlich.

Ein schönes Ende wäre es auch gewesen, wenn Bond Goldfinger mit Oddjobs Hut tötet bzw. Oddjob Goldfinger aus Versehen tötet und so quasi einen "Vatermord" begeht.

Fröbe ist zu dick? Warum sollte das ein Problem sein? Ist es doch vorher im Film auch nicht.

Casino Hille hat geschrieben:Fröbe ist zu dick? Warum sollte das ein Problem sein? Ist es doch vorher im Film auch nicht.

Vorher spielt es ja auch keine Rolle. Wenn er aber durch so ein kleines Flugzeugfenster gesogen wird, dann wirkt das unfreiwillig komisch.

Oh Gott, worüber ihr euch Gedanken macht...

Das hat mich noch nie interessiert.

Das ist nunmal meiner Meinung nach der einzige gravierende Mangel an GF.

Ach, Goldfingers Tod ist doch - wenn man alle Bösewicht-Todesszenarien hernimmt - völlig normal in der Bondgeschichte. Seien es der platzende Kananga, der geschredderte Carver oder entzündliche Sanchez - für mich fügt sich die Szene aus GF gut ein. Andere werden halt erschossen wie Stromberg oder erstochen wie Silva und Goldfinger aus dem Flieger gezogen. Ich sehe da nix, was mich stören würde.

Und ob der Dicke da jetzt durch das kleine Fenster passt oder nicht... herr Gott, ich wäre nie überhaupt auf die Idee gekommen, dass als "witzig" zu empfinden. Danke liebe Forumscommunity, ihr bringt einen doch immer wieder auf ganz neue Sichtweisen, die einem vorher verborgen waren.

Mir gehts da ganz ähnlich, Hille.

Es ist einfallslos und es geht zu schnell. Für einen wie Goldfinger hätte man sich mehr einfallen lassen müssen. Es ist wie so manches andere in GF nicht Gold.

Für mich ist das wie gesagt so ein typischer Fall von einer Drehbuchszene, von der man nicht mehr abweichen wollte, auch wenn sie nur sehr schlecht umsetzbar ist. Leider zum Nachteil für den Film und vor allem für Fröbe...

Es liegt mehr an der Inszenierung, bzw auch schon an der Konzeption der Szene. Außerdem ist es 2facher Unsinn daß Pussy dabei ist. Warum sollte Goldfinger eine Verräterin mit nehmen, und warum hilft sie ihm auch noch bis dahin? Und bitte jetzt keine Erklärungen dazu warum das doch sein könnte.