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Re: Mission: Impossible

Verfasst: 9. August 2018 10:58
von Casino Hille
Samedi hat geschrieben: 9. August 2018 10:22Also dass Bond im Vergleich zu M:I die Nase meilenweit vorn hat, damit hat danielcc auf jeden Fall recht.
Nein, damit hat danielcc eine eigene Meinung, die vielleicht deiner entspricht, aber deshalb noch lange nicht richtig ist.

Ansonsten finde ich es müßig, über jemanden und dessen Meinung zu diskutieren, der deutlich gemacht hat, was er von diesem Forum und seinen Usern hält. Hier darf sich jeder gerne mitteilen und seine Ansichten zur Diskussion stellen... aber in meinen Augen sollte man das dann selbst tun und nicht durch andere. Wie gesagt, Daniel: Anmelden, einloggen, selber posten. Musst danach ja nicht mitdiskutieren, wenn du das nicht willst.

Re: Mission: Impossible

Verfasst: 9. August 2018 11:33
von Samedi
Casino Hille hat geschrieben: 9. August 2018 00:31 Ist doch nur legitim, dass M:I sich bei Bond was abguckt.
Natürlich ist es legitim, sich von anderen guten (oder besseren) Filmreihen was abzugucken. Es sollte nur immer passend sein. Beim Fallout-Soundtrack (hat jetzt mit Bond nichts zu tun, sondern mit TDK) kann man das leider nicht behaupten. Und die Klo-Schlägerei war in CR auch besser.

Re: Mission: Impossible

Verfasst: 9. August 2018 12:22
von danielcc2
Hallo,

danielcc hier.

Ich wollte sowieso bald wiederkommen, dann kann ich es auch jetzt tun.

Ich werde versuchen weniger aktiv zu sein - da ich auch berufsbedingt wenig Zeit habe.
Außerdem gelobe ich, dass ich weniger provozierne werde und mich weniger provozieren lasse. Dort wo es nicht anders geht, werde ich vielleicht einfach nicht mehr mitdiskutieren.

Die 6 Monte ohne aktive Forumstätigkeit haben auf jeden Fall gut getan. Hoffentlich kann ich jetzt etwas entspannter an die Sache rangehen.
(dabei ist dieser Film direkt eine gute Bewährung :-) )


Also zu Fallout:
Sicherlich war meine Rezension ein wenig eine Reaktion auf die aus meiner Sicht überraschend positiven (und nahezu einstimmig positiven!) Kritiken zu Fallout. Hatte mich WIRKLICH sehr gefreut auf den Film, war dann aber als Kombination aus Vorfreude und positiven Kritiken ehrlich enttäuscht.

Ob jetzt Bond oder MI führend ist was Actionszenen angeht ist ja letztlich egal. Deswegen bewerte ich den Film nicht besser oder schlechter. Mir war es schlicht viel zu viel Action was für mich ermüdend war, zumal die Action sehr formelhaft daherkommt und die Story des Films sowie die Charaktere mich nicht gereizt haben. Das war für mich am Ende am ehesten vergleichbar mit DAD: Action der Action wegen ohne in einem ausgewogenen Verhältnis zur Handlung zu stehen.

Hille hatte wohl erwähnt, dass man RN/GP lieben muss dann würde man auch Fallout lieben und dass sich die Filme eben ganz vom aktuellen Bond-Kurs unterscheiden.
Aber so sehe ich es eben nicht. Ich liebe RN/GP wegen des Humors, der positiven Stimmung, der flüssigen Handlung und im Falle von RN sogar aufgrund der interessanten Charaktere. Solomon Lane ist eine echte Herausforderung für Hunt, und Ilsa wirkt zumindest sehr mysteriös. Wenn Lane am Ende von GP im Glaskäfig gefangen wird, dann erzeugt das bei mir jedes Mal Gänsehaut, weil es so "verdient" ist und ich bis dahin wirklich mitgefiebert habe, ob und wie es Hunt/IMF schaffen werden, ihm doch mal einen Schritt vorauszusein.

All das hatte ich bei Fallobst... äh... Fallout (sorry, der musste sein) leider nicht. Der Aufbau des ganzen Films ist so repetitiv (Action, Exposition für die nächste Action, Action,...) das da wenig Spannung ist.

Dennoch zum Vergleich. Anhand der Vorabkritiken habe ich wirklich eine Action-Revolution erwartet - vielleicht war das dumm von mir. Fallout hat eine beachtliche Anzahl von wirklich großartig umgesetzen und eingefangenen Actionszene - aber packen tun die mich nicht, spannend finde ich sie nicht, und sie sind auch sicherlich nicht revolutionär. Revolutionär ist einfach nur die Tatsache, dass Cruise das meiste selbst macht (und so sehr ich ihn dafür bewundere, mir kann das als Zuschauer letztlich aber egal sein)
Was ist die eine Sache in Fallout, die es noch nie gab oder euch Actionmäßig von den Socken gehauen hat?
Nennt mich "Altherren Actionfan", aber mich hat die Schnee Action in SP wirklich und ehrlich mehr umgehauen, weil sie einen eigenen Rhythmus hat. Das Gleiche gilt für mich auch was die Romverfolgung angeht. Es war ja nie das Ziel, möglichst viel Radau zu machen. Aber Mendes Actionszen sind Teil der Handlung und sind wunderschön inszeniert und aufgebaut. Ich konnte eine solche Eigenständigkeit oder Einzigartigkeit nicht erkennen bei Fallout.

Klar, ich bin ein Fan von Mendes Bonds und alles was ich jetzt sage, wird unter diesem Gesichtspunkt betrachtet. Aber ich verstehe wirklich nicht, wie so viele Leute Mendes' Bondfilmen etwas vorwerfen, was sie dann bei Fallout kollektiv übersehen.
Die Story ist doch EXAKT das, was Bondfans seit dem Start von SP als "Fanfiction" Handlungsstrang für Bond25 angedacht haben (Blofeld entkommt, oder sogar Bond muss ihn befreien weil er ihn braucht, Blofeld bedroht Bonds Liebe,...).
Warum wir die "Bond kennt Blofeld aus der Kindheit" Sache als Desaster bezeichnet, aber Lane in einer Traumsequenz als Pfarrer, der Hunt/Ex-Frau traut nicht mal erwähnt?
Warum erwähnt niemand, dass der ganze Plot um Lane's Befreiung 1 zu 1 wie aus TDK wirkt?
Ja, der Score erinnerte mich frappierend an Zimmer und ja, eine Kameraeinstellung und ein Großteil der Inszenierung wirkte wie bei Nolan.
Warum nennt keine die irrsinnig kitchen letzten Dialoge? Das ist ja grade weil MI so einsinnig auf Action aus ist total befremdlich und deplatziert.


Ich denke ich würde den Film bei 6/10 sehen.

Re: Mission: Impossible

Verfasst: 9. August 2018 12:59
von DonRedhorse
Ja, die Erwartungshaltungen sind manchmal ein Problem. Geht mir genauso, wenn man (ich) zu große Erwartungen an einen Film hat, wird man oftmals enttäuscht.

Mir geht es ja um die Actionszenen und da sehe ich M:I halt mittlerweile deutlich vor Bond. Ich finde vor allem die Action bei SF extrem schwach, z.B. die Motorradverfolgung auf den Dächern von Istanbul im Vergleich zu Fallout. Oder auch die Autoverfolgung in SP. Die ist zwar schön anzusehen, aber mit der Zeit verliert sie doch an Reiz.

Klar ist Bond in der öffentlichen Wahrnehmung und im Box-Office immer noch vorne (was ich auch gut finde), die Serie ist natürlich viel langlebiger und "Kult". Und die Action macht ja auch nur einen Teil des Ganzen aus. Aber Dein Vorwurf, dass einige Fans die letzten Bond nicht verstanden haben, nur weil sie bei der großen Masse gut angekommen sind, finde ich schon hart.

Re: Mission: Impossible

Verfasst: 9. August 2018 13:37
von danielcc2
Ne ich meine nicht, dass Fans die Filme nicht verstanden haben. Ich meine, dass manche nicht verstanden haben, dass Bond nicht mehr nur Actionfeuerwerk sein will (und es auch eigetntlich nie nur war).

Glaube auch nicht, dass Bond die Nase beim BO vorne hat, weil es die Serie so lange gibt. Das sieht man gut an der Mitte der 90er.
1995: GE: 350 Mio weltweit
1996: M:I 450 Mio weltweit

Erst mit CR und dann SF hat sich Bond auf ein höheres Niveau begeben, und das dank der Erweitetung des Zielpublikums durch emotionalere Stories.
M:I zielt (China außen vor) heute noch exakt das gleiche Publikum an und hat sich inflationsbereinigt nicht verbessert.

und auch wenn ich meine, dass das schöne an der Action bei Bond/Mendes nicht allein in den Stunts liegt sondern im Konzept und der künstlerischen Umsetzung, so will ich dennoch teilweise widersprechen. Die PTS von SF ist aus meiner Sicht locker auf dem Fallout Niveau, weil sie ebenso lang, umfangreich, komplex und riskant ist. MI4-6 machen das aber sehr geschickt. Alle Filme sehen action- und Stuntmäßig nach mehr aus als sie sind.
Wo ist zB so etwas wie der Bagger auf einem fahrenden Zug, der einige Autos platt macht oder einen ganzen Wagon aufreißt?
Wo ist eine Kampfszene die so wunderbar und spannend inszeniert und eingefangen ist wie der Schattenkampf in SF?
Wo ist eine Kampfszene die durch 3 Wagons eines Zuges geht?
Wo eine Szene die vom Aufwand auch nur annähernd vergleichbar ist mit der PTS aus SP (Spannung, Musik, Statisten, einstürzendes Haus, Helicopterkampf,...)
Auch die Schnee Action in SP halte ich für aufwendiger und spannender inszeniert.


Ich kann wirklich verstehen, wenn Leute mit den Mendes Bonds nicht glücklich sind - aber ich finde Bondfans könnten echt stolzer auf das sein, was die Bondfilme auch heute noch abliefern :-)

Re: Mission: Impossible

Verfasst: 9. August 2018 13:43
von AnatolGogol
danielcc2 hat geschrieben: 9. August 2018 13:37 Ich kann wirklich verstehen, wenn Leute mit den Mendes Bonds nicht glücklich sind - aber ich finde Bondfans könnten echt stolzer auf das sein, was die Bondfilme auch heute noch abliefern :-)
Dieser Spagat dürfte aber den meisten äusserst schwierig fallen, denn wie soll man auch auf etwas stolz sein, mit dem man nicht glücklich ist?

Re: Mission: Impossible

Verfasst: 9. August 2018 13:53
von danielcc2
AnatolGogol hat geschrieben: 9. August 2018 13:43
danielcc2 hat geschrieben: 9. August 2018 13:37 Ich kann wirklich verstehen, wenn Leute mit den Mendes Bonds nicht glücklich sind - aber ich finde Bondfans könnten echt stolzer auf das sein, was die Bondfilme auch heute noch abliefern :-)
Dieser Spagat dürfte aber den meisten äusserst schwierig fallen, denn wie soll man auch auf etwas stolz sein, mit dem man nicht glücklich ist?
Man kann ja mit der grundsätzlichen Ausrichtung der Filme unglücklich sein, oder mit verschenkten Actioneinlagen wie der U-Bahn oder der Mega-Explosion - aber ich habe manchmal das Gefühl, dass gar nicht mehr das wahrgenommen wird, worauf man als Bondfan stolz sein kann, und dafür habe ich einige Szenen aufgezäht.

Ganz ehrlich, Mendes hin oder her, aber einige dieser Actionszenen sind wirklich toll und wahrscheinlich aufwendiger und "künstlerisch anspruchsvoller" umgesetzt.
Ich habe übrigens auch bei den Publikumsreaktionen in M:I (nur Männer! ganz anderes Publikum als bei Bond) nicht das erlebt, was zumindest einige der Actionszenen bei Bond hervorrufen.

Re: Mission: Impossible

Verfasst: 9. August 2018 14:07
von AnatolGogol
danielcc2 hat geschrieben: 9. August 2018 13:53 Ganz ehrlich, Mendes hin oder her, aber einige dieser Actionszenen sind wirklich toll und wahrscheinlich aufwendiger und "künstlerisch anspruchsvoller" umgesetzt.
Aber das ist doch genau der Punkt: es gibt ja keinen allgemeingültigen Konsens, welche Actionszene nun gut ist und welche nicht. Aufwand hin, künstlerisch anspruchsvoll her, entscheidend bleibt ja, ob man persönlich mit einer Sequenz etwas anfangen kann. Ich persönlich finde es durchaus auch zuweilen etwas schade, dass handwerkliche Qualitäten aufgrund nennen wir es mal geschmacklicher Inkompatibilität oder einer etwas enger gefassten Erwartungshaltung nicht die Würdigung erfahren, die sie vielleicht verdienen (das geht dann aber weit über Actionszenen hinaus und betrifft die "alten" Bondfilme in mindestens dem gleichen Maß wie die "neuen"). Aber auf der anderen Seite bleibt auch hier die Problematik des kaum machbaren Spagats: wenn man etwas nicht mag, ist es auch kaum möglich es zu würdigen. Ich mag 2001 nicht, gestehe dem Film aber seine handwerkliche und konzeptionelle Qualität zu. Aber letztlich ist das auch nur blabla, weil ich bereits beim Gedanken an Kubricks Space-Opera das kalte Grausen kriege (und es ist sehr kalt im Weltall :D ).

Re: Mission: Impossible

Verfasst: 9. August 2018 15:21
von Gernot
danielcc2 hat geschrieben: 9. August 2018 13:53 Man kann ja mit der grundsätzlichen Ausrichtung der Filme unglücklich sein, oder mit verschenkten Actioneinlagen wie der U-Bahn oder der Mega-Explosion - aber ich habe manchmal das Gefühl, dass gar nicht mehr das wahrgenommen wird, worauf man als Bondfan stolz sein kann, und dafür habe ich einige Szenen aufgezäht.
ich für meinen teil sehe viele grandiose szenen in den letzten bondfilmen (wie von dir auch schon aufgezhählt), und ein paar, die man noch besser hätte machen können (war's der regisseur oder war einfach nur das drehbuch zu schwach? egal). nichtsdestotrotz, ich bin mir durchaus bewusst, dass das jammern auf hohem niveau ist - aber ist doch schön, wie sich das entwickelt hat und wie die ansprüche bei 007 gestiegen sind. ehrlich gesagt stören mich zB. logiklöcher bei bond mehr als bei anderen actionfilmen (wie jetzt auch M:I) - wahrscheinlich weil mir bond mehr bedeutet.

und weil du meintest M:I wäre jetzt in Bonds 90ern angekommen - fairerweise muss ich aber schon auch sagen, dass die Action in Fallout dann aber doch jene in DAD bei weitem übertrifft (unabhängig von den 15 Jahren Entwicklung dazwischen). Ich weiß schon, was du meinst, aber technisch gesehen war Fallout schon sehr gut gemacht.

mein lieblings M:I ist übrigens weiterhin der erste teil. ich hätte auch überhaupt nichts dagegen, wenn man bei 007 die action auf das notwendigste reduziert (das dann aber perfekt umsetzt) und das ganze mehr in richtung agententhriller umsetzt. ich dachte eigentlich, dass das mit boyle möglich wäre - aber wird wahrscheinlich schon aus kommerziellen gründen nicht in frage kommen.

Re: Mission: Impossible

Verfasst: 9. August 2018 15:40
von Samedi
Gernot hat geschrieben: 9. August 2018 15:21 ich für meinen teil sehe viele grandiose szenen in den letzten bondfilmen (wie von dir auch schon aufgezhählt), und ein paar, die man noch besser hätte machen können (war's der regisseur oder war einfach nur das drehbuch zu schwach? egal). nichtsdestotrotz, ich bin mir durchaus bewusst, dass das jammern auf hohem niveau ist.
Bin da ganz bei Gernot. Und das ist auch der Grund, warum ich viel an QOS kritisiere und den Film aber trotzdem mag. Die anderen Craig-Bonds sind eben nur nochmal etwas besser. Eben Jammern auf hohem Niveau.

Re: Mission: Impossible

Verfasst: 9. August 2018 15:46
von danielcc2
Gernot hat geschrieben: 9. August 2018 15:21
danielcc2 hat geschrieben: 9. August 2018 13:53 Man kann ja mit der grundsätzlichen Ausrichtung der Filme unglücklich sein, oder mit verschenkten Actioneinlagen wie der U-Bahn oder der Mega-Explosion - aber ich habe manchmal das Gefühl, dass gar nicht mehr das wahrgenommen wird, worauf man als Bondfan stolz sein kann, und dafür habe ich einige Szenen aufgezäht.
ich für meinen teil sehe viele grandiose szenen in den letzten bondfilmen (wie von dir auch schon aufgezhählt), und ein paar, die man noch besser hätte machen können (war's der regisseur oder war einfach nur das drehbuch zu schwach? egal). nichtsdestotrotz, ich bin mir durchaus bewusst, dass das jammern auf hohem niveau ist - aber ist doch schön, wie sich das entwickelt hat und wie die ansprüche bei 007 gestiegen sind. ehrlich gesagt stören mich zB. logiklöcher bei bond mehr als bei anderen actionfilmen (wie jetzt auch M:I) - wahrscheinlich weil mir bond mehr bedeutet.

und weil du meintest M:I wäre jetzt in Bonds 90ern angekommen - fairerweise muss ich aber schon auch sagen, dass die Action in Fallout dann aber doch jene in DAD bei weitem übertrifft (unabhängig von den 15 Jahren Entwicklung dazwischen). Ich weiß schon, was du meinst, aber technisch gesehen war Fallout schon sehr gut gemacht.
Zwei Punkte:

1. Logiklöcher: Das ist auch so ein Punkt! bei der Handlung von SF wurde das massivst kritisiert. Bei Fallout wird nicht mal erwähnt, dass nichts im Film irgendwie Sinn ergibt oder nichts auch nur annähernd erklärt wird. Da kann man wieder sagen "MI ist eben anders als Bond" aber dann brauch man die Reihen auch gleich gar nicht vergleichen :-)

2. Action/DAD: Da würde ich dir sogar widersprechen sorry. Ich halte von DAD nicht viel grade aufgrund der Action und grade da sehe ich den Film so ähnlich wie Fallout. Ich sehe in Fallout aber nichts, was dem Aufwand der PTS entspricht (Luftkissenfahrzeuge,...), die Autoverfolgung auf Eis mit allerlei Gadgets inkl Fahrt durch den in sich einstürzenden Eispalast, der ewig lange und aufwendige Fechtkampf, ...
Mich haben diese Szenen in DAD alle damals gar nicht begeistert genau so wenig wie jetzt in Fallout. Aber ich bleibe dabei: Jenseits von schlechtem CGI in einigen Szenen war DAD schon damals deutlich aufwendiger

Re: Mission: Impossible

Verfasst: 9. August 2018 17:15
von Samedi
danielcc2 hat geschrieben: 9. August 2018 15:46
Logiklöcher: Das ist auch so ein Punkt! bei der Handlung von SF wurde das massivst kritisiert. Bei Fallout wird nicht mal erwähnt, dass nichts im Film irgendwie Sinn ergibt oder nichts auch nur annähernd erklärt wird. Da kann man wieder sagen "MI ist eben anders als Bond" aber dann brauch man die Reihen auch gleich gar nicht vergleichen :-)
Bei Fallout gibt es ja nicht mal irgendeine wirkliche Story, deren Logik Löcher haben könnte. Es ist nur eine Aneinanderreihung von (zugegeben guten) Actionsequenzen mit etwas (ja, das "etwas" ist vielleicht untertrieben) Gefühlsduselei und am Ende ist man wieder dort, wo man auch schon nach RN war.

Re: Mission: Impossible

Verfasst: 10. August 2018 16:01
von Revoked
Ich habe die letzten Seiten nicht nachgelesen, den Film aber gestern gesehen und gebe jetzt mal meinen Senf dazu:
M:I 6 - Fallout - 8,5/10
Und damit für mich der beste der Reihe bisher.

Punktabzüge:
gibt's für die ständig wiederholenden, verwirrenden Plottwists und die endlosen Autojagden und Dachspringereien.

Brutal genial:
Die kurze Szene im Kreisverkehr der Arc du Triumph.

Das beste:
Das beste Finale eines Films und die beste Actionszene der letzten 10 Jahre (Helicopter) 11/10!

Der Plan des Villain & Actionhöhepunkt:
Das sollte die Messlatte für den nächsten Bond sein!

Re: Mission: Impossible

Verfasst: 10. August 2018 16:06
von Casino Hille
danielcc2 hat geschrieben: 9. August 2018 12:22Warum erwähnt niemand, dass der ganze Plot um Lane's Befreiung 1 zu 1 wie aus TDK wirkt?
Tut er das? Ich weiß ehrlich gesagt nicht mal, welche Szene in TDK du meinst. Die Szene, in der der Joker mit der Panzerfaust auf diesen Transporter ballert, in dem Harvey Dent sitzt? Wo sind da die Gemeinsamkeiten (außer das ein Gefangenentransporter vorkommt) und vor allem warum ist der Plot 1:1 derselbe wie in TDK? :D

Ansonsten finde ich etwas komisch, wie hier auf die Bond-Vergleiche reagiert wird. Wenn ich sage, dass M:I mir momentan das liefert, was mir bei Bond fehlt, meine ich diesen einvernehmenden Mix aus gutem Humor, grandioser Action, zweckdienlicher (aber spannender) Geschichte und klugen Momenten. Also eben das Feeling beim Anschauen. Ich meine damit nicht, dass ich will, dass die Bondfilme genauso sind wie die Cruise-Missionen. Natürlich sind Ghost Protocol, Fallout oder Rogue Nation nicht 1:1 als Bondfilme umsetzbar (alleine, weil die unmöglichen Missionen eine Teamdynamik haben, die so bei Bond nicht möglich wäre und zumindest ich mir auch nicht wirklich wünsche).

Oh und bezüglich "Welche Action hat euch mitgerissen?": Halo-Jump, Paris, Klo-Prügelei, Helikopter-Finale...

Re: Mission: Impossible

Verfasst: 10. August 2018 16:26
von danielcc2
Ich bin wirklich versucht den Film noch mal zu schauen weil ich das alles wirklich vollkommen überhaupt nicht nachvollziehen kann.
D